Olympus OM Tough TG-7 mit Blitzdiffusor Erfahrungen?

Tipps zur Reinigung, Konservierung und Photographie von Münzen

Moderator: Homer J. Simpson

Andechser
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Olympus OM Tough TG-7 mit Blitzdiffusor Erfahrungen?

Beitrag von Andechser » So 15.09.24 12:51

Hallo zusammen,
hat einer vielleicht schon Erfahrung mit der Olympus OM Tough TG-7 mit Blitzdiffusor machen können?
https://explore.omsystem.com/de/de/tg-7
https://explore.omsystem.com/de/de/fd-1-flash-diffuser

Diese Kombination hat mir mein lokaler Fotohändler für die Münzfotografie empfohlen und meinte, dass dieses System gerne z.B. von Dermatologen oder Zahnärzten für Makroaufnahmen genutzt wird. Die Kamera ermöglicht ohne Diffusor einen Objektabstand von einem Zentimeter und mit Diffusor einen Abstand von zwei Zentimetern, was eine gute Ausnutzung des Sensors ermöglichen sollte. Die Auflösung von maximal 4000x3000 Pixeln erscheint mir auch völlig ausreichend zu sein.
Ich weiß, dass man damit nicht an die Ergebnisse von besserem Equipment mit spezialisiertem Macroobjektiv und eine Spiegelreflex- oder Systemkamera und Beleuchtung herankommen wird, aber meine Hoffnung wäre, dass zumindest die schnellen Fotos aus der Hand damit eine bessere Qualität erreichen würden, als bisher mit der Handykamera. Deswegen überlege ich wirklich, ob ich mir diese Kombination leisten sollte und wäre für eure Meinungen dankbar.

Beste Grüße
Andechser

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friedberg
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Re: Olympus OM Tough TG-7 mit Blitzdiffusor Erfahrungen?

Beitrag von friedberg » So 15.09.24 14:00

Hallo Andechser,
Andechser hat geschrieben:
So 15.09.24 12:51
hat einer vielleicht schon Erfahrung mit der Olympus OM Tough TG-7 mit Blitzdiffusor machen können?
ich selbst habe keine Erfahrungen mit dieser Kamera. Hier findest Du einen guten Testbericht zu dem Modell:
https://www.dkamera.de/testbericht/olympus-tough-tg-7/
Und hier das Datenblatt:
https://www.digitalkamera.de/Kamera/OM_System/TG-7.aspx

Hier dann auch Beispielaufnahmen aus der Kamera:
https://www.dkamera.de/testbericht/olym ... ahmen.html

Ohne die Kamera selbst ausprobiert zu haben fallen mir folgende Dinge hinsichtlich meiner eigenen Erfahrungen
zum Thema Photografie eher negativ auf:
- CMOS-Sensor 1/2,3 Zoll / Heutzutage völlig unterdurchschnittlich, die Abbildungsqualität ... nun ja.
- Naheinstellgrenze 1cm (2cm) / Hört sich toll an nur wie will man so nah das Objekt (Münze) denn noch aus- / beleuchten ?
- Keine Irisblende, die Blende wird über einen Filter "erzeugt" / Die Blende bedingt die Schärfentiefe.
Wenn ich die Daten zur Digitalblende lese dann wird die Schärfeebene winzig sein.
Eine kleine Schärfenebene ist nützlich für die Bildkomposition wenn man Teile des Photos betonen möchte.
Nur leider kann man hier da die digitale Blende stark begrenzt ist auch keine Schärfe über die gesamte Fläche,
oder zumindest einen großen Teil des Photos, herstellen.
- Lichtempfindlichkeit ISO / Sobald das Licht schlecht bzw. weniger vorhanden ist wird es schnell gruselig.
Alles über ISO 400 wird im Grunde unbrauchbar.

Folgender Vorschlag: Wenn Dein lokaler Photohändler die Kamera empfohlen hat dann wird er sie ja wahrscheinlich
in seinem Geschäft da haben. Daher vor Ort beim Händler einfach ausprobieren.

Meiner eigenen Meinung nach handelt es sich vorrangig um eine bedingt wasserdichte Outdoorkamera.
Haupteinsatzgebiet demnach Wald / Wiese / Tauchen etc. Warum diese Kamera besonders für Makroaufnahmen
geeignet sein soll kann ich nicht nachvollziehen.

Mit freundlichen Grüßen
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Re: Olympus OM Tough TG-7 mit Blitzdiffusor Erfahrungen?

Beitrag von Andechser » So 15.09.24 14:24

Hallo Friedberg,
vielen Dank für deine wertvollen Anmerkungen und die Links. Dass die höheren ISO-Werte eigentlich nicht nutzbar sind, ist mir völlig klar und ist bei meiner alten Spiegelreflex und bei meinem Handy genauso und im Vergleich zum Sensor in meinem Handy von Samsung dürfte der Sensor riesig sein ;-)
Ich bin nur etwas verwirrt, da du schreibst:
friedberg hat geschrieben:
So 15.09.24 14:00
Meiner eigenen Meinung nach handelt es sich vorrangig um eine bedingt wasserdichte Outdoorkamera.
Haupteinsatzgebiet demnach Wald / Wiese / Tauchen etc. Warum diese Kamera besonders für Makroaufnahmen
geeignet sein soll kann ich nicht nachvollziehen.
Weil in dem von dir verlinkten Testbericht, werden gerade das Fehlen einer Irisblende in Kombination mit dem kleinen Sensor als vorteilhaft für die Makroaufnahmen und die Schärfentiefe bezeichnet:
Die Vergrößerungsfähigkeiten der OM System Tough TG-7 (Datenblatt) sind stattlich, selbst sehr kleine Motive (unter einem Zentimeter) sind fast bildfüllend aufnehmbar. Wegen der sehr kurzen Naheinstellgrenze wird die Beleuchtung jedoch schnell zu einem größeren Problem. Ohne Zubehör sorgt der Blitz für starke Abschattungen und ohne externe Lichtquelle steigt die Sensorempfindlichkeit schnell an. Wer diese Probleme löst, kann allerdings sehr ansprechende Fotos aufnehmen. Die kleine Sensorgröße kommt einem dabei zupass, denn dadurch fällt die Schärfentiefe wesentlich größer als bei Systemkameras aus.
Das Problem mit der Beleutung sollte bei den Münzen, bei Verwendung des Blitzdiffusors ja zu lösen, oder wie siehst du das?

Ich will die Kamera auf jeden Fall erstmal ausprobieren und zwar auch mit unterschiedlichen Münzen, aber das muss ich noch mit dem Händler absprechen. Der Preis ist ja mit 5-600€ für Kamera und Diffusor auch nicht gerade niedrig.

Beste Grüße
Andechser

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Re: Olympus OM Tough TG-7 mit Blitzdiffusor Erfahrungen?

Beitrag von friedberg » So 15.09.24 15:40

Hallo Andechser,
Andechser hat geschrieben:
So 15.09.24 14:24
Weil in dem von dir verlinkten Testbericht, werden gerade das Fehlen einer Irisblende in Kombination mit dem kleinen Sensor als vorteilhaft für die Makroaufnahmen und die Schärfentiefe bezeichnet:
Grundsätzlich hat ein kleiner Sensor selbstverständlich Vorteile bei der Schärfentiefe.
Als "Faustregel" kann man festhalten das je kleiner der Bildsensor desto größer die Schärfentiefe.
Allerdings kann man nun auch nicht beliebig viele lichtempfindliche Pixel auf dem Sensor verbauen.
Die physikalische Größe der lichtempfindlichen Pixel und deren Abstand zueinander kommt nun ebenfalls ins Spiel.
Je kleiner diese Pixel und deren Abstand zueinander sind desto größer wird die Beugungsunschärfe.
Der Fachbegriff ist Pixelpitch: https://de.wikipedia.org/wiki/Pixelpitch

Normalerweise steigt die Schärfentiefe mit der Blendenzahl an. Große Blendenzahl = Blende weiter zu = weniger Licht auf dem Sensor.
Und nun kommt die obige Beugungsunschärfe dazu. Ab einer physikalisch vom Sensor bedingten Blendenzahl
steigt die Schärfentiefe nicht mehr sondern fällt wieder ab.

Die vereinfacht gesagt größtmögliche Blendenzahl bis zu der die Schärfentiefe ansteigt ist daher System (Sensor) bedingt.

Das fehlen einer echten Irisblende bei dieser Kamera ist, meiner Meinung nach, bedingt durch die Platzverhältnisse
/ Bauart des in dieser Kamera fest verbauten Objektivs und der Sensorgröße 1/2,3 Zoll.
Eine "richtige" Irisblende hätte die Schärfentiefe eh nicht großartig steigern können (vereinfacht geschrieben)
und daher haben sich die Konstrukteure für die digitale Blende entschieden.
Kann man machen, aber man muss es nicht gut finden.

Ich kopiere die Makroaufnahme einer Münze aus dem verlinkten Testbericht, die ursprünglichen Bildrechte liegen beim Testbericht !
09.jpg
Das Photo verdeutlicht meine "Bauchschmerzen". Die Schärfenebene ist hier winzig in der Bildmitte.
Der ganze Rest wird unscharf. Das ist ein durchaus gewolltes photografisches Stillmittel um Teile des Photos
zu betonen und andere Teile in der Unschärfe versinken zu lassen.
Wenn diese Kamera nur winzig aus der 90° Position zur Münze steht dann ... Matschepampe.
Normalerweise würde man die Blendenzahl erhöhen um dem entgegen zu wirken.
Aber da die digitale Blende sehr limitiert ist ... Matschepampe.

Beim Einsatzgebiet Dental / Zahnärzte mag das oben funktionieren. Die Objekte sind eher dreidimensional.
Aber bei flachen Münzen sehe ich da Schwierigkeiten.
Andechser hat geschrieben:
So 15.09.24 14:24
Das Problem mit der Beleutung sollte bei den Münzen, bei Verwendung des Blitzdiffusors ja zu lösen, oder wie siehst du das?
Meiner Meinung nach ist eine Naheinstellgrenze von 1cm (2cm) nichts anderes als unbrauchbar.
Schön und gut das "ich" so nah ans Motiv ran kann, aber vernünftig ausleuchten kann ich das Motiv nicht mehr.

Je hochwertiger ein Makroobjektiv ist desto größer sollte eigentlich noch die Naheinstellgrenze sein.
Ich kann vernünftig ausleuchten und z.B. Insekten ergreifen nicht panisch die Flucht weil die Linse 1cm über ihnen schwebt.
Gut Münzen werden nicht panisch flüchten aber ausleuchten wird dennoch sehr schwierig.

Ich will diese Kamera und oder Deine mögliche Kaufentscheidung nicht verreißen.
Allerdings empfehle ich sehr die Kamera vor Ort bei Deinem Photohändler für Deinen Einsatzzweck auszuprobieren.
Andechser hat geschrieben:
So 15.09.24 14:24
Der Preis ist ja mit 5-600€ für Kamera und Diffusor auch nicht gerade niedrig.
Eine Beurteilung hinsichtlich Preis / Leistungsverhältnis steht mir nicht zu. Wenn Du z.B. Photografie nicht
als weiteres Hobby betreibst ist der Preis für Kamera u. Diffusor sicherlich nicht gerade niedrig.
Wenn man Photografie als weiteres Hobby betreibt (ich selbst) dann kosten obige Kamera und Diffusor einen Bruchteil
von dem was mich ein einziges Objektiv für das von mir verwendete System Fujifilm GFX kostet.
Der eigene Einsatzzweck / Lastenheft entscheiden über preiswert / teuer.

Mit freundlichen Grüßen
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Re: Olympus OM Tough TG-7 mit Blitzdiffusor Erfahrungen?

Beitrag von Andechser » So 15.09.24 16:59

Hallo Friedland,
danke dir vielmals für deine weiterführenden Erläuterungen. Vor Jahren dachte ich mal, dass die Fotografie ein schönes Hobby für mich sein könnte, aber gesundheitliche Einschränkungen und fehlendes fotografisches Talent haben mich dann doch recht schnell vom Gegenteil überzeugt. Deswegen suche ich eigentlich ein idiotensicheres mobiles System, mit dem ich in Museen, auf Börsen oder bei Sammlern, schnell Arbeitsfotos machen kann. Diese müssen nur dokumentatorischen Anforderungen genügen und detailliert genug für Stempelanalysen sein.
Ein Freund von mir ist professioneller Fotograf und bei den Preisen für ein Shiftobjektiv für Vollformatkameras tränen mir ehrlich gesagt die Augen ...
Mein Plan sieht vor, dass ich die Kamera mit 7-8 unterschiedlichen Münzen aus meiner Sammlung teste. Da wird dann vom attischen Obol bis zum Thüringer Reiterbrakteaten und einer Goldmünze alles dabei sein. Die Stücke stellen eben ganz unterschiedliche Anforderungen an Schärfentiefe und Beleuchtung.

Beste Grüße
Andechser

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Re: Olympus OM Tough TG-7 mit Blitzdiffusor Erfahrungen?

Beitrag von Zwerg » So 15.09.24 17:18

Geh einmal auf die Seite von Herrn Danner. Er hat dort einige gute Tips - ist ja der Altvater der Münzfotografie.
U.A. ist er der Meinung, daß ein Makroobjektiv für den Hausgebrauch unnötig ist.
Meiner Meinung nach ist die Ausleuchtung entscheidend. Man kann heute soviel auch mit kostengünstige (-losen) Programmen nachbearbeiten.
Und mit der berüchtigten KI wird in Zukunft noch mehr möglich sein.

Grüße
Klaus
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Re: Olympus OM Tough TG-7 mit Blitzdiffusor Erfahrungen?

Beitrag von Andechser » So 15.09.24 17:26

Hallo Klaus,
danke dir. Die Seite von Herrn Danner kenne ich und das wäre eben der Vorteil dieses Blitzdiffusors, der wie eine Ringleuchte wirkt. Wenn ich unterwegs bin, kann ich leider nicht viel Ausrüstung mitnehmen, so dass die Kombination aus klein, robust, mit Ringleuchte und idiotensicherer Bedienung echt reizvoll wirkt. Das Freistellen kann ich inzwischen auch selbst erledigen. Vor ein paar Jahren sah das noch anderes aus.
Für die Fotos für die Sammlungsdokumentation und -präsentation vertraue ich dem ehemaligen Fotografen der Staatlichen Münzsammlung zu 100%.

Beste Grüße
Andechser

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Re: Olympus OM Tough TG-7 mit Blitzdiffusor Erfahrungen?

Beitrag von friedberg » So 15.09.24 17:41

Hallo Andechser,
Andechser hat geschrieben:
So 15.09.24 16:59
bei den Preisen für ein Shiftobjektiv ... tränen mir ehrlich gesagt die Augen ...
kann ich nachvollziehen. Für mein System wäre das dann folgendes Objektiv:
fuji_GF30mm_F5_6_TS.jpg
Das steht zwar auf meiner Wunschliste, aber dieser Wunsch wird wohl ewig ein Traum bleiben.
Außer ich bekomme zufällig mal eins gebraucht und günstig in Reichweite.
Andechser hat geschrieben:
So 15.09.24 16:59
Deswegen suche ich eigentlich ein idiotensicheres mobiles System, mit dem ich
Da ich bisher nur "gemeckert" habe und nichts wirklich positives zu diesem Thema beigetragen habe
möchte ich in der Folge eigene Empfehlungen bringen.

Eine Bridgekamera, also eine Kamera mit fest verbautem Objektiv, die besonders für Makroaufnahmen
geeignet ist kenne ich selbst nicht. Für diesen Einsatzzweck müßte man eine Klasse höher gehen
und ein Kameragehäuse und ein einzelnes passendes Makroobjektiv auswählen.
Allerdings verlassen wir dann auch den Preisrahmen bei weitem womit das eher nicht in Frage kommt.

Bleiben Bridgekameras die gut und günstig sind und auch akzeptable Makroaufnahmen liefern.
Hier würde ich zwei Kameras selbst vorschlagen wollen:

Panasonic Lumix DMC-FZ1000 (schon etwas älter), Testbericht:
https://www.dkamera.de/testbericht/pana ... mc-fz1000/

Panasonic Lumix DMC-FZ1000 II (Nachfolger aktuell), Testbericht:
https://www.dkamera.de/testbericht/pana ... fz1000-ii/

Nun kaufe ich derartige Produkte sehr gerne gebraucht, allerdings mit Gewährleistung.
Man kennt die vorherige Nutzung nicht und ohne Gewährleistung kann es ganz schnell ein Griff ins ... werden.
Selbstverständlich sind bei eBay etc. noch günstigere Preise möglich aber siehe oben.
Daher empfehle ich für gebrauchte "Photoartikel": https://www.mpb.com/de-de
Ich arbeite nicht für "die" und erhalte auch kein Geld für die Empfehlung, nicht das noch jemand denkt ... .

Das ältere Modell liegt gebraucht voll in Deinem Preisrahmen:
https://www.mpb.com/de-de/produkt/panas ... dmc-fz1000

Das neuere Modell liegt über Deinem Preisrahmen:
https://www.mpb.com/de-de/produkt/-pana ... -fz1000-ii

Wie oben geschrieben handelt es sich bei diesen Kameras NICHT um eine explizite Kamera für Makroaufnahmen.
Aber die Modelle können auch diesen Aufgabenbereich erfüllen und nebenbei sonst auch gute Photos machen.

Sofern Deine Probeaufnahmen bei Deinem Photohändler nicht möglich werden od. nicht zufriedenstellend für Dich ausfallen
würde ich beide obigen Modelle hinsichtlich einer Kaufempfehlung empfehlen wollen.

Mit freundlichen Grüßen
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Re: Olympus OM Tough TG-7 mit Blitzdiffusor Erfahrungen?

Beitrag von Perinawa » So 15.09.24 19:02

Die gute Leistung der Lumix FZ1000 bescheinige ich gerne. Begleitet mich seit einigen Jahren auf meinen Reisen/Touren, obwohl ich mittlerweile - aber nur aus Gewichts- und Platzgründen - die kleine Sony mitnehme.


Grüsse
Rainer
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Re: Olympus OM Tough TG-7 mit Blitzdiffusor Erfahrungen?

Beitrag von mike h » So 15.09.24 19:11

Perinawa hat geschrieben:
So 15.09.24 19:02
Die gute Leistung der Lumix FZ1000 bescheinige ich gerne. Begleitet mich seit einigen Jahren auf meinen Reisen/Touren, obwohl ich mittlerweile - aber nur aus Gewichts- und Platzgründen - die kleine Sony mitnehme.


Grüsse
Rainer
Ich schließe mich an.
Ich hab ebenfalls seit Jahren die Lumix FZ 1000 und mache meine Makro-Fotos allesamt mit einer Brennweite von 75 mm. Und sie ist eine echter Allrounder für Natur und Reise.

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Re: Olympus OM Tough TG-7 mit Blitzdiffusor Erfahrungen?

Beitrag von Andechser » Mo 16.09.24 17:21

Hallo,
das sind sehr interessante Vorschläge und Erfahrungsberichte und genau auf sowas hatte ich gehofft. Vielen Dank dafür.
Es gibt eigentlich nur zwei Dinge, die mich bei den beiden vorgeschlagenen Kameras stören. Zum einen das Gewicht und zum anderen, dass ich trotzdem noch immer Beleuchtungsausrüstung benötigen würde und mitnehmen müsste und damit nicht alles in meiner Tasche unterbringen würde, sondern eine zweite Tasche benötigen würde.
Aber für das Shiftobjektiv drücke ich dir die Daumen Friedberg, dass du mal eines findest, weil ich weiß durch meinen Freund, was für Möglichkeiten einem ein solches Objektiv bieten kann, wenn man sie zu nutzen weiß.

Beste Grüße
Andechser

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Re: Olympus OM Tough TG-7 mit Blitzdiffusor Erfahrungen?

Beitrag von friedberg » Mo 16.09.24 20:32

Hallo Andechser,

das Gewicht ist unter anderem durch das größere verbaute Objektiv bedingt.
Es wird immer gerne vergessen dass das Objektiv ebenfalls ein Auflösungsvermögen hat.
Wenn man dann einen Sensor mit XXX Megapixeln mit einem Objektiv verbaut / paart welches
aber nur X Megapixel optisch überhaupt auflösen kann nützt mir der tolle Sensor überhaupt nichts.

Bei den Handykameras ist der Sachverhalt teils sehr extrem.
Da gibt es dann 48 MP Sensoren und die Glas Optik davor kann diese 48 MP überhaupt nicht auflösen :D

Der Sensor meiner Fujifilm GFX 100S hat z.B. 102 MP. Die zugehörigen Objektive wiegen zumeist ab 1kg aufwärts.
Das ist aber System bedingt weil man nun mal eine Menge Glas braucht welches überhaupt mit dem Auflösungsvermögen
des Sensors mithalten kann. Da überlegt man sich dann halt vorher welche Objektive man am Tag eventuell braucht
um das mitgeschleppte Gewicht so gering wie möglich zu halten.

Umgekehrt, wenn das Gewicht für den Hersteller eh nicht Punkt Eins im Lastenheft ist dann kann selbiger
auch haltbare robuste Konstruktionen mit viel Metall verbauen. Ein Objektiv Bajonett aus Metall ist schwer
hält aber auch eine Menge mehr aus als eine leichte Kunststoff Konstruktion.
Ich selbst schleppe sehr gerne ein wenig mehr Gewicht mit mir herum. Weil wenn die Kamera mal runter fällt
oder wo anschlägt dann kann ich sicher sein das ich nicht gleich vor einem Haufen Trümmer stehe.

Hohes Gewicht ist also nicht grundsätzlich schlecht sondern bedeutet auch eine längere Haltbarkeit.


Thema Beleuchtungsausrüstung. Beide obigen Panasonic Kameras haben zumindest einen kleinen intergrierten Blitz.
Dessen Leitzahl wird aufgrund der Baugröße eher gering sein. Klar dass das kleine Teil keinen großen Raum ausleuchten kann.
Aber haben ist besser als brauchen und zumindest ein kleiner Blitz ist damit immer dabei.

Hier daheim habe ich für die Beleuchtung zwei Studioleuchten mit Kompaktleuchtstofflampe 5600k.
Schleppe ich natürlich nicht mit durch die Gegend. Für den Außeneinsatz müssen die dann vorhandenen
Lichtverhältnisse ausreichen. Aber "draußen" haben meine Münzphotos sowieso Schnappschuss Charakter.
Da schleppe ich stattdessen immer ein robustes Stativ mit.

Wenn Du Zitat: "... mobiles System,mit dem ich in Museen, auf Börsen oder bei Sammlern, schnell Arbeitsfotos machen kann."
suchst dann sollten beide obigen Panasonic Kameras ohne weitere Beleuchtungsausrüstung reichen.
Das verbaute Objektiv ist lichtstark genug und notfalls kann man die ISO hochdrehen ohne dass das Photo
gleich Matschepampe dabei wird.

Für daheim würde ich, je nach dem wie umfangreich Du die Kamera daheim nutzt, dann eine oder zwei
Studioleuchten mit Kompaktleuchtstofflampe 5600k ergänzen. Außer Du nutzt die Kamera daheim eh nur ab und an.

Mit freundlichen Grüßen
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mike h (Di 17.09.24 11:25) • Andechser (Di 17.09.24 17:48)

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