Liebe Skyphatenfreunde,
beim Durchstöbern meiner Bestände bin ich auf das abgebildete recht hübsche Stück (entschuldigt bitte meinen Scanner - hatt keine Zeit für ein Foto) gestossen, welches ich auch nach 3-tägigem Bildvergleich in den einschlägigen Katalogen noch nicht 100%ig zuordnen konnte.
Allerdings habe ich eine Vermutung, und ich gehe davon aus, daß der eine oder andere treue Tüftler auf dasselbe Ergebnis kommt wie ich. Mein Verdacht wird an dieser Stelle aber (wg. möglicher Beeinflussung) noch nicht verraten.
Das Besondere an dieser Schüssel ist die ungewöhnliche Zusammenstellung der Kleidung und der Insignien. Der Kaiser ist in der "gekachelten" Loros gekleidet und hält Kreuzzepter und Akakia, sowie Ohrpendilien mit 3 (!) vertikal hängenden Perlen - letzteres ist auf dem Scan leider nicht zu erkennen, aber ich verbürge mich für diese Aussage. Damit scheidet eine "Lateinische" Prägung schon einmal aus.
Gewicht 1,4g
Durchmesser 20mm
Schöner fast runder UNBESCHNITTENER Schrötling !
Mal sehen, was ihr dazu meint.
Gruß - petzi
Ungewöhnliche Schüssel - ich bin am Schwimmen
Moderator: Wurzel
- Scheleck
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Hallo Petzi,
ich habe 3 ähnliche Schüsseln. Die Bilder und Beschreibung findest Du auf der CD und der Beschreibung, die ich dir zugesandt habe. Ich habe meine Münzen John III. (1246-54 (M-Type) Thessaloniki zugeordnet (Sear 2135, DOC 15, bzw. Hendy Pl.43, 9(B).
Gruß Scheleck
ich habe 3 ähnliche Schüsseln. Die Bilder und Beschreibung findest Du auf der CD und der Beschreibung, die ich dir zugesandt habe. Ich habe meine Münzen John III. (1246-54 (M-Type) Thessaloniki zugeordnet (Sear 2135, DOC 15, bzw. Hendy Pl.43, 9(B).
Gruß Scheleck
Das Auge schläft, bis es der Geist mit einer Frage weckt.
Lieber scheleck,
das habe ich auch erst gedacht, aber dann bin ich über die Akakia gestolpert, und da bin ich erst im DOC V halbwegs fündig geworden
Es sei denn, dass die rechte Hälfte der Münze etwas verprägt ist (danach sieht es allerdings nicht aus) und der obere Teil der vermeintlichen Akakia ist ein Globus.
Die Physiognomie des Kaisers spricht natürlich für John III, sie ähnelt sehr stark der auf Sear 2134 / DOC 14, von der ich ein fast vorzügliches Exemplar besitze.
Das Revers entspricht aus meiner Sicht der Sear 2285 / DOV V.125-126, aber das Avers sieht mir nicht wie der hl. Nikolaus aus.
Und genau das ist das Dilemma, in dem ich bei der Zuordnung stecke
Gruß - petzi
PS: danke für die CD - die werde ich mir am Wochenende zur Brust nehmen.
das habe ich auch erst gedacht, aber dann bin ich über die Akakia gestolpert, und da bin ich erst im DOC V halbwegs fündig geworden

Es sei denn, dass die rechte Hälfte der Münze etwas verprägt ist (danach sieht es allerdings nicht aus) und der obere Teil der vermeintlichen Akakia ist ein Globus.
Die Physiognomie des Kaisers spricht natürlich für John III, sie ähnelt sehr stark der auf Sear 2134 / DOC 14, von der ich ein fast vorzügliches Exemplar besitze.
Das Revers entspricht aus meiner Sicht der Sear 2285 / DOV V.125-126, aber das Avers sieht mir nicht wie der hl. Nikolaus aus.
Und genau das ist das Dilemma, in dem ich bei der Zuordnung stecke

Gruß - petzi
PS: danke für die CD - die werde ich mir am Wochenende zur Brust nehmen.
Ich schiebe noch einmal Fotos nach.
@scheleck - möglicherweise könnte es doch ein Globus mit Punktkreuz sein und die untere Hälfte der vermeintlichen Akakia so etwas wie eine Art Stola ???????
Leider reichen die mir verfügbaren Fotos einer Sear 2135 nicht aus, um das beurteilen zu können (schön wär's ja, wenn es so wäre, wie du vermutest)
petzi
@scheleck - möglicherweise könnte es doch ein Globus mit Punktkreuz sein und die untere Hälfte der vermeintlichen Akakia so etwas wie eine Art Stola ???????
Leider reichen die mir verfügbaren Fotos einer Sear 2135 nicht aus, um das beurteilen zu können (schön wär's ja, wenn es so wäre, wie du vermutest)
petzi
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