Teradrachme, Ptolemäer, unübliche, abgekürzte Schreibweise

Griechische Münzen des Altertums

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hellmann
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Teradrachme, Ptolemäer, unübliche, abgekürzte Schreibweise

Beitrag von hellmann » Fr 30.03.07 17:54

Ich finde keine Referenz zu folgender Münze der Ptolemäer:
Vorderseite: Kopf des Herrschers ohne Diadem, Stirnbinde ect.
Rückseit siehe Anlage: Adler stehend, Flügel angelegt, PA für Paphos, LK für Jahr 20, (PTO) LEMoY mit senkrechtem Strich im M, Basile (oY).
Diese abgekürzte Schreibweise ist unüblich.
Wer weiss näheres oder kann helfen?
Danke hellmann.[/b]
Dateianhänge
Ptolemäus rs 3.jpg
Rückseite der Münze

n.......s
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Beitrag von n.......s » Sa 31.03.07 21:54

...ein Foto der Vorderseite wäre trotzdem hilfreich.
Torsten

hellmann
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Teradrachme, Ptolemäus, unübliche Schreibweise

Beitrag von hellmann » So 01.04.07 17:00

Hier nochmals meine Frage zu obigem Thema mit besseren Bildern in der Anlage.
Lieber Torsten,
sorry, ich war noch nicht ganz fit mit dem "Eindampfen" meiner Bilder auf die hier übliche Größe.ich hoffe es klapt jetzt.
Besten Dank.
Dateianhänge
Ptolemäus komplett.JPG

n.......s
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Beitrag von n.......s » So 01.04.07 19:41

...vermutlich hat hier der Stempelschneider zu spät gemerkt , dass der Platz auf dem zu kleinen Schrötling zu knapp wird - und hat versucht zu zaubern . Die Tetradrachmen werden bei den späteren Ptol. im Durchmesser deutlich geringer - da kommt es häufiger vor , dass Teile der Legende fehlen . Es dürfte sich hierbei um Ptolemaios XII. handeln - Svoronos 1867 , Noeske 350 .
Gruß
Torsten

hellmann
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Teradrachme, Ptolemäer,

Beitrag von hellmann » Mo 02.04.07 10:25

Lieber Torsten,
besten Dank für Deinen Hinweis, ich werde bei der angegebenen Referenz nachschauen.
Hellmann

gorostiza
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Beitrag von gorostiza » Mo 02.04.07 16:48

Hallo Hellmann,

Torsten hat es schon aufgeklärt, viele Münzen wurden mir zu kleinen Schrötlingen geprägt oder der Stempel wurde mit zu leichtem Schlag geprägt, so dass bei vielen Münzen - nicht nur bei den Ptolemaiern - z. T. wichtige Details verloren gingen. Oft ist die ganze Legende ausserhalm des Schrötlings. Bei der riesigen Menge der geprägten Münzen war eine Qualitätskontrolle wahrscheinlich zu aufwendig, die Leute erkannten den Wert der Münzen auch so.

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