Rituellen einhieben auf keltischer und Römische münzen

Asiaten und was sonst noch der Antike zuzuordnen ist

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aureum
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Rituellen einhieben auf keltischer und Römische münzen

Beitrag von aureum » Di 12.07.05 22:14

hallo wer kan mir mehr infro uber Rituellen einhieben auf keltischer und Römische münzen geben. da ich ein stuk gelesen habe (uber die münzen vom Marberg vom Mars-Tempel)und das ein zehr guttes thema finde wolte ich jedem fragen der mir helfen kan.

bitte ich um infro oder foto's uber münzen mit einhieben

mvg aureum

hapeth
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Beitrag von hapeth » Mi 13.07.05 09:31

Meiner Meinung nach handelt es sich bei den meisten Einhieben auf den Münzen nicht um rituelle Einhiebe, sondern dienten zur Kontrolle ob die Münzen auch echt sind. Viele Falschmünzen bestanden aus einem Kupferkern, der nur mit einer hauchdünnen Schicht von Gold oder Silber überzogen war. Diese Prozedur geschah meist durch Sieden im Edelmetall. Mit einem Einhieb in die Münze konnte leicht festgestellt werden, ob sie durch und durch aus Silber oder Gold waren.

hapeth

Lojoer
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Beitrag von Lojoer » Mi 13.07.05 13:13

Die Prüfhiebe auf den Münzen dienten tatsächlich zur Kontrolle, ob es sich nicht um eine sogenannte gefütterte Münze handelt (Kupferkern wie oben beschrieben). Die Münzen wurden mit Silberblech plattiert.
Bei diesen Münzen stellt sich mir oft die Frage, ob es sich tatsächlich um antike Fälschungen handelt, oder ob diese offiziell hergestellt wurden.
Mit Silbersudmünzen hat das aber nichts zu tun. Diese offiziellen Prägungen bestehen durch und durch aus einer Kupfer/Silber-Legierung, wobei das Silber durch Auslaugen beim Schrötling an der Oberfläche angereichert wurde. Beim Prägen entstand dann die silberne Münzoberfläche.

Gruß Jörg

aureum
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Beitrag von aureum » Mi 13.07.05 18:20

hallo

danke fur die antwort aber bei diese münzen handelt es zich um keltische münzen des typus vom marberger oder martberg aus dem östlichen trevererland.

un werden echt umschrieben als ritueller einhieb.

mvg aureum

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