Sammlung Ch. Flesche

Keltische Münzen

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Didalis
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Sammlung Ch. Flesche

Beitrag von Didalis » Di 05.04.22 20:38

Guten Abend liebe Keltenfreunde,

ich wollte mal ganz locker in die Runde fragen, wer von euch heute noch die Versteigerung der qualitativ herausragenden Keltensammlung Flesche bei Künker verfolgt hat und was für Eindrücke - Lose dürften es ja bei den Normalsterblichen nicht allzu viele gewesen sein :-? - ihr so gewonnen habt?

Liebe Grüße
Didalis

stilgard
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Re: Sammlung Ch. Flesche

Beitrag von stilgard » Di 05.04.22 21:56

Hallo zusammen,

ich sammel Kelten nur ganz am Rand, wollte aber heute aus der Flesche-Sammlung auf eine Drachme der Elusates bieten, war mit recht hohem Budget auch recht zuversichtlich, aber als das Stück 1700€ erreicht hat, viel mir erstmal die Kinnlade runter..... :roll: :| :cry: :evil:

Grüße
Alex

Didalis
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Re: Sammlung Ch. Flesche

Beitrag von Didalis » Di 05.04.22 23:14

Guten Abend,

man muss schon zugeben, dass die Sammlung Flesche mit Sicherheit zu den bedeutendsten privaten Keltensammlungen zählt, die jemals zusammengetragen wurden. Aber so wie du richtig schreibst, klappte auch bei mir die Kinnlade mehrfach runter als selbst bei nicht allzu seltenen Stücken Wahnsinnspreise erzielt wurden :| eigentlich hatte ich ja wie immer die falsche Hoffnung, dass bei der großen Anzahl der angebotenen Stücke vielleicht etwas für den weniger gut betuchten Sammler abfallen könnte. Ganz ähnlich, so wie auf großen Fischkuttern für die umkreisenden Möwen :D natürlich vergebens :cry:

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Re: Sammlung Ch. Flesche

Beitrag von stilgard » Mi 06.04.22 09:28

Solche erstklassigen Sammlungen wie die von Flesche werden meistens bei großen, namenhaften Auktionshäusern wie Künker und Co versteigert, klar, der Einlieferer freut sich dann über das maximale Ergebnis (ist nachvollziehbar), ebenso das Auktionshaus (auch nachvollziehbar), nur der normale, harmlose Münzsammler/Bieter wie auch meine Wenigkeit, bleibt halt auf der Strecke.....

Wie auch immer, ich freue mich auf die kommende Auktion von B Peus, da werden auch wieder tolle Münzen versteigert, die (hoffentlich) preislich ein freundlicheres Niveau erreichen...

Grüße
Alex

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Re: Sammlung Ch. Flesche

Beitrag von harald » Fr 08.04.22 11:11

Möglicherweise bei mäßig erhaltenem und nicht rarem Silber könnte man da noch akzeptable Ergebnisse erwarten.
Keltisches Gold, egal von welchem Stamm erzielt derzeit utopische Preise.
Da dürften wohl mehr Anleger, als Sammler beteiligt sein.

Grüße
Harald

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Re: Sammlung Ch. Flesche

Beitrag von Heraklion » Fr 08.04.22 15:59

Das sehe ich wie Harald,

nur was sich meinem Verständnis entzieht, ist wie diese Anleger das Geld je wiedersehen möchten.
Viele von denen werden noch Ihr böses erwachen haben.
LG
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Re: Sammlung Ch. Flesche

Beitrag von Didalis » Sa 09.04.22 00:44

Zu dieser Frage habe ich mir auch schon öfter den Kopf zerbrochen und ich gelange eigentlich immer zu folgender Vermutung. Was ist, wenn es nicht einen großen, globalen Münzmarkt, sondern mehrere kleinere gibt, die untereinander weniger stark verbunden sind, als es beispielsweise die weltweit zugänglichen Online-Auktionen suggerieren. Ich denke dabei insbesondere an den asiatischen Markt, dessen Mechanismen womöglich anders funktionieren als bei uns in Mitteleuropa. Es wäre nun interessant zu wissen, was genau mit den Münzen, die dorthin abwandern, passiert.

Machen wir ein Beispiel: Wenn ein japanischer Sammler verstirbt, werden seine Nachkommen die Sammlung dann dem japanischen/asiatischen Markt zuführen oder gelangt sie im Endeffekt wieder zurück nach Europa? Ein ähnliches Gedankenexperiment lässt sich im Übrigen auch auf Investoren übertragen. Kaufen diese Münzen in Europa zu in unseren Augen utopischen Preisen an und erzielen in ihrer Heimat beim Wiederverkauf dennoch lukrative Gewinne? Ich muss ehrlich zugeben, dass ich mir bislang noch kein richtiges Bild machen konnte, wie dieser vorausgesetzte (semi-)autarke japanische/chinesische Markt im Einzelnen funktioniert. Vielleicht hat ja irgendwer (Insider)Wissen bezüglich der Einzelheiten.

Grüße
Didalis
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