
ich habe mich jetzt hingesetzt, und alle meine 2 Pfennigstücke durchgesehen (J. 381 / 381a). Als Literatur zum Bestimmen der Varianten benutze ich den Paproth, 2. Auflage 1985 und Neugebauer, Gietl-Verlag, 2. Auflage 2001. Ich habe auch schöne Vartianten gefunden, hohes Mzz, tiefes, Grannenansatz und ohne. Jetzt aber ein paar Frage an die Profis:
Ist es richtig, dass man dicke und dünne Mzz (bspw. F ab den Jahrgängen 1980) nur durch Vergleich erkennt? Ist es richtig, dass es vielerlei Zwischenstadien zwischen "dick" und "dünn" gibt? Wäre es dann nicht "nur" eine Variation (oder Varietät)? Hängt es nicht auch vom Prägedruck ab, der nicht immer konstant ist? In diesem Falle hätte das aber doch auch nichts mit unterschiedlichen Stempeln zu tun, oder?
Anderes Bsp: Die Körner. Es gibt nach Neugebauer dicke und schmale Körner, die Zusammengewachsen oder einzeln sind. Soweit so gut. Ich habe das Gefühl, dass es auch hierbei eine Menge Zwischenstadien gibt. So kommt es, dass ich wirklich Schwierigkeiten habe, einzelne Stücke zuzuordnen. Ich denke da insbesondere an das Stück 1977 F.
Leider war es das noch nicht! Im Paproth stehen ab 1978 die Hamburger Münzen jeweils mit kurzem und langem Bogen im "J". Gibt es da irgendwo Bilder von? Ich finde die im Buch nicht.


Vieleicht und hoffentlich kann ich die Antworten benutzen, um demnächst die anderen Nominale durchzusuchen. Ich danke an dieser Stelle im voraus und sage
bis die Tage und viele Grüße
Meinolf
PS: Gleich noch eine Frage: Hier im Forum findet man einen Bericht uüber angewachsene Buchstaben der 1966 G. Dort steht zu lesen, dass das infolge eines Stempelbruchs zustandekommt. Warum nennt man das dann Variante
