Irland 2004
Moderator: Sebastian D.
Entschuldige bitte diese inkompetente Frage eines "Antike-Sammler", aber gibt es abgesehen vom Datum noch andere Aenderungen gegenueber den Muenzen von 2002 und 2003 ?LIP-MG hat geschrieben:meine sätze sind da ... sehen toll aus
Oder was ist an diesen Muenzen so toll ?
Gruss,
Karsten
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nein, es gibt keine unterschiede. nur eine andere verpackung !Karsten hat geschrieben: Entschuldige bitte diese inkompetente Frage eines "Antike-Sammler", aber gibt es abgesehen vom Datum noch andere Aenderungen gegenueber den Muenzen von 2002 und 2003 ?
Oder was ist an diesen Muenzen so toll ?
Gruss,
Karsten
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Hallo Irland-Sammler,
in der neuen Zeitschrift "prägefrisch.de" der Bundeswertpapierverwaltung sind einige interessante Zeilen zum Motiv der Brian-Boru-Harfe zu finden :
Schöne Grüße.
CC
in der neuen Zeitschrift "prägefrisch.de" der Bundeswertpapierverwaltung sind einige interessante Zeilen zum Motiv der Brian-Boru-Harfe zu finden :
Quelle :http://www.bwpv.de/sammlermuenzen.php3? ... =28&uid=70Auf allen Euro- und Cent-Münzen aus Irland wird das traditionelle Nationalsymbol des Landes abgebildet. Als Vorbild diente die Brian-Boru-Harfe aus dem Nationalmuseum in Dublin.
Noch immer ist die Herkunft der keltischen Harfe nicht ganz geklärt. Doch bis heute gilt das Instrument als Symbol für die Wurzeln des irischen Volkes. Eigentlich stammten die Kelten aus Zentraleuropa, aus dem Gebiet östlich des Rheins und nördlich der Alpen.
Als tüchtige Bauern und unerschrockene Krieger suchten sie in allen Himmelsrichtungen nach neuen Siedlungsräumen: im Westen in Frankreich und Spanien, im Norden in Irland und Britannien, im Süden in Italien und im Osten in Griechenland und der Türkei. In der Zeit von 450 bis 250 vor Christus bildeten die keltischen Stämme das mächtigste Volk in Europa. Im ersten Jahrhundert vor Christus schrieb der Römer Diodorus Siculus: "Die Kelten sind von Furcht erregendem Anblick, ihre Stimme ist tief tönend und rau. In Gesprächen machen sie nicht viele Worte, vielmehr drücken sie sich rätselhaft aus und deuten vieles nur mit halben Worten an. Sie drohen gern und drücken sich hochfahrend und dramatisch aus. Dabei besitzen sie einen scharfen Verstand und sind zum Lernen keineswegs ungeschickt. Es gibt bei ihnen Liederdichter, die sie Barden nennen. Diese tragen ihre Lieder - Lobgesänge oder Schmählieder - unter Begleitung von Instrumenten vor, die der Lyra ähnlich sind."
Mit diesem Instrument meinte Siculus die keltische Harfe, die über die Jahrhunderte eine überragende Rolle in der keltischen Musik bewahrt hat.
Traditionell genossen die keltischen Barden hohes Ansehen, sie waren Geschichtenerzähler, Bewahrer und Überlieferer der Mystik, der Sagen und Legenden. Ihre Blütezeit erlebte die keltische Harfe im Mittelalter in Schottland und vor allem in Irland, wo sie als aristokratisches Instrument an den Königshöfen gespielt wurde.
Die Unterwerfung der Iren ab Ende des 14. Jahrhunderts durch die Engländer zerstörte die damalige kulturelle Hochblüte Irlands und leitete die lange Leidensgeschichte der keltischen Harfe ein. So wurden bis zum Beginn des 17. Jahrhunderts in Irland Harfner, die oft als politische Unruhestifter angesehen wurden, von den Engländern systematisch geächtet und verfolgt.
Lange Zeit war das Instrument trotz einiger Wiederbelebungsversuche vergessen. Erst vor rund 30 Jahren erlebte die keltische Harfe eine große Renaissance, vor allem in den keltischen Ländern und Regionen Bretagne, Schottland, Irland und Wales. Das Repertoire der keltischen Harfe umfasst die Epochen von Mittelalter, Renaissance und Barock bis zur zeitgenössischen Musik.
Schöne Grüße.
CC
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