Hallo,
könnt ihr mir bei diesen Bildern bitte Helfen,hab keine ahnung was des für welche sind..hab gerade erst angefangen,sind die Münzen ok?
zu 1.die obere kleine(20mm,Durchm.ca.4g)
2.Links (30mm, ca15g)
3.mitte (30mm,ca11g)
4rechts(29mm,ca19g)
Vielen Dank Uwe
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Bitte um Bestimmungshilfe-Anfänger:)
Moderator: Wurzel
- Scheleck
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Hallo Uwe,
bei den von Dir eingestellten Münzen handelt es sich um byzantinische Follis.(M = Zahlzeichen 40, Follis = 40 Nummi ).
Zu Nr. 1) Die obere kleine Münze ist ein Follis von Constans II. (641-668), Mst. Constantinopel, Offizin 3, Jahr 7(648/49) Ktlg. Sear-Nr. 1005, DOC 64-68.
Die Nr.2 ist ein Follis von Justin I. (518-527) Mst.Constantinopel (CON) das "O" unten ist deutlich erkennbar. Geprägt im 5. Offizin "E"(in der Mitte des "M").
Ktlg. Sear 62, DOC 8.
Zu Nr.3) Es handelt sich hier um einen Follis von Maurice Tiberius (582-602)aus dem 2. Offizin (B) der Münzstätte Kyzikos aus dem Regierungsjahr 11(XI) 593/594. Ktlg. Sear 518, DOC 120-133.
Zu Nr.4) Das ist ein Follis von Justinian I. (527-565), Mst. Constantinopel (CON) im Abschnitt unter dem "M" , 1. Offizin "A" (in der Mitte des "M" ist das griechische A erkennbar). Ktlg. Sear 158, DOC 28.
Die Gewichte und Größen entsprechen den Nominalen. Nach den eingestellten Bildern zu urteilen halte ich die Münzen für echt. Die Erhaltungen sind üblich s/ss. Wert aller Münzen ca. 30-40 € würde ich vorsichtig einschätzen.
Gruß Scheleck
bei den von Dir eingestellten Münzen handelt es sich um byzantinische Follis.(M = Zahlzeichen 40, Follis = 40 Nummi ).
Zu Nr. 1) Die obere kleine Münze ist ein Follis von Constans II. (641-668), Mst. Constantinopel, Offizin 3, Jahr 7(648/49) Ktlg. Sear-Nr. 1005, DOC 64-68.
Die Nr.2 ist ein Follis von Justin I. (518-527) Mst.Constantinopel (CON) das "O" unten ist deutlich erkennbar. Geprägt im 5. Offizin "E"(in der Mitte des "M").
Ktlg. Sear 62, DOC 8.
Zu Nr.3) Es handelt sich hier um einen Follis von Maurice Tiberius (582-602)aus dem 2. Offizin (B) der Münzstätte Kyzikos aus dem Regierungsjahr 11(XI) 593/594. Ktlg. Sear 518, DOC 120-133.
Zu Nr.4) Das ist ein Follis von Justinian I. (527-565), Mst. Constantinopel (CON) im Abschnitt unter dem "M" , 1. Offizin "A" (in der Mitte des "M" ist das griechische A erkennbar). Ktlg. Sear 158, DOC 28.
Die Gewichte und Größen entsprechen den Nominalen. Nach den eingestellten Bildern zu urteilen halte ich die Münzen für echt. Die Erhaltungen sind üblich s/ss. Wert aller Münzen ca. 30-40 € würde ich vorsichtig einschätzen.
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Das Auge schläft, bis es der Geist mit einer Frage weckt.
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... noch ein Tip. Solltest Du Interesse an byzantinischen Münzen haben, so empfehle ich Dir zum Einstieg den Katalog von David R. Sear "Byzantine Coins" and their Values Preis ca. 85.- € und die Kataloge der Sammlung Köhler/Osbahr Band V/1-3 zu beziehen über das Museum der Stadt Duisburg, Preis ca. 65.- €uro. Für den beginnenden Sammler sind die Kataloge eine brauchbare Bestimmungshilfe.
Gruß Scheleck
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Hallo Uwe 61,
meine Erfahrung bei den Byzantinern geht dahin, dass keine Prägung wie die andere aussieht obwohl sie aus dem gleichen Jahr, dem gleichen Offizin stammen. Die von Dir eingestellten Münzen sind in der Erhaltung häufiger anzutreffen, aber auch die Nachfrage hält sich zur Zeit noch in Grenzen. Das Einzelstück, die Münze von Constans II., mag einen etwas höheren Preis erzielen. Wenn Du römische Münzen sammelst, bietet es sich ja an, auch die
oströmischen Prägungen mit einzubeziehen. Aus numismatischer Sicht beginnt die byzantinische Aera mit der Münzreform von Anastasius I. Geschichtlich beginnt das byzantinische Reich mit Konstantin I. (324-337).
Gruß Scheleck
meine Erfahrung bei den Byzantinern geht dahin, dass keine Prägung wie die andere aussieht obwohl sie aus dem gleichen Jahr, dem gleichen Offizin stammen. Die von Dir eingestellten Münzen sind in der Erhaltung häufiger anzutreffen, aber auch die Nachfrage hält sich zur Zeit noch in Grenzen. Das Einzelstück, die Münze von Constans II., mag einen etwas höheren Preis erzielen. Wenn Du römische Münzen sammelst, bietet es sich ja an, auch die
oströmischen Prägungen mit einzubeziehen. Aus numismatischer Sicht beginnt die byzantinische Aera mit der Münzreform von Anastasius I. Geschichtlich beginnt das byzantinische Reich mit Konstantin I. (324-337).
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