Warnung vor Firma Europin

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mfr
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Warnung vor Firma Europin

Beitrag von mfr » Do 22.03.07 18:36

20.03.07
Warnung vor Firma Europin
Der Berufsverband des deutschen Münzenfachhandels hat folgende Warnmeldung herausgegeben.
Diese Firma hat auch in der Münzenrevue inseriert. Wir bitten unsere Leser um besondere Vorsicht.
Hier die Meldung des Verbandes:

„Warnung vor der Firma Europin Werthandel aus Kirn

Bereits Ende Februar 2007 haben wir vor der Firma Europin Werthandel aus Kirn im Hunsrück gewarnt. Bedauerlicherweise hat sich unsere damalige Warnung jetzt dramatisch bestätigt.

Mit Großanzeigen hatte die Firma, die im Übrigen sowohl im Bereich des Briefmarken - wie auch im Bereich des Münzhandels völlig unbekannt ist, um Einlieferungen für ihren „nächsten Schnellverkauf“ am 15. März 2007 gebeten .Sowohl aus dem angeforderten Material (vorzugsweise Sammlungen aus den baltischen Staaten bzw. dem früheren Ostblock) als auch aus den durchweg überhöhten Preisen hatte sich der erste Verdacht gegen die Firma ergeben.

Dennoch steht zu befürchten, dass eine nicht unerhebliche Zahl von Einlieferern auf die Aufforderung der Fa. Europin hereingefallen ist. Ebenso steht zu befürchten, dass sämtliche Einlieferer weder ihre Ware wieder sehen noch ihren Anteil am Verkaufserlös erhalten werden. Wie Recherchen des APHV am 14.März 2007 vor Ort ergaben, ist die Firma seit dem 12. März 2007 spurlos verschwunden. Das angemietete Ladenlokal wurde leer geräumt, der Telefonanschluss abgemeldet. Von den für die Firma Europin handelnden Personen, einem Herrn Kay-Uwe Schäfer, sowie den Herrn Braun und Brockmann fehlt ebenso jede Spur wie von der eingelieferten Ware.

Auf Initiative des APHV hat die örtliche Polizei bzw. die Staatsanwaltschaft noch am Abend des 14. März 2007 die Ermittlungen aufgenommen...
...
Wir werden weiter berichten."
Quelle: www.gietl-verlag.de

mfr
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Beitrag von mfr » Do 22.03.07 18:39

Geld für die Münzen blieb aus
Firma prellte offenbar von Kirn aus Bürger/ Polizei ermittelt bereits

KIRN Die Kirner Polizei ermittelt gegen eine Firma namens "Europin", die vorgab Münzen und Briefmarken aufzukaufen. Nach erster Erkenntnis der Polizei existiert die Firma in Kirn nicht mehr. Aufgrund von Meldungen Geschädigter nahm die Polizei Ermittlungen auf.
Von

Katja Hink

Die Geschäftsräume am Tengelmann-Parkplatz sehen verlassen aus. An der Tür mit der Aufschrift "Europin" hängt ein Din-A-4 großes Blatt mit der Telefonnummer des Unternehmens. Doch unter dieser Nummer kommt trotz mehrerer Versuche zunächst nur Rauschen, dann die Meldung, dass der Teilnehmer nicht zu erreichen sei. Über dem Blatt hängt ein Abholschein der Post. Am Eingang zu den Praxisräumen und Wohnungen über diesem Ladenlokal klebt ein Informationsschreiben der Polizei: Wer Fragen zu der Firma habe, der solle sich an die Polizeidienststelle in Kirn wenden.

Dort laufen seit wenigen Tagen Vorermittlungen in dieser Sache, wie der stellvertretende Dienststellenleiter Michael Masius auf Anfrage bestätigte. Er gibt sich bedeckt, um die Ermittlungen nicht zu stören und betont, dass sie erst ganz am Anfang stehen. Bürger, die "Europin" Münzen oder Briefmarken zum Verkaufen gaben, aber kein Geld sahen, hatten sich laut Masius bei der Polizei gemeldet. Die gehe jetzt der Sache nach, ermittele weitere Geschädigte und sucht auch die Personen, die hinter "Europin" stecken.

Einer der Geschädigten ist Götz Fohr aus Mainz. Der Pensionär stieß Mitte Februar auf eine Annonce der Firma und fand, es sei eine gute Gelegenheit, noch einige D-Mark-Münzen zu Euros zu machen, berichtet er. Gesagt, getan. Er rief bei der angegebenen Telefonnummer an und erhielt ein Angebot: 315 Euro seien ihm für die Münzen im Wert von 500 Mark geboten worden. Er bekam auch einen Termin und brachte die Münzen persönlich nach Kirn. Eine Mitarbeiterin nahm sie entgegen und stellte eine Quittung aus - alles habe reell gewirkt, erinnert sich Fohr. Er habe keinen Grund gesehen, misstrauisch zu werden. Selbst jetzt, einige Wochen später, war für ihn noch alles in Ordnung, denn die Münzen hätten erst am vergangenen Wochenende in Kirn versteigert werden sollen, erzählt der Mainzer. Dass er zu den Geprellten zählt, erfuhr er erst durch einen Anruf der Polizei

Die Polizei warnt die Bürger stets vor solchen Geschäftspraktiken, beispielsweise mit Hilfe des Sicherheitsmobils der Polizei betont Michael Masius. Er mahnt die Bürger zur Vorsicht.
Quelle: http://www.main-rheiner.de/region/objek ... id=2756917

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