ich lese gerade in "Münze betreffend..." von Horst Rinke, Herbert Utz Verlag, 2004, Seite 50, folgendes:
Der findige Weimar-Sammler weiß aus dem Jaeger-Katalog, dass die Münzen zu 50% aus Silber und zu den restlichen 50 % aus Kupfer bestehen. Meine Frage nun: weiß Rinke mehr als Jaeger, oder muss man das "sollte" aus seinem Text ganz wörtlich nehmen, d.h. die Münzen kamen so nie zur Ausprägung? Ein kurzer Blick in Schaaf's Proben-Katalog zeigt mir jedenfalls keine Proben in der von Rinke genannten Legierung.Bei höheren Werten zu 1 und 3 Rentenmark sollte erneut ein Edelmetall zum Zuge kommen, diesmal eine Sparlegierung mit nur 50 % Silber, eine quaternäre Mischung (Vierstofflegierung), die neben Silber und dem weiteren Hauptbestandteil Kupfer auch etwas Nickel und Zink enthielt.
Ich hab mal mit der Anschaffung eines Leitfähigkeitmessgerätes geliebäugelt, mit dem man die Metalle und Legierungen bestimmen kann, aber der Preis (5000 EUR netto) hat mir zu verstehen gegeben, dass ich das Problem weiterhin besser theoretisch durchdenke. Und ich würde mich freuen, wenn sich mir jemand dabei anschließst..
Schöne Grüße,
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