Slg. Julius
Verfasst: Mo 12.04.21 23:27
Mal wieder was gelernt...(Siehe Text).
Jetzt fehlt mir nur noch ein Beispielbild von folgender Medaille.
Da lass ich mich gerne von euch überraschen.
Jahr 1813 – Amulett, Eisernes Kreuz mit Haarlocke
Slg. Julius 2790 = Amulett, Eisernes Kreuz, ausgeschnitten. In der Mitte unter Glas in Goldfassung geflochtene Haarlocke. 32 mm.
Anmerkung: Frauenhaare als patriotischer Schmuck
Frauenhaare wurde nach dem Vorbild der Ferdinande von Schmettau in patriotische Schmuckstücke verarbeitet. Die Hergabe von Haar für das Vaterland galt als großes Opfer. Aus diesem Haar flocht man Schmucksachen, die massenhaft verkauft wurden. Der Erlös diente zur Ausrüstung der freiwilligen Jäger. Ferdinande von Schmettau (1798-1875), Tochter eines preußischen Majors lebte in Bergel in Schlesien in bescheidenen Verhältnissen. Da sie nicht über goldenen oder silbernen Schmuck zum Tausch gegen eisernen Schmuck nach dem Aufruf „Gold gab ich für Eisen“ verfügte, tauschte sie für ihr langes blondes Haar für den Gegenwert von 2 Talern in Breslau ein und spendete diese. Berühmtheit erlangte die Begebenheit durch den unter dem Synonym H. Clauren schreibenden Commissionsrath Heun. Dieser hörte durch einen Zufall von der Vaterlandsgabe der Ferdinande von Schmettau und ließ aus dem Haar Uhr-, Arm- und Halsbänder fertigen die für insgesamt 196 Taler und 8 Groschen verkauft und gespendet wurden.
Ferdinande von Schmettau opfert ihr Haar auf dem Altar des Vaterlandes 1813. Ölbild von Gustav Graef, 1862.
(Bildquelle: https://commons.wikimedia.org/wiki/File ... mettau.jpg)
Jetzt fehlt mir nur noch ein Beispielbild von folgender Medaille.
Da lass ich mich gerne von euch überraschen.
Jahr 1813 – Amulett, Eisernes Kreuz mit Haarlocke
Slg. Julius 2790 = Amulett, Eisernes Kreuz, ausgeschnitten. In der Mitte unter Glas in Goldfassung geflochtene Haarlocke. 32 mm.
Anmerkung: Frauenhaare als patriotischer Schmuck
Frauenhaare wurde nach dem Vorbild der Ferdinande von Schmettau in patriotische Schmuckstücke verarbeitet. Die Hergabe von Haar für das Vaterland galt als großes Opfer. Aus diesem Haar flocht man Schmucksachen, die massenhaft verkauft wurden. Der Erlös diente zur Ausrüstung der freiwilligen Jäger. Ferdinande von Schmettau (1798-1875), Tochter eines preußischen Majors lebte in Bergel in Schlesien in bescheidenen Verhältnissen. Da sie nicht über goldenen oder silbernen Schmuck zum Tausch gegen eisernen Schmuck nach dem Aufruf „Gold gab ich für Eisen“ verfügte, tauschte sie für ihr langes blondes Haar für den Gegenwert von 2 Talern in Breslau ein und spendete diese. Berühmtheit erlangte die Begebenheit durch den unter dem Synonym H. Clauren schreibenden Commissionsrath Heun. Dieser hörte durch einen Zufall von der Vaterlandsgabe der Ferdinande von Schmettau und ließ aus dem Haar Uhr-, Arm- und Halsbänder fertigen die für insgesamt 196 Taler und 8 Groschen verkauft und gespendet wurden.
Ferdinande von Schmettau opfert ihr Haar auf dem Altar des Vaterlandes 1813. Ölbild von Gustav Graef, 1862.
(Bildquelle: https://commons.wikimedia.org/wiki/File ... mettau.jpg)