Eucoprimo-Treffen in Leipzig

Wie zahlten unsere Vorfahren? Was war überhaupt das Geld wert? Vormünzliche Zahlungsmittel

Moderator: Locnar

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berenike
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Eucoprimo-Treffen in Leipzig

Beitrag von berenike » Mo 03.03.03 19:07

Eigentlich wollte ich nur für Liebhaber von vormünzlichen Geldformen darauf aufmerksam machen, daß am 3./4. Mai in Leipzig ein Treffen der Euco-Primo stattfindet, einer internationalen Gemeinschaft von allen, die vormünzliche Geldformen sammelt. Es gibt eine kleine Auktion, eine Börse, wo nur vormünzliches auf den Tisch kommt, Vorträge und viele interessante Gespräche.
Wer nähere Infos möchte, wendet sich an Ilse Braun, Meisenstr. 2, D-76829 Landau - nein, email gibt's noch keines.
Gruß :D
Berenike

heripo
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Beitrag von heripo » Mi 05.03.03 14:42

...ob ich da wohl auch einen Stand anmelden, und ein paar "alemannische Ferkelchen" mitbringen sollte ...??? :lol: (..... statt Eulen nach Athen ....)

berenike
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Beitrag von berenike » Mi 05.03.03 16:22

Ich habe vor kurzem in der Ilias wieder gelesen, wie man alles nach Rindern bewertet. Vielleicht möchte sich jemand einen hübschen Stier ins Wohnzimmer stellen, um damit die Sammlung zu ergänzen (man muß halt nur aufpassen, daß man das Zimmer nicht in rot eingerichtet hat).
Gruß
:D
Berenike

PS. Aber Spaß beiseite. Die sind mehr auf völkerkundliche Gegenstände spezialisiert: Glasperlen, Hundezahnketten, Speere und lauter Dinge, bei denen man nie auf die Idee käme, daß damit mal Handel getrieben wurde (meist hat man ja auch bloß Bräute dafür eingetauscht), richtig "vor"münzliches aus Europa ist nur seltenst angeboten.

heripo
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Beitrag von heripo » Di 01.04.03 19:06

....zum Glück sprachst Du - @ berenike - von Vormünzlichen Geldformen .... Da immer wieder mal "Anhäufungen" solcher ...siehe Bild - in "Verstecken" steinzeitlicher Höhlen gefunden wurden, gehen Archäologen ( nicht alle ) davon aus, daß es sich um "Tauschmittel" handelte .... um das Wort "Geld" nicht zu benutzen .... eine dieser kleinen fossilen Tierchen - ein flaches rundes natürlich - hat sogar den Beinamen "... numismalis" erhalten .... schau schau ....

[ externes Bild ]

sind übrigens alles Eigenfunde !

Gast
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Beitrag von Gast » Di 01.04.03 19:09

@heripo

Du überraschst mich immer wieder aufs Neue - Ich habe auf dem Dachoden noch einen ganzen Umzugskarton voller bestimmter Molluskenschalen und Molluskenfossilien gebunkert. (In der Wohnung haben die Teile keinen Platz dank des Veto meiner lieben Frau mehr gehabt).

Liebe Grüße - petzlaff

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Beitrag von heripo » Di 01.04.03 19:29

... na ja - womit wir doch mal wieder die partnerschaftliche Kompromisfähigkeit unter Beweis gestellt hätten ... denn "noch kleinlicher" als Briefmarken und Münzen kann man ja kau mehr sammeln .... :roll: (( aber als ich meinen größten, ca. 1,1 m Arietes mit 5 Mann kaum in den VW-Bus brachte, hatte selbst ich das Gefühl, daß das Teil etwas groß als z.B. Kerzenständer ausfallen könnte .... im Museum eckt er wenigstens nicht an .... und selbst die "Kleinteile" werden unter die Leute gebracht ( siehe "doniduck") ... wo doch "die menschheit enger zusammenrücken muß" ..... :D

berenike
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Beitrag von berenike » Mi 02.04.03 17:00

Und mir hat mal ein Geologe erzählt, die Dinger hätten ihren Beinamen daher, weil man sie im 15./16. Jahrhundert in bestimmten Gegenden so gerne in den Opferstock geworfen hat, um den Pfarrer zu bescheißen.
Beste Grüße
:D
Berenike

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Beitrag von heripo » Mi 02.04.03 17:06

...dabei waren es doch die Pfarrer und die Lehrer, die die ersten systematischen Sammlungen anlegten .... immerhin, konnte sich dann vielleicht mancher Pfarrer "unbesch...." fühlen .... Gruß heripo

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