PORTOABZOCKE GORNY MOSCH Auktion 286 vom 29 März 2022

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Hessen62
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PORTOABZOCKE GORNY MOSCH Auktion 286 vom 29 März 2022

Beitrag von Hessen62 » Mi 30.03.22 14:56

Liebe Numismatiker Freunde

Eine Frage in die Runde.
Ich habe gestern eine Münze für 60 Euro bei der E-Auktion 286 ersteigert.
Mir wurde bei der Proforma Rechnung heute 19 Euro an Versandkosten berechnet.
Ich wohne in Deutschland muss ich dazu schreiben.
Ich habe dort eben angerufen und gefragt warum ich 19 Euro Porto bezahlen soll.
Laut Aussage der Frau am Telefon wäre alles teurer geworden und hätte mit dem Ukraine Krieg zutun .

Hat noch jemand von euch bei den Gorny Auktionen im März 2022 mitgeboten und wird hier mit dem Porto abgezockt. ?

Lg Hessen62

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kijach
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Re: PORTOABZOCKE GORNY MOSCH Auktion 286 vom 29 März 2022

Beitrag von kijach » Mi 30.03.22 20:05

Also bei mir steht Porto/Versicherung 19€
Sollte eigentlich eindeutig sein was darin nun enthalten ist.
Andere nehmen 1% für Versicherung und Porto, was manchmal bei mir mehr wie 19€ wäre somit ist es voll ok.
Klar bei 60€ ist es ein guter Aufschlag aber das müsste einem vorher klar sein, dass dort nicht 4,99€ steht
Jetzt auch Griechen-Sammler!

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Hessen62
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Re: PORTOABZOCKE GORNY MOSCH Auktion 286 vom 29 März 2022

Beitrag von Hessen62 » Mi 30.03.22 20:48

Ich habe am 9 März erst bei Gorny Mosch ein Taler ersteigert Aution 285. Dort waren Versandkosten 9,00 € .Mir war nicht klar das nach 3 Wochen so ein Aufschlag gemacht wird. Ich finde dies unter aller Sau auf deutsch gesagt. Es geht hier um das Prinzip.
Vor allem zu sagen alles wird teurer wegen dem Ukraine Krieg .
Aber kein Paketdienstleister hat in den letzten 3 Wochen das Porto erhöht.
Aber Gorny tut es warum ?
Auf so Auktionshäuser kann ich verzichten.

(Also bei mir steht Porto/Versicherung 19€)
Steht bei mir auch .Du weißt was ein Paket versichert bei DHL kostet ? Scheinbar nicht.

Peus und Künker nehmen nur 6 Euro . Oder auch bei Zuschlägen über 1000 Euro sogar keine Versandkosten

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edsc
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Re: PORTOABZOCKE GORNY MOSCH Auktion 286 vom 29 März 2022

Beitrag von edsc » Do 31.03.22 21:29

@Hessen62: ich bin ganz bei Dir! Eine bodenlose Frechheit ist das! Dass GM auch noch versuchen, ihre Gier hinter der Ukraine-Krise zu verstecken, ist einfach nur zynisch und verabscheuungswürdig! GM sind damit auch nicht besser als Betrüger, die derzeit die "Gunst der Stunde" nutzen und via Spam-Emails diverse "Spendenaktionen" zur Ukraine-Hilfe ausrufen (mit eigenen Konten als Spendenkonto versteht sich).
Ich bin bei dieser GM-Auktion übrigens sogar 2x reingefallen: ich war mit meinen Vorab-Geboten und beim Live-Bieten erfolgreich. Habe dann 2 Rechnungen mit je 19€ Versandkosten bekommen. Immerhin kamen sie mir soweit entgegen, dass sie Versandkosten einmal gestrichen haben und meine Ware in einem Paket verschicken werden.

@kijach: bisher hat GM für Porto/Versicherung 9€ berechnet was auch schon fast das Doppelte der tatsächlichen Kosten sein dürfte. Jetzt werden "einfach so" ohne Vorankündigung nochmal 10 € draufgeschlagen. Ohne, dass auf der Kostenseite sich etwas verändert hat. Das ist nicht okay!

Derzeit gibt es für Auktionshäuser überhaupt keinen Grund, Preise zu erhöhen. Durch die enorm gestiegenen Münzen-Preise haben sie in den vergangenen zwei Jahren einen Rekord-Umsatz nach dem anderen verkündet und entsprechende Gewinne eingefahren. Um so weniger ist es für mich nachvollziehbar, dass auch Peus ohne Grund jetzt sein Aufgeld von 23% auf 25% erhöht. Aber immerhin haben sie ihre Kundschaft frühzeitig und aktiv darüber informiert...
Zuletzt geändert von edsc am Fr 01.04.22 15:27, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: PORTOABZOCKE GORNY MOSCH Auktion 286 vom 29 März 2022

Beitrag von edsc » Do 31.03.22 21:36

Bisher unübertroffen was Versandkosten betrifft bleibt für mich aber immer noch "Emporium Hamburg"! Für den Versand eines kleines Buches haben sie mir letztes Jahr 29,90€ (35,81€ inkl. MWSt.) berechnet.

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Re: PORTOABZOCKE GORNY MOSCH Auktion 286 vom 29 März 2022

Beitrag von Numis-Student » Do 31.03.22 22:04

Hessen62 hat geschrieben:
Mi 30.03.22 20:48
Du weißt was ein Paket versichert bei DHL kostet ? Scheinbar nicht.
Ich will natürlich hohe Versandkosten nicht schönreden, aber ich muss an dieser Stelle darauf hinweisen, dass die Versandversicherung von Post/DHL/etc. für Auktionsware nicht greift:
1.) Zahlungsmittel
2.) Edelmetalle
3.) Warenwert über 500€

Alle drei Gründe sind Ausschlusskriterien für deren Versicherungen, daher sind diese Sendungen von Auktionshäusern über gesonderte Versandversicherungen abgedeckt.

Schöne Grüße
MR
Immerhin ist es vorstellbar, dass wir vielleicht genug Verstand besitzen, um,
wenn nicht ganz vom Kriegführen abzulassen, uns wenigstens so vernünftig zu benehmen wie unsere Vorfahren im achtzehnten Jahrhundert. (A.H. 1949)

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Re: PORTOABZOCKE GORNY MOSCH Auktion 286 vom 29 März 2022

Beitrag von Hessen62 » Fr 01.04.22 10:16

Guten Morgen MR

Der Preis ist für mich nicht nachvollziebar und vor allem ohne Vorankündigung.
Ich habe gestern per Einschreiben um Stornierung meines Gebotes und Löschung meiner Kundendaten gebeten.
Dies ist in Ihren Geschäftsbedingungen möglich wen man mit den Versandkosten nicht einverstanden ist
Ich kann jetzt nur von mir reden.
Ich fühle mich vom Auktionshaus Gorny Mosch hintergangen . Was mich so ärgert ist die Aussage alles ist teurer geworden und hätte mit dem Ukraine Krieg zutun.
Scheinbar ist bei den meisten Auktionshäusern
1.) Zahlungsmittel
2.) Edelmetalle
3.) Warenwert über 500€
mit bis zu 8,00 € alles abgedeckt .Ich kann jetzt nur von Peus, Künker, Wago online, Höhn, sprechen. Diese Firmen verlangen nicht mehr wie 8,00 €

Gorny Mosch ist für mich jedenfalls Geschichte

edsc Du hast in allen was Du geschrieben hast recht. Momentan verdienen die Auktionshäuser soviel wie nie ,da man jetzt Online Live mitbieten kann
Aber wie man sieht bekommen einige den Hals nicht voll.

Trotz allem wünsche ich euch ein schönes Wochenende
Grüsse Hessen62

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Zwerg
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Re: PORTOABZOCKE GORNY MOSCH Auktion 286 vom 29 März 2022

Beitrag von Zwerg » Fr 01.04.22 11:06

8 Euro Versand decken natürlich nirgendwo die tatsächlichen Kosten.
Der Versand wird subventioniert, der Käufer zahlt durch einen höheren Gewinn des Verkäufers - umsonst gibt es nun einmal nichts.

Grüße
Klaus
ΒIOΣ ΑΝЄΟΡΤAΣΤΟΣ ΜΑΚΡΗ ΟΔΟΣ ΑΠΑNΔΟKEYTOΣ
Ein Leben ohne Feste ist ein langer Weg ohne Gasthäuser (Demokrit)

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Re: PORTOABZOCKE GORNY MOSCH Auktion 286 vom 29 März 2022

Beitrag von Hessen62 » Fr 01.04.22 12:29

Das ändert nichts an der Überschrift

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coin-catcher
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Re: PORTOABZOCKE GORNY MOSCH Auktion 286 vom 29 März 2022

Beitrag von coin-catcher » Fr 01.04.22 13:46

Moin,

sicher dir doch für den Fall der Fälle die aktuellen AGBs des Auktionshauses beim Bieten ab:
-> https://www.gmcoinart.de/allgemeine-ges ... b-401.pdfx
Von Auex wird man direkt auf die AGBs des Auktionshauses verwiesen (jedoch nicht auf die Versteigerungsbedingungen).
Dort wird ganz klar auf 5 Euro Versandkosten hingewiesen.
Im Nachgang die Kosten zu ändern ist aus meiner Sicht rechtlich unzulässig. Da muss der Händler in den sauren Apfel beißen...

Den Hinweis auf die Versandkosten in den Versteigerungsbedingungen finde ich erst auf deren Website und ist eher "wischi-waschi" bzw. willkürlich:
"3. a. Wenn wir auf Wunsch des Erwerbers versenden, hat der Erwerber auch die Nebenkosten des Versandes zu tragen. Es handelt sich hierbei um Versandkosten, Verpackungskosten, gegebenenfalls Versicherungskosten, gegebenenfalls Export -Lizenzkosten. Diese sind erst nach Zuschlag bezifferbar, da sie individuell vom jeweiligen Versteigerungsgut abhängen."
https://www.gmcoinart.de/versteigerungsbedingungen
Ich kenne genügend Händler, die genau deswegen abgemahnt worden sind...im Zweifel muss man das mit Versandkostentabellen lösen...die Kosten müssen dem Verbraucher im Vorfeld bekannt sein!
Ich an deiner Stelle hätte nicht widerrufen und auf die 5 Euro Versandkosten bestanden. Nach "Klärung" hätte ich das Geschäftsverhältnis wohl beendet...

Natürlich sind mit 5 Euro Versand bei kaum einem Unternehmen alle Kosten gedeckt, aber branchenüblich zahle ich bei Käufen bei Händlern in Deutschland im Schnitt um 6 Euro an Versandkosten für DHL (keine Auktionen!). Ich habe bei DHL mal einen Tarif bis 1 Kilo: 3,55 Euro (netto) ausgehandelt - bei einer überschaubaren Menge an Paketen im Jahr (unter 1000)... Zumindest die Versand-, Lizenzierungs-, Verpackungs,- sowie zusätzlichen Versicherungskosten sollten bei 6 Euro Versandkosten damit gut gedeckelt sein. Je mehr der Händler versendet, desto bessere Versandkonditionen bekommt er natürlich. Schlussendlich könnte ein Händler auch mit DPD, GLS, UPS und Co. versenden, wenn man dort Zusatzvereinbarungen zum Inhalt und Versicherung trifft, sollte dies lt. AGBs ausgeschlossen sein...

Viele Grüße
cc
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pottina
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Re: PORTOABZOCKE GORNY MOSCH Auktion 286 vom 29 März 2022

Beitrag von pottina » Fr 01.04.22 14:48

Zwerg hat geschrieben:
Fr 01.04.22 11:06
8 Euro Versand decken natürlich nirgendwo die tatsächlichen Kosten.
Der Versand wird subventioniert, der Käufer zahlt durch einen höheren Gewinn des Verkäufers - umsonst gibt es nun einmal nichts.
Grüße
Klaus
In Gebühren von bis zu 25% vom Käufer und nochmals vom Verkäufer sollten das Porto enthalten sein!
Die Gebühren sind doch gedacht um die Kosten aufzufangen und einen Gewinn zu erzielen oder sehe ich das falsch?
Bei einer Münze mit einem Hammerpreis von 1000€ werden 1250€ eigenommen. 750€ gehen an den Einlieferer. 500€ bleiben beim Händler. Mir kann keiner erzählen das nach Abzug aller Kosten kein stattlicher Gewinn übrig bleibt!
Natürlich soll der Händler auch einen gerechten Anteil verdienen, aber man kann auch gierig sein.
In einem anderen Thread wurde die Anhebung der Gebühren von 23% auf 25% (was eine Erhöhung der Gebühren über 8,69% entspricht) von Peus als Peanuts abgetan und sogar klein gerechnet. Unbegreiflich!
Das Porto mehr als zu verdoppeln ist unverschämt. Vor allem mit der Begründung Ukrainekrieg
Achja, das nennt man wohl Gewinnoptimierung.
Weshalb sollte der Käufer den Gewinn des Verkäufers durch ein höheres Porto subventionieren?

Gruß, PoTTINA
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Re: PORTOABZOCKE GORNY MOSCH Auktion 286 vom 29 März 2022

Beitrag von edsc » Fr 01.04.22 15:53

Zwerg hat geschrieben:
Fr 01.04.22 11:06
8 Euro Versand decken natürlich nirgendwo die tatsächlichen Kosten.
Der Versand wird subventioniert, der Käufer zahlt durch einen höheren Gewinn des Verkäufers - umsonst gibt es nun einmal nichts.

Grüße
Klaus
Sehr sachlich ( :roll: ). Mit so einer Begründung können auch Versandkosten i.H.v. 150€ verargumentiert werden.
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