Bitte um Münzbestimmung
Moderator: Wurzel
- ganimed1976
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Bitte um Münzbestimmung
Hallo
Habe hier eine Münze, (wahrscheinlich byzantinisch), die ich nicht zuordnen kann.
Es ist eine Gestalt abgebildet, die einen Stab zu halten scheint. Auf der Rückseite ist bloß die Vorderseite durchgedrückt....also einseitig geprägt.
Material scheint Kupfer oder Bronze zu sein.
Gewicht: 1,2 Gramm
Durchmesser: 19,4mm
Gruß,
Gani
Habe hier eine Münze, (wahrscheinlich byzantinisch), die ich nicht zuordnen kann.
Es ist eine Gestalt abgebildet, die einen Stab zu halten scheint. Auf der Rückseite ist bloß die Vorderseite durchgedrückt....also einseitig geprägt.
Material scheint Kupfer oder Bronze zu sein.
Gewicht: 1,2 Gramm
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Gruß,
Gani
"Wenn wir Männer ohne Frauen wären, dann würden die Götter mit uns Umgang pflegen."
- leodux
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Re: Bitte um Münzbestimmung
Hallo Gani,
Lateinisches Kaiserreich (1204-1261)
Trachy Typ A, small module
Prägestätte nicht genau bekannt, laut Petzlaff möglicherweise Konstantinopel oder Ragusa
Thronende Muttergottes / Stehender Kaiser mit Labarum und Akakia
Sear 2044
Die Münze ist normalerweise nicht einseitig geprägt. Auf der anderen Seite müsste die Muttergottes zu sehen sein. Allerdings ist diese Vorderseitendarstellung sehr oft kaum zu erkennen.
Viele Grüße
Peter
Lateinisches Kaiserreich (1204-1261)
Trachy Typ A, small module
Prägestätte nicht genau bekannt, laut Petzlaff möglicherweise Konstantinopel oder Ragusa
Thronende Muttergottes / Stehender Kaiser mit Labarum und Akakia
Sear 2044
Die Münze ist normalerweise nicht einseitig geprägt. Auf der anderen Seite müsste die Muttergottes zu sehen sein. Allerdings ist diese Vorderseitendarstellung sehr oft kaum zu erkennen.
Viele Grüße
Peter
- ganimed1976
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Re: Bitte um Münzbestimmung
Vielen Dank Leodux,
Du hast mir sehr weitergeholfen.
Demnach stammt die Münze aus dem dem Ostreich. Das ist seltsam, denn sie wurde auf einem hiesigen Acker in NRW gefunden.
Und es stimmt, die Rückseite zeigt tatsächlich etwas anderes als die Vorderseite.....hatte es erst gar nicht erkannt. Unter der Lupe sieht man es aber.
Hab davon auch nochmal ein Foto gemacht.
Gruß,
Gani
Nachtrag: sollte dann wohl dieses Stück hier sein: http://www.forumancientcoins.com/galler ... 582&pos=64
Du hast mir sehr weitergeholfen.
Demnach stammt die Münze aus dem dem Ostreich. Das ist seltsam, denn sie wurde auf einem hiesigen Acker in NRW gefunden.
Und es stimmt, die Rückseite zeigt tatsächlich etwas anderes als die Vorderseite.....hatte es erst gar nicht erkannt. Unter der Lupe sieht man es aber.
Hab davon auch nochmal ein Foto gemacht.
Gruß,
Gani
Nachtrag: sollte dann wohl dieses Stück hier sein: http://www.forumancientcoins.com/galler ... 582&pos=64
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Re: Bitte um Münzbestimmung
Hallo Gani,
das neue Foto der Vorderseite (die nach außen gewölbte Seite wird als Vorderseite betrachtet) sieht irgendwie seltsam aus. Da sind ein paas Details vorhanden, die ich von der thronenden Maria eigentlich nicht kenne. Vielleicht handelt es sich um eine Überprägung auf eine ältere Münze. Oder der Vorderseitenstempel hat sich auf die Rückseite durchgedrückt, was bei diesen Münzen wegen des relativ dicken Schrötlings allerdings selten vorkommt.
Jedenfalls hätte ich die Münze alleine anhand des neuen Vorderseitenfotos nicht als Sear 2044 bestimmen können. Aber die Rückseite mit dem stehenden Kaiser passt genau und ich kenne keinen anderen Münztyp, der den Kaiser so zeigt und eine Vorderseite hat, die zum neuen Foto passen würde.
Deshalb denke ich, dass es sich um Sear 2044 handelt, bei der die Vorderseitendarstellung einfach nur verprägt oder überprägt ist. Ein kleines Fragezeichen bleibt aber, weil ich die Vorderseitendarstellung nicht richtig erkennen kann.
So eine Münze auf einem Acker in NRW zu finden, ist schon etwas ungewöhnlich. Solche Münzen werden eigentlich eher auf dem Balkan, in Griechenland oder in der Türkei gefunden.
Vielleicht hat ein Pilger, Kreuzfahrer oder Händler die Münze von seiner Reise mitgebracht.
Viele Grüße
Peter
das neue Foto der Vorderseite (die nach außen gewölbte Seite wird als Vorderseite betrachtet) sieht irgendwie seltsam aus. Da sind ein paas Details vorhanden, die ich von der thronenden Maria eigentlich nicht kenne. Vielleicht handelt es sich um eine Überprägung auf eine ältere Münze. Oder der Vorderseitenstempel hat sich auf die Rückseite durchgedrückt, was bei diesen Münzen wegen des relativ dicken Schrötlings allerdings selten vorkommt.
Jedenfalls hätte ich die Münze alleine anhand des neuen Vorderseitenfotos nicht als Sear 2044 bestimmen können. Aber die Rückseite mit dem stehenden Kaiser passt genau und ich kenne keinen anderen Münztyp, der den Kaiser so zeigt und eine Vorderseite hat, die zum neuen Foto passen würde.
Deshalb denke ich, dass es sich um Sear 2044 handelt, bei der die Vorderseitendarstellung einfach nur verprägt oder überprägt ist. Ein kleines Fragezeichen bleibt aber, weil ich die Vorderseitendarstellung nicht richtig erkennen kann.
So eine Münze auf einem Acker in NRW zu finden, ist schon etwas ungewöhnlich. Solche Münzen werden eigentlich eher auf dem Balkan, in Griechenland oder in der Türkei gefunden.
Vielleicht hat ein Pilger, Kreuzfahrer oder Händler die Münze von seiner Reise mitgebracht.
Viele Grüße
Peter
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Re: Bitte um Münzbestimmung
Klingt wie meine letzte Byzantinische, angeblicher Fundort: Köln.
Siehe: http://www.numismatikforum.de/viewtopic ... 47&t=39817
MfG
Frederik
Siehe: http://www.numismatikforum.de/viewtopic ... 47&t=39817
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- ganimed1976
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Re: Bitte um Münzbestimmung
Vielen Dank an alle für die Hilfe
Gruß,
Gani
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