Mittelalterliche Token?

Privat ausgegebene Münzen, Notgeld und Münzersatzmittel

Moderator: KarlAntonMartini

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Mario75
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Mittelalterliche Token?

Beitrag von Mario75 » Sa 03.09.22 17:18

Hallo. Ein Kollege bat um Hilfe bei der Identifizierung. Niemand kann helfen. Vielleicht hat sich jemand von Liebe Kolleginnen und Kollegen mit solchen Münzen getroffen? Sie sehen aus wie im Mittelalter, vielleicht später? Münzen
1. 15mm, 2,37g
2. 18mm, 3,57g
3. 20mm, 6,71g
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QVINTVS
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Re: Mittelalterliche Token?

Beitrag von QVINTVS » Sa 03.09.22 18:44

Für mittelalterlich halte ich sie nicht. Sei sehen jünger aus. IHS kommt erst so richtig auf, seitdem es die Jesuiten gibt; also ab Mitte des 16. Jh.

Aus welchem Material sind die Token?
Viele Grüße

QVINTVS

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Re: Mittelalterliche Token?

Beitrag von Numis-Student » Sa 03.09.22 18:57

Hallo !
Steht unter dem IHS nicht noch ein Rest einer Jahreszahl 166x ?

Spontan halte ich die aber für eine fiktive Jahreszahl und die Objekte eher für Prägungen für Mittelalterfeste o.ä.

Schöne Grüße
MR
Folgende Benutzer bedankten sich beim Autor Numis-Student für den Beitrag:
QVINTVS (So 04.09.22 11:59)
Immerhin ist es vorstellbar, dass wir vielleicht genug Verstand besitzen, um,
wenn nicht ganz vom Kriegführen abzulassen, uns wenigstens so vernünftig zu benehmen wie unsere Vorfahren im achtzehnten Jahrhundert. (A.H. 1949)

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Re: Mittelalterliche Token?

Beitrag von Mario75 » So 04.09.22 16:06

QVINTVS hat geschrieben:
Sa 03.09.22 18:44
Für mittelalterlich halte ich sie nicht. Sei sehen jünger aus. IHS kommt erst so richtig auf, seitdem es die Jesuiten gibt; also ab Mitte des 16. Jh.

Aus welchem Material sind die Token?
Mein Freund sagt, es ist Silber oder Blei, es gibt keine Möglichkeit, es zu überprüfen :D
habe sie in Italien gekauft

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Re: Mittelalterliche Token?

Beitrag von KaBa » So 04.09.22 17:22

Wie sehen die denn eigentlich vom Rand her aus? Ist da ein Riss? Mich erinnern die Stücke stark an Plomben.

Blei von Silber unterscheiden über Dichte oder über Hitze oder über Biegen.
Dann noch über Flüssigkeiten und deren Verhalten. Möglich ist das alles schon, aber ob die Kosten und evtl Schäden Sinn machen ist tatsächlich fraglich.
Alles was ich in diesem Forum zeige, tausche ich gerne gegen mir fehlende Stücke aus den Bereichen: Kapselgeld, Glückspfennigen, Marinemarken. Einfach ansprechen.

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Re: Mittelalterliche Token?

Beitrag von QVINTVS » So 04.09.22 18:46

Blei und Silber lassen sich vom Gewicht her ganz gut unterscheiden. Das geht schon mit der "Handwaage". Nimm mal eine Silbermünze mit ungefähr der gleichen Größe, ist die leichter?
Viele Grüße

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