Gratis Mondgrundstück

[Sebastian D.]

Luna-Land für lau


In der Regel sind Grundstücke teuer, zumindest auf der Erde. Ein findiger Unternehmer verschenkt jetzt Grundstücke - auf Mond. Ein Besuch des neuen Eigentums gestaltet sich als schwierig - noch.

Die eigenen Vier Wände sind der Traum vieler Deutschen, der allzu oft an der Finanzierbarkeit scheitert. Allein ein Grundstück kostet viel Geld. Ein umtriebiger Unternehmer aus der Nähe von München verschenkt jetzt Land. Allerdings nicht auf der Erde, sondern auf dem Mond. Auf Gratismond.de kann sich jeder ein kostenloses Mondgrundstück sichern - komplett mit dekorativem Zertifikat, zum Herunterladen und Selbst-Ausdrucken. Der oder die einzutragenden Namen können dabei frei gewählt werden. Mondmakler.de feiert Jubiläum und will sich mit dieser Geburtstagsaktion bei seinen Kunden bedanken. Ein ein Quadratmeter großes Mondgrundstücke für 0,00 Euro.

Mond ist im Besitz eines Geschäftsmannes
In Amerika können Mond-Interessierte schon seit 20 Jahren Teile des Trabanten kaufen. Ganz legal und offiziell. Der Erwerb dieser Grundstücke beruht auf einer irdischen Gesetzeslücke: Zwar regelt ein internationales Abkommen, dass keine Regierung Anspruch auf extraterrestrischen Grundbesitz hat. Von Privatpersonen ist im "Outer Space Treaty" aber keine Rede.

Ein findiger Unternehmer hat aus dieser Lücke ein Geschäft gemacht. Dennis Hope hat sich den Mond und weitere Planeten unseres Sonnensystems auf seinen Namen ins Grundbuch von San Francisco eintragen lassen. Mondmakler.de hat von dem Amerikaner große Areale erworben und vertreibt sie im deutschsprachigen Raum. Seit 2002 erfreuen sich Käufer an ihren außerirdischen Ländereien.


Besitznahme noch schwierig
"Wir möchten mit unserer Geburtstagsaktion - in einer Zeit, in der sich alles ständig verteuert - jedem Menschen die Möglichkeit geben, ein wenig Freude zu schenken, unabhängig von der Größe des Geldbeutels", so Geschäftsführer Holger Czajka von Mondmakler.de. Auf seiner Webseite vertreibt er jetzt auch Grundstücke auf Mars und Venus.

Natürlich gestaltet sich die Besitznahme vor Ort in den nächsten Jahrzehnten noch schwierig, aber eine außergewöhnliche Geschenkidee ist das eigene Mondgrundstück schon heute. Ein Altersruhesitz auf dem Mond dürfte zumindest zur Zeit noch ins Reich der Träume gehören. Weitere Informationen unter Gratismond.de

http://www.stern.de/wirtschaft/immobili ... v=nl_hp_rt

Eine Nette idee

Man könnte ja auf dem M² ein land gründen und eigene Münzen prägen lassen Mondtaler

gruss,

Sebastian

[Marc]

Mond ist im Besitz eines Geschäftsmannes
In Amerika können Mond-Interessierte schon seit 20 Jahren Teile des Trabanten kaufen. Ganz legal und offiziell.

Dennis Hope hat sich den Mond und weitere Planeten unseres Sonnensystems auf seinen Namen ins Grundbuch von San Francisco eintragen lassen.

Es ist erstaunlich das mit der Sache noch immer Geld verdient wird. Und immer noch Jonalisten reinfallen. Was heißt hier offiziell, seit wann ist das Grundbuch von San Francisco für exterrestrische Grundstücke zuständig.

Als Numismatiker sollten wir doch genügend Beispiele haben, Monaco hat immer noch nicht Genua erobert, Lichtenstein hat immer noch nicht seinen Teil Schlesien zurück. Was soll's, das in ihren Büchern der Besitz vermerkt ist, international wird keiner deren Besitzansprüche anerkennen.

Warum zahlen die Leute, oder jetzt Firmen zum verschenken, immer noch Geld an den, und annektieren nicht einfach selbst ein Stück Mond. Den wenn Völkerrechtlich kein Staat den Mond in besitz nehmen darf, kann auch in keinem Grundbuch eines Staates der Besitz verbindlich eingetragen werden. Da liegt der Denkfehler bei 'ich bin doch Privatmann und kein Staat'. Jeder Privatmann kann sich zum Herrscher aufschwingen, und ein Stück Mond annektieren, frag sich nur ob er das mit seiner Armee gegen die Armeen der Staatengemeinschaft durchsetzen kann.