Scheinbar gibt es durch Oxidationsprozesse beim Aufschmelzen tatsächlich Veränderungen.
Er vergleicht hier aber die Zusammensetzung von Lagerstätten und die Zusammensetzung der daraus gewonnenen Metalle.
Da passiert natürlich in den Schmelzöfen viel mehr als beim Aufschmelzen einer Münze passieren wird.
Und wenn es doch eine kleinen "Oxidationseffekt" geben sollte könnte man den durch Schutzgas auf triviale Weise verhindern.
Der Autor geht auf Seite 121 seiner Arbeit auch auf Schmelzversuche ein, die er unternommen hat; und zwar unter oxidierenden und "leicht reduzierenden Bedingungen (CO2/5% H2)". Dabei konnte er einen teils beachtliche Veränderung im Gehalt bestimmter Elemente nachweisen.
Dein Einwand zur Verhinderung dieser Effekte durch die Verwendung eines wirklich inerten Atmosphäre ist natürlich vollkommen korrekt.
Inzwischen habe ich einen neuen Verdacht, woher diese Info stammen könnte: an der Uni hatte mal Robert Lehmann einen Vortrag über die naturwissenschaftlichen Methoden zur Fälschungserkennung gehalten, möglicherweise stammt die Info da her.
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Keine weiteren Fragen.
Beste Grüße
Andreas
"...nam idem velle atque idem nolle, ea demum perniciosa amicitia est." (frei nach C. Sallustius Crispus)