Numismatikforum

ich stimme Numis-Student zu.
es ist dieselbe Münze nur aufgehübscht.
Selten so deutlich zu erkennen. Interessant zu wissen wäre , ob da nur Dreck abgearbeitet wurde oder die Schnitzkunst tiefer geht.
Grüßle
minimee

Danke für die Korrektur !
Der Gedanke eines Beischlages bleibt aber

da das Kreuz in der Mitte ist, kann man Justin I ausschliessen.
Das AV stellt imho keinen Kopf nach rechts da. IMit 2,15 g ist das Teil auch für ein offizielles 12 Nummi Stück viel zu leicht. Ich halte es für einen Beischlag.

Bei Justin I gibt es eine unendliche Vielzahl von Beischlägen, bei Justinian I deutlich weniger.
Die Justin-Dinger hier alle aufzuführen würde, glaube ich, diesen Rahmen hier sprengen

möglicherweise ist bei dem von Amenoteph vorgelegten Justinian Follis des Justinian das duch die Pest in diesem Jahr verquollene Gesicht zu erkennen.

ich störe mich ein bischen an dem Pauschalbegriff "Fälschung". Ist ein antiker Beischlag eine Fälschung? Klassisch betrachtet ja, altersentprechend betrachtet eine echte antike Fälschung. Oder ein Solidus/Tremissis "im Namen des ....."??? Ich verwende den Begriff Fälschung immer mit dem Adjektiv alt...

Lieber schierra,
dies Orientalen sind schon speziell. Wie wir fast alle wissen.
Es gibt nur sehr wenige Numismatiker, die da trittsicher sind.
Einer davon ist Sebastian Hanstein in Tübingen.
Der hat mir meine Menkujakiden-Denare wunderbar bearbeitet.
Grüße
minimee

wenn ich schon mal dabei bin.... Wohl eine der seltensten Justinian I-Münzen. CNG schreibt in der 2016 Auktion 367: Justinian I. 527-565. Æ Follis (34mm, 18.92 g, 6h). Theoupolis (Antioch) mint, 2nd officina. Dated RY 29 (555/6). Helmeted and cuirassed facing bust, holding globus cruciger and shield...

Etwas was es eingentlich nicht gibt !!!
Ein Pseudo-Byzantiner/Anastasius I/Justinian I/ Follis
12,37 g
AV: Anastasius I Sear 14-18 for Prototyp
RV: Justinian I Sear 217 for Prototyp
Wohl Hahn X5 Beischläge Anastasius I

hier mein mit etwas besser überlieferter Umschrift

Lieber Micha, zunächst herzlichen Glückwunsch zu dieser, in der Standartliteratur wohl nicht editierten, Variante Hahn kennt für für das Jahr XX in NIKO und KYZ Folles und Halbfolles mit military bust, helm und Christogramm. Nicht aber in CON. Hier tut sich wohl eine Forschungslücke auf. Ich selbst ...

ich seh das Stück auch als Beischlag unbekannter Provenienz.
Grüße
minimee

Chippi hat geschrieben: ↑

So 09.03.25 09:09

Und der Typ beeindruckt durch seine Größe!

die größten Folles die ich habe sind Justinian I Sear 163 und 207 mit je 42 mm. Da ziehst den Geldsack ganz schön runter.
Grüßle
minimee

Lieber Michael,
danke dass Du uns dieses schön überlieferte Stück zeigst.
Ich würde das aber eher unter Sear 221, MIBE 146a einordnen.
Grüßle
Martin

lieber Wurzel,
meiner Meinung nach spricht die Qualität der Prägung und der Stil für eine offizielle Reichsprägung.
Du hast wohl eine unedierte Prägung.
Glückwunsch!
Martin