Groten Bremen Echt?

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Grafdohna
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Groten Bremen Echt?

Beitrag von Grafdohna » Mo 20.06.22 18:27

Hallo liebe Forumsmitglieder,
Ich besitze eine kleine Sammlung von Groten aus Bremen. Nun meine Frage:
Die sehen sehr kupferfarbend aus und das kommt mir ein wenig suspekt vor.
Sind es eventuell Fälschungen? Sehen die authentisch aus? Könnte es sich um eine Verfärbung aufgrund der Aufbewahrung handeln? Ist die Verfärbung ein normaler Prozess?
Ist eventuell damals in den Prägungen schon ein Kupferanteil vorhanden gewesen?

PS: Die sind definitiv nicht magnetisch!

Vielen Dank schon mal im Voraus!
Beste Grüße
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züglete
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Re: Groten Bremen Echt?

Beitrag von züglete » Mo 20.06.22 18:52

Die 32/Taler=2 Grote hatten einen Silberanteil von 312 1/2 Tausendstel, also etwa knapp 5-lötig. der 1 Grot hatte dementsprechend noch weniger Silberanteil. Durch verschiedene Methoden(z.B. Weißsieden) wurden die Silberionen aus dem Kupfer herausgelöst und verteilten sich als dünner Silberfilm auf der Oberfläche. Im Geldumlauf wurde das Silber allmählich abgerieben und das Ergebnis sieht aus wie die hier gezeigten Stücke.
Mithin also echt.

Grüsse züglete
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Grafdohna (Mo 20.06.22 18:58) • Numis-Student (Mo 20.06.22 19:51)

Grafdohna
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Re: Groten Bremen Echt?

Beitrag von Grafdohna » Mo 20.06.22 19:01

züglete hat geschrieben:
Mo 20.06.22 18:52
Die 32/Taler=2 Grote hatten einen Silberanteil von 312 1/2 Tausendstel, also etwa knapp 5-lötig. der 1 Grot hatte dementsprechend noch weniger Silberanteil. Durch verschiedene Methoden(z.B. Weißsieden) wurden die Silberionen aus dem Kupfer herausgelöst und verteilten sich als dünner Silberfilm auf der Oberfläche. Im Geldumlauf wurde das Silber allmählich abgerieben und das Ergebnis sieht aus wie die hier gezeigten Stücke.
Mithin also echt.

Grüsse züglete


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