Gussformen alter Römer Hilfe gesucht
Moderator: Homer J. Simpson
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Re: Gussformen alter Römer Hilfe gesucht
Lieber Justus,
zunächst danke ich Dir für die Informationen und werde gerne in Kürze detailliert darauf eingehen. Schön wäre, wenn Du noch die zugehörigen Publikationen von Prof. Scheer zugänglich machen könntest. Auch wären Abbildungen der von Dir bei dem Anbieter gekauften Förmchen sehr von Interesse.
Beste Grüße
Tilos
zunächst danke ich Dir für die Informationen und werde gerne in Kürze detailliert darauf eingehen. Schön wäre, wenn Du noch die zugehörigen Publikationen von Prof. Scheer zugänglich machen könntest. Auch wären Abbildungen der von Dir bei dem Anbieter gekauften Förmchen sehr von Interesse.
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- Atalaya
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Re: Gussformen alter Römer Hilfe gesucht
Die Stempel sehen so aus, wie Instituts- und Fakultätsstempel der RUB in den 90ern aussahen, aber warum sind Name und Titel in einer subtil anderen Type gesetzt und heißt der Herr nun Hans oder Heinrich mit Vornamen? Der persönliche Name würde bei einem offiziellen Stempel auch sicher nicht über dem Universitätsnamen stehen. Weiterhin findet man irgendwie keine einschlägigen Publikationen des Herrn, weder im OPAC der Rub, noch im Katalog des HBZ. Ein EDZ an der RUB gab es wohl mal,.aber jetzt findet man nur einen verwaisten Link. Wo war er nun tätig? Historische Fakultät oder EDZ?
Wie kamen die Stücke legal aus Spanien heraus und gehörten sie zum Inventar der Bochumer Münzsammlung? Wenn ja, wie konnten sie von dort auf den freien Markt gelangen? Was soll der Stempel "Historische Biblothek[!]//Campus GE[?]//Orginal[!] bestastigt[!]" bedeuten? Für mich ergibt er kenen Sinn.
Ich weiß nicht so recht, die Stempelfreudigkeit auf den Dokumenten kommt mir seltsam vor. Es gibt in Bochum ja eine Münzsammlung. Hat dort mal jemand nachgefragt?
Edit: Welch dramatisches Schicksal haben die Dokumente denn hinter sich, dass da Teile weggeflämmt wurden? Und was ist bitte eine "privat gespendete Fakultätssammlung"?
Im GBV findet man ihn auch nicht.
Zuletzt geändert von Atalaya am Di 12.11.24 08:36, insgesamt 9-mal geändert.
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Re: Gussformen alter Römer Hilfe gesucht
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Zuletzt geändert von justus am Fr 15.11.24 05:25, insgesamt 1-mal geändert.
mit freundlichem Gruß
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- Atalaya
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Re: Gussformen alter Römer Hilfe gesucht
Zur Frage der Authentizität der Formen habe ich überhaupt keine Meinung, es ging mir nur um die Dokumente. Vielen Dank für die Scans.

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Re: Gussformen alter Römer Hilfe gesucht
Hallo,
an den Adressen sehe ich kein Problem. Es ist eine übliche Form, die in Firmen/Institutionen festlegt/festgelegt hat, wer die Post überhaupt öffnen darf.
Steht die Firma als oberste Zeile, muss die Sekretärin ein Schreiben öffnen und im Posteingang erfassen, dann an den Empfänger weiterleiten.
Steht der Name einer Person in der obersten Zeile einer Anschrift und die Firma/Institution in der 2. Zeile, darf nur der Empfänger die Post selbst öffnen. Sie muss dann ungeöffnet bis zum Epfänger durchgereicht werden und wird auch nicht im Posteingang als Firmenpost/dienstlich erfasst, sondern gilt als Privatpost. (wie das mittlerweile in einigen Firmen gehandhabt wird steht auf einem anderen Blatt, bei einer Uni oder Sparkasse sollte das aber klappen und in den Neunzigern hat das auch noch 100% so funktioniert.) Stempel von Akademikern entsprechen ebenfalls nicht immer den Vorstellungen, Einige haben da sehr eigene Vorstellungen bis hin zur Entwicklung mit (Fantasie)Wappen etc. im Hintergrnd oder rechts/links von Stempel. Die werden meißt privat anfertigen gelassen... .
Grüße pingu
an den Adressen sehe ich kein Problem. Es ist eine übliche Form, die in Firmen/Institutionen festlegt/festgelegt hat, wer die Post überhaupt öffnen darf.
Steht die Firma als oberste Zeile, muss die Sekretärin ein Schreiben öffnen und im Posteingang erfassen, dann an den Empfänger weiterleiten.
Steht der Name einer Person in der obersten Zeile einer Anschrift und die Firma/Institution in der 2. Zeile, darf nur der Empfänger die Post selbst öffnen. Sie muss dann ungeöffnet bis zum Epfänger durchgereicht werden und wird auch nicht im Posteingang als Firmenpost/dienstlich erfasst, sondern gilt als Privatpost. (wie das mittlerweile in einigen Firmen gehandhabt wird steht auf einem anderen Blatt, bei einer Uni oder Sparkasse sollte das aber klappen und in den Neunzigern hat das auch noch 100% so funktioniert.) Stempel von Akademikern entsprechen ebenfalls nicht immer den Vorstellungen, Einige haben da sehr eigene Vorstellungen bis hin zur Entwicklung mit (Fantasie)Wappen etc. im Hintergrnd oder rechts/links von Stempel. Die werden meißt privat anfertigen gelassen... .
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Wer sein Geld mit Konsum verschwendet, wird die wahren Freuden eines Numismatikers nie kennenlernen....
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Re: Gussformen alter Römer Hilfe gesucht
pS: bei mir in der Firma gilt unter jedem Schreiben folgende Reihenfolge:
-Name des Verfassers
Trennstrich---------
-Firmenanschrift
-Telefonkantakt
-emailadresse
-HRB.-Nr.
-Geschäftsführer
-------
Normale Firmenstempel haben keine Namen, nur der vom Chef hat den Namen als oberste Zeile...
-Name des Verfassers
Trennstrich---------
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Re: Gussformen alter Römer Hilfe gesucht
Die Stempel und der Adresskopf legen es nahe, dass es sich um einen Historiker-Privatdozenten handeln könnte, der bei der Universitätsbibliothek einen Arbeitsvertrag hatte. Ob jemand, der in keinem regulären Beschäftigungsverhältnis zur Fakultät für Geschichtswissenschaften stand, berechtigt war, einen Stempel zu nutzen, der dem Fakultätsstempel bis auf die Personalisierung gleicht, entzieht sich meiner Kenntnis. Gut, klappern gehört zum Geschäft und der werfe den ersten Stein, der nicht schon mal etwas dicker aufgetragen hat, aber das erklärt die anderen Sachverhalte nicht.
Wie kommt die Verwechslung des Namens zustande? Eine professionelle Schreibkraft hätte sicher nicht so viele Flüchtigkeitsfehler im Text gemacht und dass er selbst seinen Namen verwechselt, kann doch nicht sein.
Und wer benutzt bitte einen Stempel, bei dem fast jedes Wort falsch geschrieben ist und dessen Sinn sich nicht erschließt? Oder ist der Stempel von dritter Seite irgendwann später angebracht worden?
Wie kommt die Verwechslung des Namens zustande? Eine professionelle Schreibkraft hätte sicher nicht so viele Flüchtigkeitsfehler im Text gemacht und dass er selbst seinen Namen verwechselt, kann doch nicht sein.
Und wer benutzt bitte einen Stempel, bei dem fast jedes Wort falsch geschrieben ist und dessen Sinn sich nicht erschließt? Oder ist der Stempel von dritter Seite irgendwann später angebracht worden?
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Re: Gussformen alter Römer Hilfe gesucht
Das Zeigen von Fotos halte ich für einen Verstoß gegen das Urheberrecht, soweit der Rechteinhaber keine (allgemeine oder spezielle) Freigabe erteilt hat. Allerdings hat der BGH entschieden, dass die Veröffentlichung von links auf Text- oder Bilddateien zulässig ist. Im Forum werden links jedoch nicht so gerne gesehen wegen der Virusgefahr.
P.S.: Zum Erscheinungsbild des o. g. Schreibens äußere ich mich nur dahingehend, dass es mir merkwürdig vorkommt. Bei google finde ich Herrn Dr. phil habil. Heinrich Werner Scheer nicht.
do ut des.
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Re: Gussformen alter Römer Hilfe gesucht
Bis jetzt mehr Fragen als Antworten.
Ich habe diese, angeblich in Spanien gefundenen Formen, schon persönlich in der Hand gehabt.
Lg Larth
Ich habe diese, angeblich in Spanien gefundenen Formen, schon persönlich in der Hand gehabt.
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Re: Gussformen alter Römer Hilfe gesucht
Schon mal als Zwischeninfo: Ich habe weitere Händler und Angebote gefälschter Fälscherförmchen und merkwürdiger Begleitschreiben recherchieren sowie zugehöriges Bildmaterial und Klar- wie Aliasnamen sichern können. Auch werde ich mittlerweile von Freunden und Kollegen bei den Hintergrundrecherchen unterstützt. Nächste Woche werde ich detaillierter berichten.
Für die per PN zugearbeiteten hoch interessanten Infos zu der "Angelegenheit" danke ich schon mal sehr herzlich!
Gruß in die Runde
Tilos
Für die per PN zugearbeiteten hoch interessanten Infos zu der "Angelegenheit" danke ich schon mal sehr herzlich!
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Re: Gussformen alter Römer Hilfe gesucht
Schade Justus, dass Du den sehr konstruktiven, aufschlussreichen und von mir absolut vertraulich behandelten Informationsaustausch überraschend durch eine Sperrung der PN beendet hast. Ich glaube zu wissen, woran das liegt. Meine letzte freundliche Antwort an Dich habe ich deshalb heute leider nicht mehr versenden können - wirklich sehr bedauerlich. Auf jeden Fall noch einmal besten Dank für Deine kollegialen Auskünfte und beste Grüße!tilos hat geschrieben: ↑Mo 11.11.24 23:56Lieber Justus,
zunächst danke ich Dir für die Informationen und werde gerne in Kürze detailliert darauf eingehen. Schön wäre, wenn Du noch die zugehörigen Publikationen von Prof. Scheer zugänglich machen könntest. Auch wären Abbildungen der von Dir bei dem Anbieter gekauften Förmchen sehr von Interesse.
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Re: Gussformen alter Römer Hilfe gesucht
Die Tatsache, dass du einen als "vertraulich" zwischen uns verabredeten Informationsaustausch nun entgegen deiner Versicherung "öffentlich" machst, zeigt mir, dass mein Misstrauen berechtigt war. Ich hätte auf mein Bauchgefühl hören sollen. Bevor ich nun selbst zur Zielscheibe werde ... Ende Gelände!tilos hat geschrieben: ↑Fr 15.11.24 01:02Schade Justus, dass Du den sehr konstruktiven, aufschlussreichen und von mir absolut vertraulich behandelten Informationsaustausch überraschend durch eine Sperrung der PN beendet hast. Ich glaube zu wissen, woran das liegt. Meine letzte freundliche Antwort an Dich habe ich deshalb heute leider nicht mehr versenden können - wirklich sehr bedauerlich. Auf jeden Fall noch einmal besten Dank für Deine kollegialen Auskünfte und beste Grüße!tilos hat geschrieben: ↑Mo 11.11.24 23:56Lieber Justus,
zunächst danke ich Dir für die Informationen und werde gerne in Kürze detailliert darauf eingehen. Schön wäre, wenn Du noch die zugehörigen Publikationen von Prof. Scheer zugänglich machen könntest. Auch wären Abbildungen der von Dir bei dem Anbieter gekauften Förmchen sehr von Interesse.
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Re: Gussformen alter Römer Hilfe gesucht
Was soll das Justus, wir hatten doch gar kein Problem? Ich hatte nichts öffentlich gemacht, nicht einmal etwas aus unserer vertraulichen und für mich in der Tat recht nützlichen Korrespondenz auch nur angedeutet. Ich hatte mich im Forum gar nicht mehr zum Thema geäußert, wollte und werde die Recherche sauber und seriös zu Ende bringen. Du hattest mich aber gestern urplötzlich und aus heiterem Himmel für PN-Antworten gesperrt, was ja nicht gerade ein freundlicher Akt war. Und blöd wars auch, weil Du mir etwas wirklich Wichtiges mitgeteilt hattest.justus hat geschrieben: ↑Fr 15.11.24 05:22Die Tatsache, dass du einen als "vertraulich" zwischen uns verabredeten Informationsaustausch nun entgegen deiner Versicherung "öffentlich" machst, zeigt mir, dass mein Misstrauen berechtigt war. Ich hätte auf mein Bauchgefühl hören sollen. Bevor ich nun selbst zur Zielscheibe werde ... Ende Gelände!tilos hat geschrieben: ↑Fr 15.11.24 01:02Schade Justus, dass Du den sehr konstruktiven, aufschlussreichen und von mir absolut vertraulich behandelten Informationsaustausch überraschend durch eine Sperrung der PN beendet hast. Ich glaube zu wissen, woran das liegt. Meine letzte freundliche Antwort an Dich habe ich deshalb heute leider nicht mehr versenden können - wirklich sehr bedauerlich. Auf jeden Fall noch einmal besten Dank für Deine kollegialen Auskünfte und beste Grüße!tilos hat geschrieben: ↑Mo 11.11.24 23:56Lieber Justus,
zunächst danke ich Dir für die Informationen und werde gerne in Kürze detailliert darauf eingehen. Schön wäre, wenn Du noch die zugehörigen Publikationen von Prof. Scheer zugänglich machen könntest. Auch wären Abbildungen der von Dir bei dem Anbieter gekauften Förmchen sehr von Interesse.
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Du kannst Dir trotz allem auch für die Zukunft sicher sein, dass die Vertraulichkeit gewahrt bleibt.
Ich verstehe i.Ü. nicht, wie Du zur Zielscheibe werden könntest? Du hast doch definitiv nichts mit der Fälschung von Fälscherförmchen und gebastelten Legenden zu tun! Es müsste doch auch in Deinem Interesse liegen, insbesondere wenn Du an die Echtheit der hier gezeigten und der Vielzahl weiterer aus der gleichen Quelle stammenden Förmchen glaubst, incl. der in Deiner Sammlung befindlichen, die ominöse Sache aufzuklären.
Mit der Löschung Deiner Posts tust Du Dir m.E. keinen Gefallen. Ich persönlich werte das nur als Trotzreaktion, andere werden da leider mehr hinein interpretieren.
Beste Grüße
Tilos
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Re: Gussformen alter Römer Hilfe gesucht
Jetzt bin ich mal dazu gekommen, drei Objekte aus meiner Vergleichssammlung heraus zu suchen. Es handelt sich um Fälschungen von sogenannten Vinča-Figurinen aus der Jungsteinzeit (alle aus der selben serbischen Fälscherwerkstatt). Diese tauchen seit vielen Jahren regelmäßig auf den einschlägigen Verkaufsplattformen und Auktionen auf. Die Fälschungsproblemaik ist hier so massiv, dass seriöse Auktionshäuser diese Figurinen nur mit nachgewiesener TL-Datierung oder eindeutigen Provenienz-Dokumenten anbieten.tilos hat geschrieben: ↑Fr 08.11.24 16:52---
Generell sind Gussformen aus Keramik, sofern sie nicht aus gesicherten archäologischen Kontexten stammen, mit äußerster Vorsicht zu behandeln. Diese lassen sich völlig unproblematisch herstellen und "altern" , wie auch andere keramische Kleinobjekte, um schnell viel Geld damit zu verdienen. Ich habe da weitere nichtnumismatische Beispiele in meiner Fälschungsvergleichssammlung.
Gruß Tilos
Der materielle und Zeitaufwand bei meinen Figuren war gering (die große misst 84 mm), der potentielle Verkaufserlös liegt bei 500 - 1.000 Euro. Das nochmal zum Thema Wertschöpfung bei "antiken" keramischen Objekten. Insbesondere, wenn sie "von Hause aus" unglasiert sind.
Gruß in die Runde Tilos
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