"Lebenslänglich" für St. Pauli-Fans!!!

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platypus
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"Lebenslänglich" für St. Pauli-Fans!!!

Beitrag von platypus » Do 19.05.05 08:02

http://de.sports.yahoo.com/050518/27/47g0.html
«Lebenslänglich» für St.-Pauli-Fans
Mi 18 Mai, 11:55 Uhr
Hamburg (dpa) - 250 treue Anhänger des Hamburger Fußball-Regionalligisten können sich ihren Traum von Tickets auf Lebenszeit jetzt erfüllen.
Der finanzschwache Verein will durch die Aktion eine neue Einnahmequelle erschließen. Wie St. Pauli in einem Schreiben an die Dauerkartenbesitzer mitteilte, gibt es für 3910 Euro einen «ewigen» Sitzplatz, der Stehplatz kostet 1910 Euro. Auf Wunsch finanziere die SPARDA-Bank Hamburg dies mit einem zinsfreien Darlehen. Die Aktion bringt dem Kiez-Club zwischen 477 500 und 977 500 Euro.
«Wir verkaufen hier und heute gut ein Prozent unserer Platzkapazität im Stadion lebenslang. Das hilft uns im Moment enorm und schadet dem FC St. Pauli für die Zukunft nicht», erklärte Sportdirektor Holger Stanislawski. «Es ermöglicht die sportliche Zukunft, bringt sofort Geld in die leere Vereinskasse und lässt uns gemeinsam zumindest hoffen, dass wir nächste Saison attraktiven und erfolgreichen Fußball am Millerntor erleben werden.» Der FC St. Pauli strebt in der kommenden Saison den Aufstieg in die 2. Bundesliga an.


Nachahmer gesucht???
:wink:

platypus
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Beitrag von platypus » Mi 01.06.05 14:32

http://de.sports.yahoo.com/050601/27/4cag.html
Bis in den Tod mit St. Pauli verbrüdertMi 01 Jun, 10:59 Uhr Hamburg (dpa) - «Lebenslänglich» für St.-Pauli-Fans: Die Aktion des chronisch klammen Regionalligisten, ein Ticket auf Lebenszeit an seine treuen Anhänger zu verkaufen, ist ein Renner.Deutschlandweit haben sich «Fußball-Verrückte» aus Berlin, dem bayerischen Gröbenzell oder aus Neuss im Rheinland ein «ewiges Ticket» gesichert. Die exotischste Bestellung ging aber aus Dubai ein. Wüstenstaat-Bewohner Ali Sabetian interessierte sich als einer der ersten für eine exklusive Eintrittskarte und machte den Deal per Kreditkarte sofort perfekt. «Er wollte eine Karte, damit er einen Platz hat, wenn er mal in Deutschland ist», sagte Club-Sprecher Christof Hawerkamp.Das besondere Stehplatz-Ticket kostet 1910 Euro, der Sitzplatz 3910 Euro. Rund 270 Wünsche gingen bisher in der Geschäftsstelle ein, 50 bis 80 Anträge werden noch geprüft. Zunächst wollte der Club maximal 250 dauerhafte Dauerkarten ausgeben, nun sollen es sogar 350 sein. Die Einnahme liegt demnach irgendwo zwischen 668 500 Euro (nur Stehplätze) und 1 368 500 Euro (nur Sitzplätze). Allerdings möchte nur ein Fünftel der Fans sitzen.Stehen will auch Mario Schwarz. Der 37-Jährige machte sich gleich auf den Weg zum Millerntor-Stadion, blätterte 1910 Euro in bar auf den Tisch und war einer der ersten, die sich bis zum Tod mit «Pauli» verbrüderten. Schwarz: «Mir war gleich klar, dass ich die lebenslange Dauerkarte will.» Er brauchte auch «nicht lange», um seine Frau von der nach seiner Ansicht lohnenden Investition zu überzeugen.Dass ausgerechnet der FC St. Pauli solch ein ungewöhnliches Unternehmen startet, überrascht nicht. Seine Not machte den finanzschwachen Verein schon immer erfinderisch. Vor rund zwei Jahren brachte die «Retter-Kampagne» durch T-Shirt-Verkauf, Benefizspiele, Spenden und ungewöhnliche Solidaritäts-Aktionen wie «Saufen für St. Pauli» mehr als zwei Millionen Euro ein und sicherte die Lizenz. Mehrfach wurde der derzeitige Drittligist für gutes Marketing ausgezeichnet - und der Kult-Club vom Kiez sorgte auch mit der neuen, bis zum 8. Juni dauernden, Aktion für Appetit bei den Anhängern.«Total geil» fand Brigitte Dietze vom Fan-Club «Braune Muppets» die Aktion und will ihren Beitrag für die Rückkehr zum Profi-Fußball leisten. «Ich finde es super, dass die Gelder jetzt für neue Spieler eingesetzt werden. Natürlich sind 1910 Euro viel Geld, aber ich habe ja auch ein Leben lang was davon», sagte sie. Allerdings kann nicht alles für neue Spieler ausgegeben werden, zu sehr drücken Altlasten und Auflagen. Eine knappe Million Euro muss der FC St. Pauli alleine beim Deutschen Fußball-Bund (DFB) als eine Art Garantie hinterlegen, damit er in der neuen Saison in der Regionalliga mitkicken darf.Was Schalke 04 mit einer über 80-Millionen-Euro schweren Anleihe im großen Stil vor einigen Jahren vollzogen hat, ahmt der Drittligist im Kleinen nach: Es werden zukünftige Zuschauer-Einnahmen verpfändet. «Das hilft uns im Moment enorm und schadet dem FC St. Pauli für die Zukunft nicht», behauptet Sportchef Holger Stanislawski. Auf dem Transfermarkt hat er schon drei Mal zugeschlagen: Thomas Meggle (FC Hansa Rostock), Chwitscha Schubitidse (FC Erzgebirge Aue) und Dennis Tornieporth (Holstein Kiel) tragen künftig das St. Pauli-Trikot

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