Seite 1 von 1
Goldstater Alexander
Verfasst: Fr 13.01.23 19:20
von antisto
Was haltet ihr von dieser Münze:
https://www.biddr.com/auctions/aquilanu ... &l=3602854
Wenn ich mir sonst das Angebot ansehe, scheint alles o.k. zu sein, aber dieses online-Haus ist mir gänzlich unbekannt.
AS
Re: Goldstater Alexander
Verfasst: Fr 13.01.23 19:23
von antisto
Sorry. Nicht aufgepasst. Der Beitrag oben gehört natürlich zu den Griechen…
Re: Goldstater Alexander
Verfasst: Fr 13.01.23 19:45
von kijach
Die gibt es seit knapp nem Jahr glaube ich, eines der vielen Neuen "Auktionshäusern" die nur online Agieren.
Hab sowohl gutes wie auch schlechtes gehört
Re: Goldstater Alexander
Verfasst: Fr 13.01.23 22:26
von Altamura2
kijach hat geschrieben: ↑Fr 13.01.23 19:45
... Hab sowohl gutes wie auch schlechtes gehört ...
Und was genau hast Du da so gehört

?
Gruß
Altamura
Re: Goldstater Alexander
Verfasst: Fr 13.01.23 22:33
von kijach
Für Käufer aus DE wohl nicht relevant. Aber gibt wohl sehe hohe Nebenkosten was den Versand und Zollgebühren im voraus gezahlt werden muss wenns zb in die USA geht
Re: Goldstater Alexander
Verfasst: Fr 13.01.23 23:19
von antoninus1
In ihren AGB schreiben sie von 45 € Verzollungsgebühren für Sendungen nach Ländern außerhalb der EU

Re: Goldstater Alexander
Verfasst: Sa 14.01.23 10:37
von antisto
Ja, manch ein neu gegründetes „Auktionshaus“ verdient sich auf diese Weise „nen schnellen Euro“, und insgesamt 23 % Gebühren sind schon heftig.
Aber danach hatte ich eigentlich nicht gefragt…

Re: Goldstater Alexander
Verfasst: Sa 14.01.23 11:42
von Altamura2
antoninus1 hat geschrieben: ↑Fr 13.01.23 23:19
... 45 € Verzollungsgebühren für Sendungen nach Ländern außerhalb der EU ...
Aber nur bei Rechnung über 1.000 € (warum, hab' ich aber nicht verstanden

).
antisto hat geschrieben: ↑Sa 14.01.23 10:37
... manch ein neu gegründetes „Auktionshaus“ verdient sich auf diese Weise „nen schnellen Euro“ ...
Sind die etablierten denn viel besser? Nach meiner Beobachtung haben alle in den letzten zwei oder drei Jahren die Nebenkosten schön nach oben gezogen.
Aber niemand muss antike Münzen kaufen, man kann auch ohne leben

(auch wenn es schwerfällt

). Wenn einem das zu teuer wird, dann kauft man da nicht, so funktioniert Marktwirtschaft

.
Gruß
Altamura
Re: Goldstater Alexander
Verfasst: Sa 14.01.23 12:02
von antisto
Bei meiner Frage ist scheinbar Zurückhaltung angesagt.

Ich habe so einen Stater noch nie in Händen gehabt, deswegen fehlt mir die konkrete Erfahrung.
Die Oberfläche finde ich etwas flau, aber das kann auch seinen Grund in scharfer Reinigung haben; am (vom Betrachter aus) rechten Flügel oben, unter dem Unterbein und besonders unter dem rechten Arm der Nike sind noch Belagreste erkennbar. Die vielen porösen Stellen an der Oberfläche der Münze sehen mir nicht nach Gussbläschen aus. Anders gesagt: Ich würde die Münze für echt halten, aber dafür meine Hand nicht ins Feuer legen.
AS
Re: Goldstater Alexander
Verfasst: Sa 14.01.23 12:06
von antisto
P.S. Der sehr glatte und scheinbar gleichmäßige Rand bereitet mir etwas „Bauchschmerzen“, oder ist das (bzw. eine nachträgliche Bearbeitung) bei diesen Goldstatern üblich.
Re: Goldstater Alexander
Verfasst: Sa 14.01.23 13:13
von andi89
antisto hat geschrieben: ↑Sa 14.01.23 12:02
... Die Oberfläche finde ich etwas flau, aber das kann auch seinen Grund in scharfer Reinigung haben; am (vom Betrachter aus) rechten Flügel oben, unter dem Unterbein und besonders unter dem rechten Arm der Nike sind noch Belagreste erkennbar. Die vielen porösen Stellen an der Oberfläche der Münze sehen mir nicht nach Gussbläschen aus. Anders gesagt: Ich würde die Münze für echt halten, aber dafür meine Hand nicht ins Feuer legen.
...
Diese Goldstatere sollten doch aus extrem guthaltigem Gold sein. Da dürfte meiner Einschätzung nach auch bei "scharfer" Reinigung nichts passieren; schließlich gibt es ja nichts, was rausgelöst werden kann.
Das "Poröse" halte ich für kleine Kratzer und auf der Vorderseite ggf. auch noch etwas Stempelrost an der ein oder anderen Stelle.
Zum Rand: Ich sehe da absolut nichts verdächtiges. Das betrifft nicht nur den Rand sonder die ganze Münze.
Beste Grüße
Andreas
Re: Goldstater Alexander
Verfasst: Sa 14.01.23 18:06
von Altamura2
Mir kommt diese Münze eigentlich auch sauber vor, meine Erfahrung mit antiken Goldmünzen geht allerdings gegen Null

.
Gruß
Altamura
Re: Goldstater Alexander
Verfasst: Sa 14.01.23 18:08
von antisto
Das habe ich ja auch vermutet, dass das Stück echt ist, aber durch die vielen auf dem Markt aufgetauchten und immer professionelleren Fälschungen wird man zunehmend skeptisch.
Nun ja, der Höchstbieter (ich nicht!

) kann sich freuen: Dieser Münztyp ist zwar nicht gerade selten, aber sehr gefragt. Unter 3.000 € brutto kriegt man so ein Stück sonst nur noch selten. Außerdem finde ich hier das Profil der Athena künstlerisch durchaus gelungen (eben „Babylon“).