Hallöchen,
Am nächsten, von allem was ähnlich aussieht, kommt ein Aachener, aber ist nicht ganz identisch.
Was meint ihr zu der Münze?
18 mm und 1,36 gr.
Gruß, Willi
Denar Aachen?
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Re: Denar Aachen?
Hallo Willi,
du hattest Recht mit deiner Annahme, daß die Münze einer Aachener Münze nahekommt!
Bei Karl Gerd Krumbach ist sie nicht verzeichnet und eine Rückseite mit flatternden Kreuzfahnen gibt es bei
Krumbach nicht.
Auch auf der Webseite "aachen-münzen.com" gibt es nur ähnliche Münzen von Philipp von Schwaben.
Die Rückseite der Münze ist ähnlich einer Kölner Münze von Erzbischof Adolf I von Altena, 1193 - 1205 - siehe Hävernick 588.
Die Vorderseite zeigt im unten durchbrochenen Perlkreis auf einem Thron oder Faltstuhl einen König mit Mantel und Krone.
Er hält rechts ein Lilienszepter und links einen Reichsapfel. Der dargestellte König ist wahrscheinlich der staufische König Philipp von
Schwaben, 1198-1208.
Das Trennzeichen über der Krone sieht eher einem Sonnenrad, denn einem Kreuz ähnlich. Die Umschrift beginnt mit mit einem A, ist
aber nicht richtig zu entziffern - also eine Trugschrift.
Bei der Rückseitenumschrift kann ich auch keine SANCTA COLONIA lesen.
Auf der Gebäudeseite sieht man unten links zwei kleine Kugeln.
Hävernick beschreibt diese Rückseite mit zwei kleinen Kugeln unter Hävernick 601.
Die Münze sollte auch im Blatt für Münzfreunde 1914, Sp. 5604 - Götz 404 beschrieben sein.
Hävernick nimmt an, daß diese Münze und eine ähnliche Gruppe in einer Köln benachbarten Münzstätte wie Aachen oder Duisburg entstanden ist.
Es gibt wohl ein Stück im Museum in Berlin, 1.45g - was gut mit deinen 1.36g übereinstimmt.
Die Münze ist wohl zur Zeit des Streits um die Krone zwischen Philipp von Schwaben und Otto IV entstanden.
Beste Grüße
captain-freddy
du hattest Recht mit deiner Annahme, daß die Münze einer Aachener Münze nahekommt!
Bei Karl Gerd Krumbach ist sie nicht verzeichnet und eine Rückseite mit flatternden Kreuzfahnen gibt es bei
Krumbach nicht.
Auch auf der Webseite "aachen-münzen.com" gibt es nur ähnliche Münzen von Philipp von Schwaben.
Die Rückseite der Münze ist ähnlich einer Kölner Münze von Erzbischof Adolf I von Altena, 1193 - 1205 - siehe Hävernick 588.
Die Vorderseite zeigt im unten durchbrochenen Perlkreis auf einem Thron oder Faltstuhl einen König mit Mantel und Krone.
Er hält rechts ein Lilienszepter und links einen Reichsapfel. Der dargestellte König ist wahrscheinlich der staufische König Philipp von
Schwaben, 1198-1208.
Das Trennzeichen über der Krone sieht eher einem Sonnenrad, denn einem Kreuz ähnlich. Die Umschrift beginnt mit mit einem A, ist
aber nicht richtig zu entziffern - also eine Trugschrift.
Bei der Rückseitenumschrift kann ich auch keine SANCTA COLONIA lesen.
Auf der Gebäudeseite sieht man unten links zwei kleine Kugeln.
Hävernick beschreibt diese Rückseite mit zwei kleinen Kugeln unter Hävernick 601.
Die Münze sollte auch im Blatt für Münzfreunde 1914, Sp. 5604 - Götz 404 beschrieben sein.
Hävernick nimmt an, daß diese Münze und eine ähnliche Gruppe in einer Köln benachbarten Münzstätte wie Aachen oder Duisburg entstanden ist.
Es gibt wohl ein Stück im Museum in Berlin, 1.45g - was gut mit deinen 1.36g übereinstimmt.
Die Münze ist wohl zur Zeit des Streits um die Krone zwischen Philipp von Schwaben und Otto IV entstanden.
Beste Grüße
captain-freddy
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