Altamura2 hat geschrieben: ↑So 13.10.24 09:43
Reinhard Wien hat geschrieben: ↑Sa 12.10.24 22:17
... Du scheinst wenig Vorstellung von dem zu haben, was in internationalen Sammlungen schlummert. ...
Wenn Du die hast, könntest Du uns doch mal was zeigen, anstatt hier nur diffus herumzutönen
. Es sind ja inzwischen sehr viele Sammlungen online zu sehen
.
Gruß
Altamura
Die Vorstellung hätte ich schon. Bin aber bekanntlich seit 35 Jahren nicht mehr den Sammlern zuzurechnen. Und die heutigen Reaktionen zeigen mir einmal mehr, dass es keinesfalls ratsam wäre, hier nocheinmal neu erworbene Stücke des Lagerbestands vorzustellen oder etwas zu publizieren.
Völlig ausgeschlossen, wenn es gar um private Sammlungen Dritter gehen könnte.
Nehmen wir passenderweise das Beispiel Bürgerkriegsdenare:
Da hat jemand in Wien vor einigen Jahren einen Denar des Bürgerkriegs-Generals Clodius Macer versteigern lassen. Der war wahrscheinlich deutlich unterdurchschnittlich erhalten (also innerhalb der Kategorie dieser Prägungen nicht einmal "Durchschnittsware"), auch wenn von diesem Typus mit Poträt bisher nur ca. 25 Exemplare bekannt geworden sind.
Im Vergleich dazu wurde im heurigen Sommer ein Antoninian des Regalianus versteigert. Dieser war nach Meinung zahlreicher Fachleute der zweitschönste jemals bekanntgewordene dieses Kaisers. Hier konnte man getrost von einer überdurchschnittlichen Erhaltung sprechen, also eher kein Durchschnitts-Regalian.
Auch wenn mancher sich mit der Tatsache nicht anfreunden möchte, aber kann es zum Begriff "Durchschnittsware" wirklich Missverständnisse geben, wenn von qualitativ deutlich selteneren prägefrischen aber im Vergleich dazu auch häufigeren oft mäßig erhaltenen Stücken ausschließlich innerhalb einer bestimmten Kategorie die Rede ist?! *rhetorischgefragt*
Der Blick über den eigenen Tellerrand könnte von Vorteil sein.
Off-topic (13:25 Uhr): Werde in Zukunft einen Sprachwissenschaftler zurate ziehen, mit Rücksicht auf semantische Besonderheiten der unterschiedlichen deutschsprachigen Regionen.