... um den Blick zu schärfen

Münzen des alten Byzanz

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... um den Blick zu schärfen

Beitrag von Gast » So 25.03.07 09:46

Liebe Gemeinde,

anbei ein kleines Rätsel aus meinen unergründlichen Schubladen.

Die Jungs sehen ja alle ziemlich ähnlich aus.

1. Frage) Who's who?

2. Frage) Was identifiziert EINDEUTIG die jeweilige Emission (bei dem mittleren Stück ist das relativ schwer zu erkennen - sorry, aber es ist uglaublich schwer, Schüsseln zu fotografieren)

3. Frage) Welches von den gezeigten Stücken ist die seltenste (bitte nicht vergessen: Sear-Bewertungen sind meist unbrauchbar)

... und für alle "Perlenzähler": RAN AN'S ZÄHLEN :D

einen herrlichen Frühlingssonntag wünsche ich euch!

Lieben Gruß
petzlaff
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Beitrag von Scheleck » So 25.03.07 19:41

Lieber Petzi,
oben die 1. Trachy dürfte von Manuel I. sein. Sear Nr. 1962. Hendy Pl. 14 Nr.10-13.
Zur Frage 2:
Er hält ein Labarum im linken Arm und einen Kreuzglobus in der rechten Hand und ist bartlos und trägt einen gekachelten Loros mit abgewinkeltem Saum´, das Andreaskreuz auf der Brust ist andeutungsweise erkennbar.
Die 2. Trachy dürfte John II. sein. Sear Nr. 1944. Hendy PL.10 Nr.9-11 u. Pl.11 Nr. 1+2.
Zur Frage 2:
Er hält ein Kreuzzepter im rechten Arm und in der linken Hand einen Punktkreuzglobus außerdem trägt er ein groß gekacheltes Loros ohne Saum.

Die Trachy Nr. 3 unten würde ich Alexius I. zuordnen. Sear 1918, Hendy PL. 7, Nr. 2-4.
Er hält ein Kreuzzepter im linken Arm, Punktkreuzglobus in der linken Hand. Er trägt einen gekacheltes Loros mit gewinkeltem Saum.
Zur Frage 3:
Ich halte die Trachy von Alexius I. für selten.
Übrigens alle drei tragen Pendilien mit drei Perlen (für die Perlenzähler :wink: halt Stopp Alexius I. trägt sogar 4 Perlen. :oops: )
Liebe Grüße Scheleck
Das Auge schläft, bis es der Geist mit einer Frage weckt.

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Beitrag von Gast » Mo 26.03.07 19:34

Lieber Scheleck,

das ist natürlich korrekt bestimmt.

einige Anmerkungen:

ALEXIOS) Dieses Stück ist eigentlich nicht ganz so selten. Allerdings lässt die Qualität meist sehr zu wünschen übrig. Der Schrötling ist meist recht klein oder sogar leicht beschnitten (hoher Silbergehalt). Ich gebe dir recht, das gezeigte Stück ist ein Prachtexemplar und deswegen sicherlich sehr begehrenswert

JOHANNES) Hier hatte ich eigentlich (neben der gekachelten Loros) den Hinweis auf eine nur bei JOHANNES vorkommende Einzigartigkeit erwartet - nämlich den "Sporn" nach links unterhalb des Zepterkreuzes. Diesen Sporn gibt es in zwei Varianten: so wie hier nur links vom Schaft, oder aber durch den Schaft hindurchgehend. Und natürlich gibt es Stücke ohne Sporn. Zugegeben - auf dem Foto relativ schwierig zu erkennen.

MANUEL) Zweifellos: der fehlende Bart.

Nun meine Seltenheitseinschätzung nach Sichtung alles mir für die Neuauflage des "Petzlaff" zugänglichen Materials:

am seltensten (sic!) - MANUEL
knapp gefolgt von - ALEXIOS
abgeschlagen - JOHANNES

Lieben Gruß
petzi

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