Was zu tun
Moderator: Homer J. Simpson
- Intef
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Was zu tun
Hallo,
Habe hier ein paar Münzen weiss aber nicht was das für welche sind
Da wollt ich euch mal fragen was das für welche sind, Würd mich freuen wenn es klappt.
Danke Intef Bilder kommen noch
Habe hier ein paar Münzen weiss aber nicht was das für welche sind
Da wollt ich euch mal fragen was das für welche sind, Würd mich freuen wenn es klappt.
Danke Intef Bilder kommen noch
....kleiner Tipp zum Scannen solcher und ähnlicher Münzen.: ... Nachteil von Öli-Ölbad ist, daß die Münzen recht dunkel werden, so daß mancher Scanner nicht mehr herauszuholen vermag. - Daher.: Mü in lauwarmer Lösung ( Prilwasser, Seifenlauge ) wieder entfetten und trocknen - meist hellen sie danach wieder deutlich auf. Eine spur Vaseline auf ein Tempo-Taschentuch und leicht über die Münze streichen, so daß nur die erhabensten Oberflächen wieder leicht gefetten und damit dunkler werden - die Mü ist danach wieder kontrastreich und dreidimensional für den Sanner "lesbar" ... wenn man dann noch mit der "Schattierung" etwas spielen kann - wäre wohl mehr erkennbar. .... Unter Umständen empfielt es sich auch ( bei dunklen Münzen ) einen dunkleren Hintergrund zu wählen ( als die Mü auf dem Scanner mit einem z.B. dunkelblauen Karton oder Stoff abzudecken ) damit der Kontrast zum weißen Sannerdeckel nicht die Schattierung überfordert ...
wie gesagt - soll ein Tipp sein ! Gruß heripo
wie gesagt - soll ein Tipp sein ! Gruß heripo
Hallo Intef,
die Münzen erscheinen so dunkel weil die die Scannersoftware automatisch einen Mittelwert für die Helligkeitsanpassung aus dem gesammten Bereich den Du auswählst errechnet. Bei den meissten Scannern (z.B. HP) kannst Du aber innerhalb der Scannersoftware eine manuelle Belichtungsanpasssung vornehmen oder, wie heripo bereits vorschlug durch einen dunklen Hintergrund (z.B. den Deckel des Scanners offen lassen) diese Automatik überlisten.
Empfehlenswert ist es ausserdem, die Münzen mit einer höheren Auflösung zu scannen und nachträglich mit Hilfe eines Grafikprogramm, ein Feintuning (Helligkeit, Kontrast, Farbbalance, Grösse usw...) vorzunehmen.
Ein kostenlosen Grafikprogramm findest Du z.B. hier zum Download:
http://irfanview.tuwien.ac.at/
Um die Münzen bestimmen zu können fehlt noch die Ansicht der Vorderseiten.
die Münzen erscheinen so dunkel weil die die Scannersoftware automatisch einen Mittelwert für die Helligkeitsanpassung aus dem gesammten Bereich den Du auswählst errechnet. Bei den meissten Scannern (z.B. HP) kannst Du aber innerhalb der Scannersoftware eine manuelle Belichtungsanpasssung vornehmen oder, wie heripo bereits vorschlug durch einen dunklen Hintergrund (z.B. den Deckel des Scanners offen lassen) diese Automatik überlisten.
Empfehlenswert ist es ausserdem, die Münzen mit einer höheren Auflösung zu scannen und nachträglich mit Hilfe eines Grafikprogramm, ein Feintuning (Helligkeit, Kontrast, Farbbalance, Grösse usw...) vorzunehmen.
Ein kostenlosen Grafikprogramm findest Du z.B. hier zum Download:
http://irfanview.tuwien.ac.at/
Um die Münzen bestimmen zu können fehlt noch die Ansicht der Vorderseiten.
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Es tut Mir Leid aber ich krieg das einfach nicht hin!
Aber ich versuch mal einige zu beschreiben:
1. Also hinten ist ein Kranz drauf und in der mitte des Kranzes einen Punkt links ein V davon, rechts ein T unter halb ebenfalls ein V
Vorderseit ein Kopf mit " halsband"? drumherum glaube ich zu erkennen:
DUTIOUENX? kanns leider nicht genau erkennen auf der andren Seite kann ich nix erkennen.
2. Hinterseite: Also da wird grad jemand erstochen? also rechts steh DEPURATIO Links kann ich nicht erkennen.
Vorderseite: Also Ein Kopf mit "Halsband"? rechts steht VIVSITIO? links kann ich nicht erkennen:
Naja hoffe ihr könnt erstmal mit den spärlichen Informationen etwas anfangen. Im Voraus schonmal danke. Würd gern wissen wo diese Stücke " Geschichte" so herkommen etc.
Ach ja noch eine Frage: Was sind sogenannte BARBARENPRÄGUNGEN?
Ok na Dann Danke
Peter
Aber ich versuch mal einige zu beschreiben:
1. Also hinten ist ein Kranz drauf und in der mitte des Kranzes einen Punkt links ein V davon, rechts ein T unter halb ebenfalls ein V
Vorderseit ein Kopf mit " halsband"? drumherum glaube ich zu erkennen:
DUTIOUENX? kanns leider nicht genau erkennen auf der andren Seite kann ich nix erkennen.
2. Hinterseite: Also da wird grad jemand erstochen? also rechts steh DEPURATIO Links kann ich nicht erkennen.
Vorderseite: Also Ein Kopf mit "Halsband"? rechts steht VIVSITIO? links kann ich nicht erkennen:
Naja hoffe ihr könnt erstmal mit den spärlichen Informationen etwas anfangen. Im Voraus schonmal danke. Würd gern wissen wo diese Stücke " Geschichte" so herkommen etc.
Ach ja noch eine Frage: Was sind sogenannte BARBARENPRÄGUNGEN?
Ok na Dann Danke
Peter
@intef
ich habe Deinen Scan mal auf dem PC etwas erhellt und geschärft, damit zumindest ich ein wenig erkennen kann.
Das sind alles spätrömische Kleinbronzen aus dem 4. Jh. Für eine genauere Datierung und Zuordnung zu bestimmten Kaisern müsste man allerdings schon etwas auf den Vorderseiten erkennen können. Daß der Kopf des Kaisers ein Halsband trägt, hilft da leider nicht viel weiter. Derartige Münzen werden in Massen angeboten und stammen oft aus dem sauren Flußschlamm der unteren Donau - nicht gerade gut für die Münzlein (s. dazu auch heripos ausführliche Ausführungen an anderer Stelle im Forum).
Nach Deinen Schilderungen der Legenden auf der Vorderseite wird es sich bei den begebenden Kaisern wohl um Nachfolger von Constantin d. Gr. handeln.
Bei den Rückseiten erkenne ich folgende Typen:
FEL TEMP REPARATIO - ein berittener römischer Soldat ersticht einen am Boden liegenden "Barbaren" - wurde in großen Mengen ab etwa 350 n.Chr. ausgegeben.
SECURITAS REIPUBLICAE - ebenfalls sehr häufige Münzen aus der Zeit ab ca. 365 n.Chr.
VOT V - eine häufige Münzlegende aus dem 4. Jh.
Die Münzen vor Allem des 4. Jahrhunderts wurden häufig von den das römische Reiche bedrängenden "Völkerwanderern", Goten, Wandalen usw. imitiert. Die dadurch entstandenen Prägung nennt man heute "barbarische" Nachprägungen.
Weiterhin viel Spaß beim Sammeln ! - petzlaff
ich habe Deinen Scan mal auf dem PC etwas erhellt und geschärft, damit zumindest ich ein wenig erkennen kann.
Das sind alles spätrömische Kleinbronzen aus dem 4. Jh. Für eine genauere Datierung und Zuordnung zu bestimmten Kaisern müsste man allerdings schon etwas auf den Vorderseiten erkennen können. Daß der Kopf des Kaisers ein Halsband trägt, hilft da leider nicht viel weiter. Derartige Münzen werden in Massen angeboten und stammen oft aus dem sauren Flußschlamm der unteren Donau - nicht gerade gut für die Münzlein (s. dazu auch heripos ausführliche Ausführungen an anderer Stelle im Forum).
Nach Deinen Schilderungen der Legenden auf der Vorderseite wird es sich bei den begebenden Kaisern wohl um Nachfolger von Constantin d. Gr. handeln.
Bei den Rückseiten erkenne ich folgende Typen:
FEL TEMP REPARATIO - ein berittener römischer Soldat ersticht einen am Boden liegenden "Barbaren" - wurde in großen Mengen ab etwa 350 n.Chr. ausgegeben.
SECURITAS REIPUBLICAE - ebenfalls sehr häufige Münzen aus der Zeit ab ca. 365 n.Chr.
VOT V - eine häufige Münzlegende aus dem 4. Jh.
Die Münzen vor Allem des 4. Jahrhunderts wurden häufig von den das römische Reiche bedrängenden "Völkerwanderern", Goten, Wandalen usw. imitiert. Die dadurch entstandenen Prägung nennt man heute "barbarische" Nachprägungen.
Weiterhin viel Spaß beim Sammeln ! - petzlaff
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