Die vierte Cash Münze

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münzfuzzi
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Die vierte Cash Münze

Beitrag von münzfuzzi » Mi 17.12.08 21:34

Hallo Ihr Lieben Fachleute. Ich bin gerade dabei meine Kursmünzensammlung am Computer zu erfassen und bin jetzt bei China angekommen. Im laufe der letzten 25 Jahre haben sich ca. 50 Cash Münen aus China, Japan, Korea... angesammelt.
Ich habe von diesen Münzen leider gar keine Ahnung und nur sehr wenig Literatur. Ich würde mich sehr freuen wenn Ihr mir kurz bei der Bestimmung helfen würdet und hoffe es ist nicht zuviel verlangt.
Wenn es OK ist würde ich in den nächsten Wochen immer wieder ein paar Exemplare einstellen.
Ich würde mich sehr über folgende Angaben freuen, Alter der Münze, Land/Provinz und ca. Wertangabe.

Hier ist nun das vierte Exemplar:
Durchmesser 19,09 mm
Dicke 1,17 mm
Gewicht 2,3 Gramm

Vielen herzlichen Dank schonmal und wenn es zuviel wird bitte bescheid geben.

Liebe Grüße
Münzfuzzi.
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diwidat
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Beitrag von diwidat » Mi 17.12.08 22:40

Das ist Kaiser Te Tsung mit Tempelnamen Kuang-hsü oder Guang Xu
regierte von 1875 bis 1908.
Die Münze könnte eine Fälschung sein.

Gruß diwidat
Zuletzt geändert von diwidat am Do 18.12.08 23:51, insgesamt 1-mal geändert.

münzfuzzi
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Beitrag von münzfuzzi » Do 18.12.08 22:16

Auch hier ein Dankeschön und die Frage wie ich es am besten rausbekomme wann die Münzen Echt oder Falsch sind. Hier der Versuch nochmal bessere Bilder zu präsentieren.

Liebe Grüße

Münzfuzzi
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Beitrag von diwidat » Fr 19.12.08 00:42

Den Versuch könnte man eigentlich als misslungen bezeichnen -
Du kennst das ja mit der Übung und dem Meister .....

Den Fälschungsverdacht muss ich aber zurücknehmen, da in der Regierungszeit des Kuang-hsü in den Münzstätten eine solch Schlamperei herrschte, wie sie noch nicht einmal in den amerikanischen Banken stattfand.
Am Ende gab es sogar unvollständige Münzen im Umlauf - das wären goldene Zeiten für unsere Fehlprägungssammler gewesen.

Ein Kernmerkmal für Fälschungen ist normalerweise der verbliebene Grat im Loch.
Da die Münzen bei der Randbearbeitung auf Vierkantstäbe gespießt wurden, gab es da keinen Grat mehr.
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Beitrag von münzfuzzi » Mo 22.12.08 23:17

Den hab auch ich versanden :-( , ja ich werde mein bestes tun. Da ich bis jetzt immer die Münzen nur gescannt habe braucht es wohl noch ein wenig Übung bis ich das mit der Digitalkamera hinbekomme :-).
Danke auch hier wieder für Deine Hilfe, es wäre Klasse wenn Du mir einen Tipp geben könntest wie ich bessere Bilder machen kann und Euch bessere Vorarbeit leisten kann.

Liebe Grüße
Münzfuzzi
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Beitrag von klosterschueler » Mo 22.12.08 23:50

Hallo Münzfuzzi!

Das mit dem Scaner wird hier doch recht erfolgreich verwendet.
Ansonsten: Stativ und Kamera mit Makrofunktion verwenden und Foto beim Bearbeiten schön groß lassen, dann sollte das schon klappen.

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Beitrag von diwidat » Di 23.12.08 00:34

Mein Scanner ist vermutlich ein Sonntagsprodukt:
EPSON 1660 Photo - Tiefbett und schon etwas älter. Treiber Software TWAIN 5.

Mein obiges Bild besteht aus zwei Einzelscans mit 600 DPI, die in Adobe Photoshop als Ebenen zusammengesetzt, aufgehellt, kontrastet, geschärft und zugeschnitten wurden.
wenn alles stimmt und gut aussieht wird das Bild auf ca. 100 DPI verkleinert (der Bilschirm bringt eh nur 72 DPI) und (normal) auf 15 - 18 cm Breite eingestellt.
Dann das Bild mit - für Web -.jpg - Qualität mittel - abgespeichert.
Fertig ist das Bild erst, wenn der Speicherbedarf unter 85 kB liegt und es immer noch gut aussieht (das muss man aber vorher selber kontrollieren - und nicht erst einstellen!)

Gruß diwidat

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Beitrag von münzfuzzi » Sa 27.12.08 09:29

Vielen herzlichen Dank für die Tipps, ich habe es gleich mal probiert und mir etwas mehr Mühe bei den Bildern gegeben. Allerdings ist die Münze auch wie abgeschliffen.

Es wäre toll wenn Ihr mir jetzt eine etwas genauere zuordnung und einen ungefähren Wert nennen könntet.

Liebe Grüße

Münzfuzzi.
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