Bei diesem vorgestelltem Stück handelt es sich (Text und Bild) um eine Firmungsmedaille, welche wohl als Teilnahmemedaille von wohlhabenden Kirchgemeinden,
an die Firmlinge, zur Erinnerung ausgegeben wurden. Den angeprägten Henkel gab es ausschließlich für tragbare Medaillen.
In diesem Fall befand sich noch ein farbiges Bändchen mit einer Ansteckvorrichtung an der Medaille.
(ähnlich eines Ordens/Siehe Beispielbild/Aufhängung ist von einer anderen Medaille)
Diese Aufhängung gibt es bei fast allen Sammlerstücken leider nicht mehr.
Die Ausführungen waren ausschließlich in Messing oder Bronze. Varianten kommen mit leichter Versilberung und Vergoldung vor.
Ich schätze den Ausgabezeitraum von 1850 bis ca. 1950. Verbreitungsgebiet in Süddeutschland und Österreich. (in meinen Stücken nachweisbar)
Mich interessiert in diesem Fall, ob Spezialsammler nachweislich solche Aufhängungen an ähnlichen Teilnahmemedaille aus dieser Zeit noch besitzen oder schon gesehen haben.
Größe, Farbe, Band, Metall, welche Ausführungen.
Nicht zu verwechseln mit den Firmmedaillen in Silber und Gold, die Eltern und Paten den Firmlingen als Geschenk zur Erinnerung,
im Etui oder Schmuckkuvert überreichten.
MfG Clarino
Tragevorrichtung von Teilnehmermedaillen zur Firmung
Moderator: Lutz12
- clarino
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Re: Tragevorrichtung von Teilnehmermedaillen zur Firmung
Da sich wohl das Sammelinteresse an diesen Stücken in Grenzen hält,
habe ich mich selbst mal an eine Recherche gemacht und bin auch fündig geworden.
Untenstehendes Bild veranschaulicht die Anbringung eines farbigen Bändchens mittels einer Art Sicherheitsnadel und Ringes für die Medaillenaufhängung.
Am Ende des Bändchens befand sich eine Borde mit Fransen, welche sich bei längeren Gebrauch
schnell in seine Bestandteile aufzulösen versuchte. Die unansehnlichen Bändchen wurden dann wahrscheinlich nicht mit aufgehoben,
deshalb kommen diese etwas seltener vor.
Das Farbband richtete sich vermutlich nach den Fahnenfarben der Diözesen oder der Stadt,
in welchen die Firmungen stattfanden.
habe ich mich selbst mal an eine Recherche gemacht und bin auch fündig geworden.
Untenstehendes Bild veranschaulicht die Anbringung eines farbigen Bändchens mittels einer Art Sicherheitsnadel und Ringes für die Medaillenaufhängung.
Am Ende des Bändchens befand sich eine Borde mit Fransen, welche sich bei längeren Gebrauch
schnell in seine Bestandteile aufzulösen versuchte. Die unansehnlichen Bändchen wurden dann wahrscheinlich nicht mit aufgehoben,
deshalb kommen diese etwas seltener vor.
Das Farbband richtete sich vermutlich nach den Fahnenfarben der Diözesen oder der Stadt,
in welchen die Firmungen stattfanden.
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