Zur Erklärung: eine Lichtenrader Prägung entsteht wenn während des Prägevorgangs kein Rohling in der Maschine liegt. Dann schlagen die Stempel aufeinander und prägen sich gegenseitig, je häufiger sie aufeinander schlagen desto deutlicher zeichnen sich die Konturen des jeweils anderen Stempels ab (und desto seltener sind solche Verprägungen). Die Konturen des anderen Stempels zeichnen sich dabei Spiegelverkehrt ab, wie man auf dem Bild oben, besonders auf der Wertseite sehr gut sehen kann.
Leider gibt der Scanner nicht alles wieder, mit der Lupe erkennt man sehr viel mehr, auch sehr gut den Adlerkopf und Umrisse der Krone.
Auf der Adlerseite sieht man auf dem Scan leider nicht viel, zwischen den Adlerschwingen kann man aber, wenn man das Stück in der Hand hält, sehr gut den Schriftzug MARK erkennen, unter dem Adlerkopf noch die Wertziffer "1". Ausserdem einige Teile des Eichenlaubs.
Wo ich das Stück herhabe erzähle ich vielleicht morgen, das glaubt mir wahrscheinlich eh keiner
