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Model Half Farthing 1848
Verfasst: Sa 10.03.07 20:41
von Afrasi
Hallo! Was hat es mit dem oben schon weitgehend beschriebenen Token auf sich? Die Größe entspricht einem Quarter Farthing, auf der Rückseite ist Queen Victoria mit einem mir unbekannten jugendlichen Portrait, ähnlich den Münzen, aber mit einer etwas zu groß wirkenden Krone, Umschrift: Queen Victoria.
Schon mal danke, Afrasi
Verfasst: Sa 10.03.07 21:01
von klaupo
Hallo Afrasi, lies dir mal den letzten Abschnitt von diesem Eintrag durch. Könnte vielleicht passen.
http://www.numispedia.de/Model_Penny
Gruß klaupo
P.S: Und wenn du viel Zeit hast, schau dir mal dieses Teil an. Vielleicht fällt dir dazu etwas ein?
http://www.numismatikforum.de/ftopic18787.html
Verfasst: Sa 10.03.07 21:24
von Afrasi
Hallo! Zum model half farthing: Leider völlig negativ! Ich meine keine "Bimetallmünze" ...
Das andere Teil schaue ich mir nachher mal an ...
Verfasst: Sa 10.03.07 22:11
von KarlAntonMartini
Außer den Bimetall-Models gab es eine zweite Serie von Farthing-Teilstücken, angeblich bis zum 1/32el Farthing. meine Literatur hab ich zwar jetzt nicht greifbar, aber die Sammlung. Von Joseph Moore 1848/49: Vs. Gekr. Porträt QV QUEEN VICTORIA, Rs.: MODEL HALF FARTHING 1848, Cu/Br.?, 14 mm Durchmesser; davon eine ähnlich Type, kleinere Schrift; Vs. Porträt QV Young head, Rs.: MODEL QUARTER FARTHING 1848, Cu/Br.?, 11 mm. Dann gibt es noch eine kleinere Serie, abgeleitet von den Pillen der Bimetall-Reihe: Vs.: QV Young head V.R., Rs.: Model 1/2 D 1848, versilbert, 9mm; ähnlich auch mit Rs. MODEL 1/4 D 1848, Me, 7 mm. Es soll auch 1/8 und 1/16el Farthing geben. Grüße, KarlAntonMartini
Verfasst: So 11.03.07 02:23
von Afrasi
Danke KAM! Aber zu welchem Zwecke prägte man sie??? Ich meine mich erinnern zu können vor zig Jahren mal irgendwo gelesen zu haben, dass sie hergestellt wurden um in die Kolonien exportiert zu werden. Ist da was dran? Tauchen die irgendwo als Token im Pridmore auf? Passen täte ja Ceylon ...
Hallo Klaupo! Bei den Medaillen schaue ich fast nie rein ... diesmal aber - dank deines Hinweises - doch. Antwort dort!
Verfasst: So 11.03.07 18:41
von KarlAntonMartini
Rogers, Toy Coins, hat die Serie ausführlich beschrieben. Sie wurden als Kuriosa verkauft, oft in einer Blechschachtel, The Prince of Wales Box. Hergestellt wurden sie von Joseph Moore 1848 bis 1854. In ganz ähnlicher Aufmachung gibt es Miniarurmedaillen des Königspaares und seiner Kinder und der Schlachten Wellingtons. Grüße, KarlAntonMartini
Verfasst: So 11.03.07 18:58
von Afrasi
Danke! Jetzt habe ich nur noch ein Problem über: Wenn sie als Spielgeld gedient hat, dann muss mit ihr mindestens so oft gespielt worden sein, wie echtes Geld umläuft ...
"Dann ist sie es auch wert in meine Sammlung zu kommen!" grinst der Typ mit dem Spieltrieb sich in seinen Bart ...
Verfasst: So 11.03.07 19:35
von KarlAntonMartini
Wirklich abgenutzt? Typisch ist eher eine flaue Prägung von gebrauchten Stempeln. Grüße, KarlAntonMartini