Infosuche zu Eagle 10 + 20 und Canada 100 Golddollar
Infosuche zu Eagle 10 + 20 und Canada 100 Golddollar
Tach zusammen,
vielen Dank, dass ihr auf eurer guten Seite ein Gästeforum betreibt.
Vor mir liegen 5 Goldmünzen, hinter mir schon viel Internet-Zeit.
Mein Schatz - jetzt mal nicht die Münzen - "erbte" diese Stücke,
die Tante ist noch sehr fidel und will, dass die Freude jetzt da ist...
Bevor wir weiter Dispozinsen zahlen ist der Verkaufsgedanke näher, als
die Münzen weiter zu behalten.
Einige Net-Infos habe ich, anderes vermute ich, deshalb meine Bitte um weitere Infos zu:
1. Double Eagle 1927 - Saint-Gaudens
wohl nur mit Designer-Logo und kein S, unverschweißte Schutzhülle,
sehr gut erhalten - ich sehe mit Lupe kaum Spuren, ohne Zertifikat
2. Eagle 1901 S - Coronet Head
Zustand wie Eagle 20
- mögl. Werte bzw. erzielbare VKs,
- ebay.de scheint nicht ideal - besser ebay.com (USA) - oder...?
- Zertifizieren lassen - wo? kostet? = bessere VKchancen?
3. Canada 100 Golddollar, je 1 x 1983, 1985, 1986
Certicicate of Authority: 22 karat gold proof quality
in kleinen, durchsichtigen Kunststoffdosen,
- mögl. Werte bzw. erzielbare VKs,
- ebay.de scheint nicht ideal - besser ebay.com u/o .ca - oder...?
Habe leider keine Bilder und die Münzen meiner Fast-Schwägerin noch nicht gesehen, vermute aber 3 weitere Canada-Dollar und Eagles gleicher Güte.
Auf und über Antworten freut sich jemand, der die Eagles
lieber behalten würde, wenn er könnte.
Grüße aus Kaarst / Neuss
vielen Dank, dass ihr auf eurer guten Seite ein Gästeforum betreibt.
Vor mir liegen 5 Goldmünzen, hinter mir schon viel Internet-Zeit.
Mein Schatz - jetzt mal nicht die Münzen - "erbte" diese Stücke,
die Tante ist noch sehr fidel und will, dass die Freude jetzt da ist...
Bevor wir weiter Dispozinsen zahlen ist der Verkaufsgedanke näher, als
die Münzen weiter zu behalten.
Einige Net-Infos habe ich, anderes vermute ich, deshalb meine Bitte um weitere Infos zu:
1. Double Eagle 1927 - Saint-Gaudens
wohl nur mit Designer-Logo und kein S, unverschweißte Schutzhülle,
sehr gut erhalten - ich sehe mit Lupe kaum Spuren, ohne Zertifikat
2. Eagle 1901 S - Coronet Head
Zustand wie Eagle 20
- mögl. Werte bzw. erzielbare VKs,
- ebay.de scheint nicht ideal - besser ebay.com (USA) - oder...?
- Zertifizieren lassen - wo? kostet? = bessere VKchancen?
3. Canada 100 Golddollar, je 1 x 1983, 1985, 1986
Certicicate of Authority: 22 karat gold proof quality
in kleinen, durchsichtigen Kunststoffdosen,
- mögl. Werte bzw. erzielbare VKs,
- ebay.de scheint nicht ideal - besser ebay.com u/o .ca - oder...?
Habe leider keine Bilder und die Münzen meiner Fast-Schwägerin noch nicht gesehen, vermute aber 3 weitere Canada-Dollar und Eagles gleicher Güte.
Auf und über Antworten freut sich jemand, der die Eagles
lieber behalten würde, wenn er könnte.
Grüße aus Kaarst / Neuss
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Re: Infosuche zu Eagle 10 + 20 und Canada 100 Golddollar
Hallo Bernd,Bernd aus 41564 hat geschrieben:
3. Canada 100 Golddollar, je 1 x 1983, 1985, 1986
Certicicate of Authority: 22 karat gold proof quality
in kleinen, durchsichtigen Kunststoffdosen,
ich mache mal den Anfang mit den Münzen aus Kanada.
Die Preise sind aus der Münzenliste der BW-Bank.
1983 PP "Neufundland" = € 180,--
1985 PP "Wildschaf" und 1986 PP "Frieden" sind zwar nicht gelistet, jedoch auch mit € 180,-- anzusetzen.
"Teure" Händlerpreise liegen zwischen 225,-- und 240,-- €.
Die Auktionsergebnisse liegen zwischen 150,-- und 190,-- € - je nach aktueller Nachfrage können die Preise deutlich schwanken.
Eine Alternative für den Verkauf wäre vielleicht noch www.meunzauktion.com.
Dort zahlt man keinerlei Gebühren und kann entsprechend zunächst einmal seine eigene Preisvorstellung ansetzen.
Bleibt man beim Startpreis realistisch und zeigt gute Bilder der Münzen kann man dort durchaus zufriedenstellende Ergebnisse erzielen.
Schöne Grüße.
CC
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In der BW-Liste habe ich noch Preisangaben für die US-Münzen gefunden.
20 Dollars 1927 - min. Kratzer, Oxidationsfleck - vorzüglich + = € 450,--
10 Dollars 1901 - min. Kratzer - vorzüglich + = € 235,--
Letztere zwar ohne Münzzeichen "S" - im K/M World Coins gibt es aber zwischen "S" und "ohne Mzz" keine nennenswerten Preisunterschiede.
Diese Münzen sollten sich eigentlich mehr oder weniger regelmäßig in eBay.com Auktionen finden lassen.
Unter Umständen kann man entsprechende Auktionen suchen und beobachten um sich ein Bild von der derzeitigen Preislage auf dieser Verkaufsplattform zu machen.
Ob ein Verkauf auf der amerikanischen Plattform bessere Endpreise erzielt, kann man allerdings nicht unbedingt beantworten.
Bei internationalen Abwicklungen sind auch die Amis sicher vorsichtiger.
Dabei ist zu beachten, dass ein versicherter Versand nur im teuren Paket möglich ist ( über 30,-- € (?) ) - Wertbriefe werden nicht angenommen und Einschreiben bieten keine Versicherung.
Korrigiert mich, wenn ich mich irre.
Die Münzen dort bewerten zu lassen, um höhere Preise zu erzielen, halte ich eigentlich für unnötig.
Das (Verlust-)Risiko hierbei ist recht hoch - die Münzen müßten dann 3 lange Reisen antreten.
Einmal hin zur Bewertung (USA/Kanada) - wieder zurück zu Dir und schliesslich wieder zum neuen Besitzer.
Was die Bewertung kostet kann ich leider nicht sagen - ich würde aber meinen, dass der Aufwand nicht lohnt.
Anhand großer und scharfer Bilder beider Seiten können sich die Interessenten ihr eigenes Bild von der Erhaltung machen. Das dürfte reichen.
Schöne Grüße.
CC
20 Dollars 1927 - min. Kratzer, Oxidationsfleck - vorzüglich + = € 450,--
10 Dollars 1901 - min. Kratzer - vorzüglich + = € 235,--
Letztere zwar ohne Münzzeichen "S" - im K/M World Coins gibt es aber zwischen "S" und "ohne Mzz" keine nennenswerten Preisunterschiede.
Diese Münzen sollten sich eigentlich mehr oder weniger regelmäßig in eBay.com Auktionen finden lassen.
Unter Umständen kann man entsprechende Auktionen suchen und beobachten um sich ein Bild von der derzeitigen Preislage auf dieser Verkaufsplattform zu machen.
Ob ein Verkauf auf der amerikanischen Plattform bessere Endpreise erzielt, kann man allerdings nicht unbedingt beantworten.
Bei internationalen Abwicklungen sind auch die Amis sicher vorsichtiger.
Dabei ist zu beachten, dass ein versicherter Versand nur im teuren Paket möglich ist ( über 30,-- € (?) ) - Wertbriefe werden nicht angenommen und Einschreiben bieten keine Versicherung.
Korrigiert mich, wenn ich mich irre.
Die Münzen dort bewerten zu lassen, um höhere Preise zu erzielen, halte ich eigentlich für unnötig.
Das (Verlust-)Risiko hierbei ist recht hoch - die Münzen müßten dann 3 lange Reisen antreten.
Einmal hin zur Bewertung (USA/Kanada) - wieder zurück zu Dir und schliesslich wieder zum neuen Besitzer.
Was die Bewertung kostet kann ich leider nicht sagen - ich würde aber meinen, dass der Aufwand nicht lohnt.
Anhand großer und scharfer Bilder beider Seiten können sich die Interessenten ihr eigenes Bild von der Erhaltung machen. Das dürfte reichen.
Schöne Grüße.
CC
Hallo CC - Danke für die schnelle Antwort.
Prima - Info-Suchende erhalten hier gute + schnelle Infos. Ich habe auch wieder welche, meine Münzen betreffend, natürlich verbunden mit einem -?-:
Zertifizierungen
certified coins (USA / PCGS - www.pcgs.com) scheinen zB bei ebay.com
bessere Preise bzw höhere Aufmerksamkeit zu erlangen.
Bsp. 1 mein Eagle - Liberty Head 1901-S, Texte + Preise ($) aus pcgs.com:
A possible exception to the rare-if-superb-Uncirculated rule is the 1901-S, of which quite a few exist.
Series 68 -- Liberty Head $10 1838-1907 Regular Strikes:
PCGS# - Descript - VF - EF - AU - 60 - 61 - 62 - 63 - 64 - 65 - 66
8749 - 1901-S - 290 - 295 - 320 - 435 - 475 - 570 - 825 - 1875-5000 -8250
Bsp 2 - mein $20 Saint Gaudens Double Eagles 1907 - 1933
PCGS# - Descript - EF - AU - 60 - 61 - 62 - 63 - 64 - 65 - 66 - 67
9186 - 1927 - 565 - 625 - 635 - 645 -675 -700- 800- 1350- 2650- 13500
Sicher, ich kann gute Bilder einstellen - und ein Bild sagt mehr..., aber wenn eine PCGS-Zertifizierung einen solchen Eagle 20 eine MS65 bescheinigt, lt. Werte-Liste $ 1350, und bei ebay.com eine vglbare Münze bei $ 960 , gestartet mit $ 0,99 - 8 Bietern und noch 3,5 Tagen Bietzeit zu finden ist, könnte eine Zertifizierung doch auch für D-land sinnvoll sein.
http://cgi.ebay.com/ws/eBayISAPI.dll?Vi ... %3AIT&rd=1
Sind in D-land keine -genormten- Zertifizierungen als Sicherheit möglich bzw vom Käufer erwünscht / verlangt? Auch Dein Bewertungsbsp BW enthält ein VZ, wer bescheinigt mir ein VZ, UNZ oder gar ein EA...? Müßten deutsche anerkannte Zertifizierungen nicht auch für US- / CAN-Interessenten eine
Aussagekraft beinhalten?
Mir ist klar, dass ich wohl keine Katalogpreise erzielen werde, aber natürlich möchte ich das bestmöglichste Ergebnis erzielen.
Zu den Canada-Dollars:
Möglich scheint ein Preis von € 180 / Stück zu sein, habe Angebote bei ebay.com .ca gesehen die um US$ 230 waren, auch ein 3er-Angebot in Höhe
von US$ 550.
Zu Banken: Eine Bank bot einer Freundin sagenhafte € 60 pro Stück.
Schönen Gruß
BI
Prima - Info-Suchende erhalten hier gute + schnelle Infos. Ich habe auch wieder welche, meine Münzen betreffend, natürlich verbunden mit einem -?-:
Zertifizierungen
certified coins (USA / PCGS - www.pcgs.com) scheinen zB bei ebay.com
bessere Preise bzw höhere Aufmerksamkeit zu erlangen.
Bsp. 1 mein Eagle - Liberty Head 1901-S, Texte + Preise ($) aus pcgs.com:
A possible exception to the rare-if-superb-Uncirculated rule is the 1901-S, of which quite a few exist.
Series 68 -- Liberty Head $10 1838-1907 Regular Strikes:
PCGS# - Descript - VF - EF - AU - 60 - 61 - 62 - 63 - 64 - 65 - 66
8749 - 1901-S - 290 - 295 - 320 - 435 - 475 - 570 - 825 - 1875-5000 -8250
Bsp 2 - mein $20 Saint Gaudens Double Eagles 1907 - 1933
PCGS# - Descript - EF - AU - 60 - 61 - 62 - 63 - 64 - 65 - 66 - 67
9186 - 1927 - 565 - 625 - 635 - 645 -675 -700- 800- 1350- 2650- 13500
Sicher, ich kann gute Bilder einstellen - und ein Bild sagt mehr..., aber wenn eine PCGS-Zertifizierung einen solchen Eagle 20 eine MS65 bescheinigt, lt. Werte-Liste $ 1350, und bei ebay.com eine vglbare Münze bei $ 960 , gestartet mit $ 0,99 - 8 Bietern und noch 3,5 Tagen Bietzeit zu finden ist, könnte eine Zertifizierung doch auch für D-land sinnvoll sein.
http://cgi.ebay.com/ws/eBayISAPI.dll?Vi ... %3AIT&rd=1
Sind in D-land keine -genormten- Zertifizierungen als Sicherheit möglich bzw vom Käufer erwünscht / verlangt? Auch Dein Bewertungsbsp BW enthält ein VZ, wer bescheinigt mir ein VZ, UNZ oder gar ein EA...? Müßten deutsche anerkannte Zertifizierungen nicht auch für US- / CAN-Interessenten eine
Aussagekraft beinhalten?
Mir ist klar, dass ich wohl keine Katalogpreise erzielen werde, aber natürlich möchte ich das bestmöglichste Ergebnis erzielen.
Zu den Canada-Dollars:
Möglich scheint ein Preis von € 180 / Stück zu sein, habe Angebote bei ebay.com .ca gesehen die um US$ 230 waren, auch ein 3er-Angebot in Höhe
von US$ 550.
Zu Banken: Eine Bank bot einer Freundin sagenhafte € 60 pro Stück.
Schönen Gruß
BI
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Hallo,
natürlich kann man den Aufwand betreiben und die Münzen zur Bewertung in die USA schicken.
Möglicherweise kann man dann auch einen höheren Endpreis erzielen.
Sicher ist das allerdings nicht. Und deshalb würde ich persönlich einen solchen Aufwand nicht treiben.
Der Preisunterschied, der von Dir beschrieben wird, ist durchaus stattlich - aber es ist fraglich, ob man ihn auch erzielen wird.
Wie oben bereits angedeutet, fallen die Gebote bei internationalen Transaktionen u.U. eher zurückhaltend aus.
Hierbei wird das Verkäuferprofil eine nicht unerhebliche Rolle spielen.
Bei Verkäufern mit wenigen oder keinen oder gar negativen Bewertungen wird man wohl Einbußen hinnehmen müssen.
Der sehr teure, versicherte Versand stellt die nächste Hürde dar.
Ist die Nachfrage zum Zeitpunkt des Verkaufes gering, wird man das Wunschergebnis auch nicht erreichen.
Berücksichtigt man die Kosten im Vorfeld - Versand in die USA - Versand zurück und eine mir unbekannte Summe für diese Dienstleistung könnte der Schuß auch schnell nach hinten losgehen.
Dabei ist das Verlustrisiko auf den Postwegen und der damit verbundene Ärger noch gar nicht berücksichtigt.
Bei uns sind die Sammler noch in der Lage einen Erhaltungsgrad selbst einzuschätzen und anzugeben - wir haben glücklicherweise auch kein Bewertungssystem mit 70 Erhaltungsgraden.
Meist ist die persönliche Bewertung dann davon abhängig, ob man als Käufer oder Verkäufer bewertet.
Aber im allgemeinen findet man meist zueinander und wenn nicht, findet man früher oder später ein passendes anderes Angebot.
Sammler sind meist sehr geduldige Zeitgenossen.
Man könnte sich in Deutschland an einen Sachverständigen wenden und eine Expertise mit Angabe des Erhaltungsgrades fertigen lassen.
Doch ist dies meist unüblich, wenn es sich um "Massenware" handelt.
Wenn es nicht gerade Münzen sind, die ein sehr hohes Fälschungsrisiko haben oder wirklich seltene und teure Stücke, wird auf eine solche Maßnahme zumeist verzichtet und Sammler werden vermutlich darin keine Begründung sehen, mehr zu zahlen.
Die Preisangaben in deutschen Katalogen zeigen ohnehin nicht die feine Unterteilung des amerikanischen Systems und gehen daher auch nicht auf die teilweise exorbitanten Preisunterschiede der Zwischenstufen ein.
Bei Stempelglanz ist Schluss - sowohl was die Erhaltung, als auch was den Preis angeht.
Ich könnte es mir schwierig vorstellen, einem deutschen Sammler die Unterschiede zwischen MS 64 und MS 67 zu erläutern - und den Preisunterschied zu begründen.
Daneben sind diese versiegelten Plastikverpackungen bei vielen Sammlern hier unvorteilhaft - meist passen sie nicht in das Aufbewahrungssystem (Schuber, Album o.a.).
Auspacken darf man sie ja nicht, da sie ja im gleichen Moment rapide an Wert verlieren würden, weil die PCGS-Garantie dann hinfällig ist.
Hier mal die Preisliste eines kanadischen Händlers:
https://www.jandm.com/script/getitem.asp?PID=241
Und noch eine Übersicht mit diversen Preisangaben vergangener Verkäufe für die 1927er Double Eagle:
http://www.coinfacts.com/double_eagles/ ... _eagle.htm
Das alles soll Dich aber nicht daran hindern einen Versuch in diese Richtung zu unternehmen - nur kann es auch nicht schaden einen Blick auf die "Wenn und aber" zu werfen.
Schöne Grüße.
CC
natürlich kann man den Aufwand betreiben und die Münzen zur Bewertung in die USA schicken.
Möglicherweise kann man dann auch einen höheren Endpreis erzielen.
Sicher ist das allerdings nicht. Und deshalb würde ich persönlich einen solchen Aufwand nicht treiben.
Der Preisunterschied, der von Dir beschrieben wird, ist durchaus stattlich - aber es ist fraglich, ob man ihn auch erzielen wird.
Wie oben bereits angedeutet, fallen die Gebote bei internationalen Transaktionen u.U. eher zurückhaltend aus.
Hierbei wird das Verkäuferprofil eine nicht unerhebliche Rolle spielen.
Bei Verkäufern mit wenigen oder keinen oder gar negativen Bewertungen wird man wohl Einbußen hinnehmen müssen.
Der sehr teure, versicherte Versand stellt die nächste Hürde dar.
Ist die Nachfrage zum Zeitpunkt des Verkaufes gering, wird man das Wunschergebnis auch nicht erreichen.
Berücksichtigt man die Kosten im Vorfeld - Versand in die USA - Versand zurück und eine mir unbekannte Summe für diese Dienstleistung könnte der Schuß auch schnell nach hinten losgehen.
Dabei ist das Verlustrisiko auf den Postwegen und der damit verbundene Ärger noch gar nicht berücksichtigt.
Bei uns sind die Sammler noch in der Lage einen Erhaltungsgrad selbst einzuschätzen und anzugeben - wir haben glücklicherweise auch kein Bewertungssystem mit 70 Erhaltungsgraden.
Meist ist die persönliche Bewertung dann davon abhängig, ob man als Käufer oder Verkäufer bewertet.

Aber im allgemeinen findet man meist zueinander und wenn nicht, findet man früher oder später ein passendes anderes Angebot.
Sammler sind meist sehr geduldige Zeitgenossen.

Man könnte sich in Deutschland an einen Sachverständigen wenden und eine Expertise mit Angabe des Erhaltungsgrades fertigen lassen.
Doch ist dies meist unüblich, wenn es sich um "Massenware" handelt.
Wenn es nicht gerade Münzen sind, die ein sehr hohes Fälschungsrisiko haben oder wirklich seltene und teure Stücke, wird auf eine solche Maßnahme zumeist verzichtet und Sammler werden vermutlich darin keine Begründung sehen, mehr zu zahlen.
Die Preisangaben in deutschen Katalogen zeigen ohnehin nicht die feine Unterteilung des amerikanischen Systems und gehen daher auch nicht auf die teilweise exorbitanten Preisunterschiede der Zwischenstufen ein.
Bei Stempelglanz ist Schluss - sowohl was die Erhaltung, als auch was den Preis angeht.
Ich könnte es mir schwierig vorstellen, einem deutschen Sammler die Unterschiede zwischen MS 64 und MS 67 zu erläutern - und den Preisunterschied zu begründen.
Daneben sind diese versiegelten Plastikverpackungen bei vielen Sammlern hier unvorteilhaft - meist passen sie nicht in das Aufbewahrungssystem (Schuber, Album o.a.).
Auspacken darf man sie ja nicht, da sie ja im gleichen Moment rapide an Wert verlieren würden, weil die PCGS-Garantie dann hinfällig ist.
Hier mal die Preisliste eines kanadischen Händlers:
https://www.jandm.com/script/getitem.asp?PID=241
Und noch eine Übersicht mit diversen Preisangaben vergangener Verkäufe für die 1927er Double Eagle:
http://www.coinfacts.com/double_eagles/ ... _eagle.htm
Das alles soll Dich aber nicht daran hindern einen Versuch in diese Richtung zu unternehmen - nur kann es auch nicht schaden einen Blick auf die "Wenn und aber" zu werfen.
Schöne Grüße.
CC
- Canadian Coins
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Hi BI,
so könnte man es sagen - GV liegt gleich um die Ecke.
Die US-Münzen und die Kanadier würde ich nicht unter einen Hut stecken.
Massenware soll dabei nicht negativ gedeutet werden - es sind lediglich keine seltenen Stücke.
Die kanadischen 100 $ Gold-Gedenkmünzen - als reines Sammlerprodukt gesehen - gelten sicher als Massenware.
Sie sind tagtäglich in diversen Angeboten zu finden.
Die alten US-Goldmünzen dagegen, sind "Umlaufmünzen" - Münzen eben, die tatsächlich als Zahlungsmittel genutzt wurden.
Ich habe oben übrigens einen falschen "Coinfacts"-Link - er zeigt die 1924 Prägung. Hier geht es zum 1927er Double Eagle:
http://www.coinfacts.com/double_eagles/ ... _eagle.htm
Wie Du dort erkennen kannst, wurden 2,946,750 Exemplare geprägt.
Auch hier kann der Begriff Massenware zur Anwendung kommen - wobei es sicher wenige ausgesuchte Stücke in feinster Erhaltung gibt, die sich von der Massenware abheben und durchaus "Liebhaberpreise" erzielen können.
Die Liebhaber, die diese Preise zu zahlen bereit sind, müssen aber erst einmal gefunden werden.
Ob man sie bei eBay findet ist fraglich - mit hoher Wahrscheinlichkeit aber in großen und bekannten "Saalauktionen".
Bei der Liberty Head 1901S und einer hohen Auflage von 2,812,750 Exemplaren verhält es sich ähnlich:
http://www.coinfacts.com/eagles/liberty ... _eagle.htm
Wie dem auch sein, es ist schon richtig und wichtig beim Verkauf nichts zu überstürzen und in Ruhe Informationen einzuholen.
Es könnte sicher auch nicht schaden, einmal einen Händler aufzusuchen, um seinen Rat einzuholen.
Bei einer freundlichen Nachfrage wird man Dir sicher auch eine unverbindliche Auskunft zur Erhaltung geben können, wenn Du Deine Münzen dort vorlegst.
Als sehr empfehlenswerten Fachhandel würde ich Dir die Münzhandlung Ritter in Düsseldorf nennen.
http://www.muenzen-ritter.com/
Ansonsten kannst Du auch gerne hier Bilder der Münzen einstellen und vielleicht mehrere Meinung zur Erhaltungsfrage einholen.
Schöne Grüße und auch Dir ein schönes Wochenende
CC
so könnte man es sagen - GV liegt gleich um die Ecke.
Die US-Münzen und die Kanadier würde ich nicht unter einen Hut stecken.
Massenware soll dabei nicht negativ gedeutet werden - es sind lediglich keine seltenen Stücke.
Die kanadischen 100 $ Gold-Gedenkmünzen - als reines Sammlerprodukt gesehen - gelten sicher als Massenware.
Sie sind tagtäglich in diversen Angeboten zu finden.
Die alten US-Goldmünzen dagegen, sind "Umlaufmünzen" - Münzen eben, die tatsächlich als Zahlungsmittel genutzt wurden.
Ich habe oben übrigens einen falschen "Coinfacts"-Link - er zeigt die 1924 Prägung. Hier geht es zum 1927er Double Eagle:
http://www.coinfacts.com/double_eagles/ ... _eagle.htm
Wie Du dort erkennen kannst, wurden 2,946,750 Exemplare geprägt.
Auch hier kann der Begriff Massenware zur Anwendung kommen - wobei es sicher wenige ausgesuchte Stücke in feinster Erhaltung gibt, die sich von der Massenware abheben und durchaus "Liebhaberpreise" erzielen können.
Die Liebhaber, die diese Preise zu zahlen bereit sind, müssen aber erst einmal gefunden werden.
Ob man sie bei eBay findet ist fraglich - mit hoher Wahrscheinlichkeit aber in großen und bekannten "Saalauktionen".
Bei der Liberty Head 1901S und einer hohen Auflage von 2,812,750 Exemplaren verhält es sich ähnlich:
http://www.coinfacts.com/eagles/liberty ... _eagle.htm
Wie dem auch sein, es ist schon richtig und wichtig beim Verkauf nichts zu überstürzen und in Ruhe Informationen einzuholen.
Es könnte sicher auch nicht schaden, einmal einen Händler aufzusuchen, um seinen Rat einzuholen.
Bei einer freundlichen Nachfrage wird man Dir sicher auch eine unverbindliche Auskunft zur Erhaltung geben können, wenn Du Deine Münzen dort vorlegst.
Als sehr empfehlenswerten Fachhandel würde ich Dir die Münzhandlung Ritter in Düsseldorf nennen.
http://www.muenzen-ritter.com/
Ansonsten kannst Du auch gerne hier Bilder der Münzen einstellen und vielleicht mehrere Meinung zur Erhaltungsfrage einholen.
Schöne Grüße und auch Dir ein schönes Wochenende
CC
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