Auktionsbesprechungen (Auktionshäuser)

Alles was so unter den Römern geprägt wurde.

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Perinawa
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Re: Auktionsbesprechungen (Auktionshäuser)

Beitrag von Perinawa » Do 01.08.24 14:56

prieure.de.sion hat geschrieben:
Do 01.08.24 14:40
Mancher Verkäufer - wie hier - der macht es sich halt einfach und schlägt pauschal „the worst case“ drauf egal was komme. Am Ende steht er gut da damit.
Aber wie lange?

Es gibt einige Auktionshäuser mit hervorragendem Ruf und fairen, übersichtlichen Kosten. Wenn man die Auktionsergebnisse dort betrachtet, liegen diese durchweg im oberen Bereich.

Nicht alle potentiellen Käufer schlucken so ohne weiteres diese "worst case Kalkulation". Ich kann natürlich nur von mir sprechen, aber ich biete zB bei Heritage u.a. nicht mit eben wegen dieser hohen Zusatzkosten und oder der fehlenden Transparenz. Und der einzige bin ich da sicher nicht.
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kc
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Re: Auktionsbesprechungen (Auktionshäuser)

Beitrag von kc » Do 01.08.24 15:21

Vielen Dank für die Hinweise, das erspart mir Zeit und Nerven und ich muss mich zukünftig nicht in den Kanon des Jammerns einreihen :lol:

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Xanthos
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Re: Auktionsbesprechungen (Auktionshäuser)

Beitrag von Xanthos » Do 01.08.24 15:49

Ich verstehe zwar den allgemeinen Unmut gegen hohe Versandkosten, das geht mir als Bieter/Käufer selbst ja auch nicht anders. Aber Anspruch auf günstigen Versand hat man eben grundsätzlich keinen. Wem die Versandkosten zu hoch sind (sei das vom Auktionshaus absichtlich oder nicht), der muss auf sein Gebot verzichten. Und wenn ein Auktionshaus kundenunfreundliche Versandkosten hat, wie Jörg das beschrieben hat, muss es im Endeffekt ein schlechter laufendes Geschäft in Kauf nehmen.

Wichtig ist, dass die Kosten transparent sind, und daran arbeiten wir. Wir können zwar niemandem vorschreiben, was in den Auktionsbedingungen zu stehen hat, aber es gibt bald ein Update, das helfen soll, Versand- und andere Kosten einfacher und schneller zu finden, und auch darauf hinweist, wenn die Versandkosten eben unbekannt sind (ähnlich, wie dies derzeit bei Heritage schon der Fall ist).

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Re: Auktionsbesprechungen (Auktionshäuser)

Beitrag von prieure.de.sion » Do 01.08.24 16:17

Xanthos hat geschrieben:
Do 01.08.24 15:49
Ich verstehe zwar den allgemeinen Unmut gegen hohe Versandkosten, das geht mir als Bieter/Käufer selbst ja auch nicht anders. Aber Anspruch auf günstigen Versand hat man eben grundsätzlich keinen. Wem die Versandkosten zu hoch sind (sei das vom Auktionshaus absichtlich oder nicht), der muss auf sein Gebot verzichten. Und wenn ein Auktionshaus kundenunfreundliche Versandkosten hat, wie Jörg das beschrieben hat, muss es im Endeffekt ein schlechter laufendes Geschäft in Kauf nehmen.
Absolut - da kann man in keiner Silbe widersprechen, wenn…

Xanthos hat geschrieben:
Do 01.08.24 15:49
Wichtig ist, dass die Kosten transparent sind…
… dieser aufgeführte Punkt vorhanden ist. Denn wenn in den AGB / Terms die Kosten aufgeführt sind, kann jeder nachschauen.

Xanthos hat geschrieben:
Do 01.08.24 15:49
Wir können zwar niemandem vorschreiben, was in den Auktionsbedingungen zu stehen hat…
Das interessiert mich jetzt - aber ich bin kein Jurist. Ist es aber nicht so - gesetzlich vorgeschrieben - dass bei einem Verkauf (Auktion?) alle anfallenden Nebenkosten angegeben werden müssen? Ich kenne es nur aus dem Verkauf / Handel - ein Bekannter hat einen Online Shop für Autozubehör und er muss in den Bedingungen kleinlichst jede Zusatzkosten zum Artikel (auch Versand) transparent angeben! Gesetzlich verpflichtet. Und zwar bevor der Käufer den „Kaufen“ Button klickt - muss das für den Käufer sichtbar aufgeschlüsselt sein.

https://www.haendlerbund.de/de/news/akt ... bmahnungen

Aber das ist ein Versandhandel und keine Auktion - und er sitzt in Deutschland und nicht woanders. Daher weiß ich nicht wie das 1:1 auf ein europäisches Auktionshaus übertragbar ist. Wobei natürlich die Frage sich dann noch stellt - ist Sixbid / Biddr für die Auktionshäuser haftbar? Beim MA-Shop (Sitz Deutschland) galten sehr scharfe Regeln - da auch der MA-Shop haftbar ist als Betreiber wenn wir Händler irgendeinen bestimmten Mist bauen.

kc hat geschrieben:
Do 01.08.24 15:21
Kanon des Jammerns
Das hat nichts mit Jammern zu tun, finde ich, dazu ist ein Forum da - um sich auszutauschen. Selbst wenn ein Händler / Auktionshaus die Kosten angibt und es „etwas übertreibt“ kann man sich ja in einem Forum darüber unterhalten und auch gegenseitig sensibilisieren. Hatten letztens in der PKW Gruppe auch nen Fall von Zahnriemenwechsel der bei einem bestimmten Fahrzeugtyp halt 900-1200 Euro kostet, aber ein Gruppenteilnehmer bei einer Werkstatt fast 3000 Euro dafür abgenommen wurden. Da tauscht man sich als Gleichgesinnte des gemeinsamen Hobbys aus und in Zukunft wird eben so eine Werkstatt gemieden - ist aber gut, wenn andere Gleichgesinnte „gewarnt“ werden vor so einer Werkstatt.

Und Jammern ist dieser Fall schon gar nicht - denn anscheinend ist dies ja kein unbekannter Händler - es wurde sich ja bereits bei der letzten Auktion über diesen hier genannten Händler beschwert, dass er die Versandkosten gar nicht angibt. Er wurde anscheinend auch von Biddr angeschrieben und sollte das ja bei der jetztigen Auktion gelernt haben. Er hat aber erneut die Versandkosten verschwiegen oder „vergessen“ - da ist das Aufmerksam machen ggü. solchen Anbieter kein Jammern - eher eine gerechtfertigte Warnung.

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Re: Auktionsbesprechungen (Auktionshäuser)

Beitrag von kc » Do 01.08.24 16:27

Absolut, nur sind AGB nicht ohne Grund vorhanden und sollten theoretisch (ist mir schon klar, dass sich niemand ständig vorab ellenlange Texte durchliest) vor dem Bieten gelesen werden. Dann würde man sich gleich die Frage nach dem fehlenden Versand stellen und man könnte/würde nachfragen. Außerdem lässt sich über alles reden und bei Nichteinlenken lässt man den Deal einfach platzen und gut. ;)

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Re: Auktionsbesprechungen (Auktionshäuser)

Beitrag von prieure.de.sion » Do 01.08.24 16:56

kc hat geschrieben:
Do 01.08.24 16:27
Dann würde man sich gleich die Frage nach dem fehlenden Versand stellen und man könnte/würde nachfragen. Außerdem lässt sich über alles reden…
Nur sollte man - zumindest hier in Deutschland - als Verkäufer aka Händler nicht so relaxed damit umgehen „wenn was fehlt, sollen die Kunden mich halt anschreiben“ - denn dann hast Du schneller eine teure Abmahnung im Haus als Du „B“ sagen kannst. Es ist Deine Aufgabe als Verkäufer alles gesetzlich geforderte auch anzugeben - und nicht erst auf Nachfrage. Ansonsten gibt es Stellen die Dich, zurecht, empfindlich bestrafen. Und das hat man als Gewerblicher zu akzeptieren oder lässt das Gewerbe halt sein.
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Re: Auktionsbesprechungen (Auktionshäuser)

Beitrag von Perinawa » Do 01.08.24 16:59

prieure.de.sion hat geschrieben:
Do 01.08.24 16:17
Das hat nichts mit Jammern zu tun, finde ich, dazu ist ein Forum da - um sich auszutauschen.
Danke, das hatte ich ebenfalls auf der Zunge liegen.

Es liegt seit einiger Zeit hier im Trend, dass eine Unmutsäusserung über exorbitante (Versand)kosten und/oder fehlende Transparenz als Jammerei betitelt wird. Und das schafft wiederum Unmut. Es gibt hier solche, die sich jeden abgenudelten Denar vom Munde absparen, und solche, für die ein Aureus im Quartal keine Rolle spielt. Der Großteil liegt irgendwo dazwischen. Und das schöne (bisher) an diesem Forum: Alle sind prima miteinander klargekommen, und so soll das bitte auch bleiben.

Über die "Kostenfrage" bzw. inwieweit sie gerechtfertigt ist, kann man sachlich diskutieren.

Grüsse aus dem Sommerloch :wink:
Rainer

PS. Die Frage nach der Legalität der AGB's ist deswegen schwierig, weil viele Händler im Ausland sitzen. Da mögen andere Gesetze und Bestimmungen gelten. Ich erlaube mir aber zu wissen, dass so einiges von dem nach deutschem Recht fragwürdig bis hin zu unwirksam ist.
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Re: Auktionsbesprechungen (Auktionshäuser)

Beitrag von prieure.de.sion » Do 01.08.24 17:11

Perinawa hat geschrieben:
Do 01.08.24 16:59
PS. Die Frage nach der Legalität der AGB's ist deswegen schwierig, weil viele Händler im Ausland sitzen. Da mögen andere Gesetze und Bestimmungen gelten. Ich erlaube mir aber zu wissen, dass so einiges von dem nach deutschem Recht fragwürdig bis hin zu unwirksam ist.
Viele der neuen kleineren Versteigerer sind ja vor allem auf EU Gebiet - wobei da auch gerade irgendwie ein Trend ist in die Schweiz zu gehen (ich weiß aber nicht wieso). Da würde mich wirklich das EU Recht interessieren, inwiefern hier transparenter die Kosten aufgeschlüsselt werden müssen. Und wie geschrieben - wäre rein interessehalber für mich interessant, inwiefern Sixbid und Biddr da wiederum in der Pflicht sind.

Ich weiß es nur vom MA-Shop, deren Betreiber auf gewisse Dinge großen Wert legen, weil sie sonst mit im Boot sind. Aber das ist eben Deutschland.


Übrigens - jammer jammer :) - was mir bei diesen kleinen Unternehmen auch aufstößt, dass manche nicht nur die Versandkosten abrechnen wie die größten, sondern auch bei den Gebühren der Gebühren zu den Gebühren sehr kreativ sind.

Bei Künker, Gorny, Savova, Naumann und wie sie alle heißen bezahle ich 18% bis 25% Aufschlag. Punkt. Wenn eine Münze während der Auktion hoch geht, dann bin ich fähig genug im Kopf während der Auktion zu überschlagen - ah 500 Euro, das sind jetzt 600 Euro aktuell mit den 20% Aufschlag.

Aber gerade diese kleinen Häuser erheben dann von den 20% Aufschlag nochmals 3% Aufschlag zum Aufschlag, plus x-Prozent Service zum Aufschlag des Aufschlag. Ich muss mal nach der Rechnung suchen - aber ich hatte letztens eine dieser Auktionen, da hatte ich zum eigentlichen Aufschlag noch 3 (!) weitere Aufschläge - die aber nicht prozentual auf den Auktionspreis, sondern auf die Gebühren berechnet wurden.

Wenn Du da in einer Auktion 500 Euro bietest, musst erst mal rechnen, ah 20% das sind 100 Euro. So jetzt noch von den 100 Euro die 3% Service Aufschlag das sind….? Und auf diese 3% kommt noch VAT drauf nachträglich. Das ist halt während der Auktion unmöglich - und so wird der Endpreis mehr oder weniger zur „Surprise Surprise Orgie“. Und wenn das auch in den AGB steht - es ist dennoch für den Käufer nicht mehr transparent, welchen Endpreis er dann genau bezahlt - bis er halt die Rechnung bekommt.

Komischerweise sind das auch vor allem diese kleinen Auktionshäuser, die solche Posten recht kreativ „erfinden“.

Jammer Jammer :)
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Re: Auktionsbesprechungen (Auktionshäuser)

Beitrag von Perinawa » Do 01.08.24 17:29

Man müsste mal die AGB's italienischer Händler durchforsten...

Ich wette, da taucht irgendwo noch der "coperto" auf :lol: :wink:

Sozusagen der "coperto virtuale", weil man die Münze so schön online serviert bekommt.
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Re: Auktionsbesprechungen (Auktionshäuser)

Beitrag von antoninus1 » Do 01.08.24 18:56

Gestern war ich beim Bäcker. Der hat auf den Preis für die Semmel auch 1,5% Servicegebühr aufgeschlagen :wink:
Gruß,
antoninus1

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Re: Auktionsbesprechungen (Auktionshäuser)

Beitrag von Lackland » Do 01.08.24 19:05

antoninus1 hat geschrieben:
Do 01.08.24 18:56
Gestern war ich beim Bäcker. Der hat auf den Preis für die Semmel auch 1,5% Servicegebühr aufgeschlagen :wink:
8O Nicht Dein Ernst!
„Es hat alles seinen tieferen Sinn.“ ‚Joseph Schwejk‘

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Re: Auktionsbesprechungen (Auktionshäuser)

Beitrag von antoninus1 » Do 01.08.24 19:54

So weit ist es gekommen :wink: :wink: :wink:
Gruß,
antoninus1

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Re: Auktionsbesprechungen (Auktionshäuser)

Beitrag von prieure.de.sion » Do 01.08.24 21:05

Xanthos hat geschrieben:
Do 01.08.24 13:43
Jeder, der das Gefühl hat, er könne es besser, soll eine Liste mit Versandkosten für PostNL zusammentragen, die sämtliche Eventualitäten abdeckt (es sollen dem Empfängerland, dem Gewicht und Sonderoptionen wie Einschreiben, Express und Versicherung Rechnung getragen werden). Die Liste soll bitte möglichst genau sein. Sie soll aber auch nicht 5 Seiten lang sein, sondern so, dass man sie problemlos und auf verständliche Art und Weise in die Auktionsbedingungen schreiben kann.
Das soll jetzt kein persönlicher Angriff sein - aber eben stöbere ich beim MA-Shop bei meinen Lieblingshändlern und da sticht mir die Liste der Versandkosten (unter jeder Münze) von Numidas (Lukas Kalchhauser) ins Auge - die ich einfach mal stellvertretend für viele seriöse Händler verlinken möchte:

https://www.ma-shops.de/kalchhauser/versandkosten.php

Du siehst, es geht, wenn man will! Die Arbeit macht man halt einmal und gehört m.E. eben dazu, wenn man Geld an Kunden verdienen will. Der Lukas schlüsselt das nach Wert und Länder sehr fein auf und so zahlt man auch beim Versand faire Preise. Die Preise von ihm sind übrigens mit Tracking und mit Versicherung. Es geht - wenn man (Verkäufer) nur will. Ist halt eine Einstellungssache, will ich Geld verdienen und engagiere ich mich aber auch für meine Kunden oder will ich einfach nur Geld verdienen.

PS: den letzten Satz meine ich auch so, denn immerhin wurde explizit diese vorher genannte „Auktionsfirma“ bereits in der Vergangenheit auf fehlende Versandpreise bei Biddr hingewiesen und es war dem Händler nicht ernst und/oder wichtig genug diesen Hinweis bei der aktuellen Auktion umzusetzen.
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Perinawa (Do 01.08.24 21:09) • Lackland (Do 01.08.24 21:44)
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Re: Auktionsbesprechungen (Auktionshäuser)

Beitrag von Perinawa » Do 01.08.24 21:17

prieure.de.sion hat geschrieben:
Do 01.08.24 21:05
[...] es geht, wenn man will! Die Arbeit macht man halt einmal und gehört m.E. eben dazu [...]
Ebends. Das deckt mindestens 99% der Verkäufe ab; das Übergepäck auf die nordfriesischen Inseln natürlich nicht mitgerechnet. :wink:
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prieure.de.sion (Do 01.08.24 21:22)
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Re: Auktionsbesprechungen (Auktionshäuser)

Beitrag von Xanthos » Do 01.08.24 21:48

prieure.de.sion hat geschrieben:
Do 01.08.24 16:17
Das interessiert mich jetzt - aber ich bin kein Jurist. Ist es aber nicht so - gesetzlich vorgeschrieben - dass bei einem Verkauf (Auktion?) alle anfallenden Nebenkosten angegeben werden müssen? Ich kenne es nur aus dem Verkauf / Handel - ein Bekannter hat einen Online Shop für Autozubehör und er muss in den Bedingungen kleinlichst jede Zusatzkosten zum Artikel (auch Versand) transparent angeben! Gesetzlich verpflichtet. Und zwar bevor der Käufer den „Kaufen“ Button klickt - muss das für den Käufer sichtbar aufgeschlüsselt sein.

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Aber das ist ein Versandhandel und keine Auktion - und er sitzt in Deutschland und nicht woanders. Daher weiß ich nicht wie das 1:1 auf ein europäisches Auktionshaus übertragbar ist. Wobei natürlich die Frage sich dann noch stellt - ist Sixbid / Biddr für die Auktionshäuser haftbar? Beim MA-Shop (Sitz Deutschland) galten sehr scharfe Regeln - da auch der MA-Shop haftbar ist als Betreiber wenn wir Händler irgendeinen bestimmten Mist bauen.
Ich weiss nicht, wie es sich mit Online-Auktionen verhält, die ja dem Versandhandel sehr ähnlich sind, aber bei Saalauktionen hast Du grundsätzlich gar keinen Anspruch auf Versand, wenn in den Auktionsbedingungen nichts Gegenteiliges steht, und musst die Ware selbst abholen oder die Abholung organisieren. Das sind sich viele Münzsammler gar nicht bewusst und merkt man erst, wenn man mal bei einem Auktionshaus einkauft, das nicht auf Münzen sondern grössere Gegenstände (Gemälde, etc.) spezialisiert ist.

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