dictator perpetuus hat geschrieben: ↑Do 06.01.22 19:35
Timestheus hat geschrieben: ↑Do 06.01.22 19:19
b) Numis-Student ist schuld, der hat mir gesagt ich soll mich von den Zwängen befreien und einfach sammeln auf was ich Bock habe und mir gefällt - egal welches Jahrhundert, egal welche Münzen
Ich würde vor allem nicht so früh so sehr spezialisieren. Sonst ändert man das noch 100 mal. Vielleicht ergibt sich das bei mir in 10 Jahren mal, dass ich mich spezialisiere. AKtuell gibt es Bereiche, die mich mehr interessieren als andere (Bürgerkrieg (leider meist sehr teuer), Augustus und Tiberius in erster Linie der Historie wegen, Adoptivkaiser, auch historisch interessant und weil es da besonders viel gibt, was mir vom Stil gefällt und nicht übertrieben teuer ist).
Vielleicht habe ich in 10 Jahren aber Schwerpunkt Sesterzen der Flavier oder sowas.
Genau das meine ich: erstmal einen ersten Eindruck gewinnen von der frühen Republik bis zu den ganz späten Spätrömern, dazu je nach Laune ein paar Kelten, Griechen, Provinzialprägungen und Byzantiner. Irgendwann hat man dann Gebiete, die einen mehr interessieren (oder auch nicht, wie bei mir

) und dann kann man ja immer noch entscheiden, ob man sich wirklich auf ein Thema spezialisiert und im härtesten Fall alles andere weggibt, oder im sanfteren Fall den Rest "einfriert", also behält und nicht mehr weiter ergänzt.
Oder man sammelt weiterhin breit, gibt aber auf einmal 70% des Hobbybudgets für flavische Sesterzen aus und nur noch 30% für den Rest...
Und das man für manche Gebiete mehr Geld ausgibt als für andere, weil die Interessenlage manche geschichtlichen Aspekte höher bewertet, ist doch auch normal und gut, sonst würden wir ja alle die selben Münzen haben wollen...
Schöne Grüße
MR