Gab es den Schilling im Hochstift Münster????

Deutschland vor 1871
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X-mastree
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Gab es den Schilling im Hochstift Münster????

Beitrag von X-mastree » Mi 27.06.07 14:49

Hallo liebe Forenmitglieder,

ich suche Infos über die Währung im Hochstift Münster und, gab es den Schilling im Jahr 1802 ??
Die Frage stellt sich, weil Münster war 1802 von Preussen besetzt und dann müsste ja die alte Währung weiter gegolten haben!!
Aber welche war das, der Reichsthaler, der Schilling und die Pfennige???
Danke für Eure Hinweise!! :?: :idea:
Gruss X-mastree

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Gerhard Schön
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Re: Gab es den Schilling im Hochstift Münster????

Beitrag von Gerhard Schön » Mi 27.06.07 20:31

@X-mastree

Die Währungseinheit des Reichstalers war im Hochstift Münster in 28 Schilling zu je 12 Pfennig unterteilt,
siehe Deutscher Münzkatalog 18. Jahrhundert (3. Auflage 2002).

Gruß,
gs

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Beitrag von X-mastree » Do 28.06.07 18:59

Vielen Dank Gerhard!! :D :angel:

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Stege
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Beitrag von Stege » Do 28.06.07 22:02

Hallo X-mastree.

Die eigenständige Münzprägung im Bistum Münster
endete mit den Sedisvakanz-Münzen aus dem Jahre 1801...

Der letzte Schilling sollte der aus dem Jahre 1764 von
Maximilian Friedrich von Königsegg-Rothenfels sein:
http://www.muensteraner-muenzen.de/star ... id&did=977

Ging es danach 'münztechnisch' nicht erst gegen 1807
mit Hieronymus Napoleon weiter?


Schöne Grüße

Stege
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Beitrag von wpmergel » Fr 29.06.07 08:06

Hallo Björn,
na, wenn Du das nicht sicher weißt, wer dann? ... :lol:

@ X-mastree
meiner Ansicht nach, galt die Währung nicht über die Sedisvakanz hinaus.
vergl.: Artikel 17 :!: sofern Münster zum Geltungsbereich gehörte.
Herzliche Grüße aus Waldeck
Wolfgang M.

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Re: Gab es den Schilling im Hochstift Münster????

Beitrag von Gerhard Schön » Sa 30.06.07 23:09

Stege hat geschrieben:Die eigenständige Münzprägung im Bistum Münster
endete mit den Sedisvakanz-Münzen aus dem Jahre 1801... Der letzte Schilling sollte der aus dem Jahre 1764 von
Maximilian Friedrich von Königsegg-Rothenfels sein ... Ging es danach 'münztechnisch' nicht erst gegen 1807 mit Hieronymus Napoleon weiter?
X-mastree hat geschrieben:ich suche Infos über die Währung im Hochstift Münster und, gab es den Schilling im Jahr 1802
Wenn ich die Frage richtig verstanden habe, ging es um die Währung, und die besteht auch in solchen Jahren, in denen das betreffende Nominal nicht geprägt wird. Im Hochstift wurden die Schillinge als Währungseinheit meines Wissens jedenfalls nicht abgeschafft, das haben erst die neuen Landesherren erledigt. Wie die Münzprägung im ganzen 18. Jahrhundert schon zeigt, wurden auch damals schon neben den einfachen (1/28 Taler) und doppelten Schillingen (1/14 Taler) die weiterräumig kursfähigen Guten Groschen (1/24 Taler) und deren Halbstücke (1/48 Taler) geprägt. Der Preußen zugefallene Teil des Münsterlandes mit der Stadt Münster gelangte übrigens 1807 nicht an das Königreich Westphalen, sondern an das Großherzogtum Berg.
Deutscher Münzkatalog, Euro Münzkatalog, Weltmünzkatalog.

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Re: Gab es den Schilling im Hochstift Münster????

Beitrag von wpmergel » So 01.07.07 12:23

Gerhard Schön hat geschrieben:... Der Preußen zugefallene Teil des Münsterlandes mit der Stadt Münster gelangte übrigens 1807 nicht an das Königreich Westphalen, sondern an das Großherzogtum Berg.
Danke für den Hinweis.
Herzliche Grüße aus Waldeck
Wolfgang M.

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Beitrag von Stege » So 01.07.07 14:23

Ach so... :oops:
Ich dachte x-mastree wollte wissen ob es einen Schilling
aus Münster mit dem Jahre 1802 gibt...

Sorry!
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