Dresden, Mereaux (Abendmahlsmarke), diente dem Nachweis, zum Abendmahl zugelassen zu sein.
Hallo ischbierra,
kannst du uns den genauen Hintergrund schildern? Wann und durch wen wurde die Medaille / Marke verteilt?
Das ist bestimmt sehr spannend.
Vielen Dank im Voraus,
mimach
——••—— Mitglied im Verein für Münzkunde Nürnberg "Wir laden herzlich zu unseren Stammtischen und Vorträgen im Germanischen Nationalmuseum ein!" https://www.vfm-nbg.de/
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Dresden, Mereaux (Abendmahlsmarke), diente dem Nachweis, zum Abendmahl zugelassen zu sein.
Hallo ischbierra,
kannst du uns den genauen Hintergrund schildern? Wann und durch wen wurde die Medaille / Marke verteilt?
Das ist bestimmt sehr spannend.
Vielen Dank im Voraus,
mimach
Abendmahlsmarken (Mereaux oder Communion Token) waren in vielen Reformierten Gemeinden in Gebrauch, besonders in Frankreich und Schottland. Sie hatten verschiedene Funktionen. Von der Heimatgemeinde mitgegeben, dienten sie in fremden Gemeinden als Nachweis der Mitgliedschaft in der Reformierten Kirchen. In der Heimatgemeinde gab es vor den wenigen Abendmahlsgottesdiensten im Jahr am Mittwoch einen Vorbereitungsgottesdienst. Wer daran teilnahm war berechtigt, am Sonntag am Abendmahl (Eucharistie) teilzunehmen. Als Nachweis diente die Marke.
Gruß ischbierra
@Tobias DM
GENAUSO wie dein Habsburger gefallen mir die Taler am besten: Gut erhalten mit kleinen Macken und leicht abgegriffen - diese Merkmale eines längeren Umlaufs hauchen den Stücken Leben ein. Ein angenehmer Nebeneffekt: Sie kosten um einiges weniger.
Die eigenartige Schreibweise von TAHLER ist mir auch aufgefallen, sie kommt aber
auf allen 1/8 Talern von Minden vor (geprägt von 1670-1672 und 1676), obwohl die
Stücke 3 verschiedene Münzzeichen haben (HB, IW, AVH), es ist wohl ein Schreib-
fehler, den der erste Stempelschneider machte und die Anderen schrieben einfach ab.
Ab 1683 gab es von Minden auch 1/12 Taler, alle mit der richtigen Schreibweise THALER,
diese wurden jedoch unter dem Münzmeister Bastian Hille (BH) geprägt.
Hallo Sammlerfreunde,
nun ist ja leider die große Jahreszahlenreihe ins Stocken gekommen, gestern wäre 1663
dran, leider gab es keine Beteiligung, auch mir fehlt die Jahreszahl.
Wie soll es nun weiter gehen, die 1662 und weitere könnte ich belegen, lassen wir die
1663 aus ? Je weiter wir nach unten kommen wird es immer schwieriger, für alle Jahrgänge
eine passende Münze zu finden.
Wie ist Eure Meinung ?
Noch eine schönen Sonntag wünscht olricus
Und ich bin schon gespannt, wie weit wir mit einer geschlossenen Reihe unserer christlichen Jahreszahlen wohl kommen.
Nach meinem Verständnis von Numis-Students "Regel" bleibt keine Lücke, sondern es ist zwingend eine 1663er Münze zu präsentieren. Sonst geht es nicht weiter.
Der Jahrgang scheint selbst bei den großen Sammlungen eher recht als schlecht vertreten sein.
——••—— Mitglied im Verein für Münzkunde Nürnberg "Wir laden herzlich zu unseren Stammtischen und Vorträgen im Germanischen Nationalmuseum ein!" https://www.vfm-nbg.de/
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Ich habe ganz schnell bei Coinarchives gesucht und bekomme 10.129 Einträge (allerdings nicht nur Prägungen mit der Jahreszahl!) - dabei ganz viel wirklich häufige Münzen.
Leider kann ich selber nicht aushelfen
ΒIOΣ ΑΝЄΟΡΤAΣΤΟΣ ΜΑΚΡΗ ΟΔΟΣ ΑΠΑNΔΟKEYTOΣ
Ein Leben ohne Feste ist ein langer Weg ohne Gasthäuser (Demokrit)
Ich würde nicht jetzt nicht unbedingt direkt das Spiel beenden, aber ich denke, wir könnten eine Pause einlegen und warten, ob der Jahrgang noch auftaucht.
Ich werde dann jetzt auch mal gezielt suchen.
Schöne Grüße
MR
Immerhin ist es vorstellbar, dass wir vielleicht genug Verstand besitzen, um,
wenn nicht ganz vom Kriegführen abzulassen, uns wenigstens so vernünftig zu benehmen wie unsere Vorfahren im achtzehnten Jahrhundert. (A.H. 1949)
ich habe die Münze noch an der richtigen Stelle verlinkt.
MR
Immerhin ist es vorstellbar, dass wir vielleicht genug Verstand besitzen, um,
wenn nicht ganz vom Kriegführen abzulassen, uns wenigstens so vernünftig zu benehmen wie unsere Vorfahren im achtzehnten Jahrhundert. (A.H. 1949)