Doppelschlag eines Gratianus

Alles was so unter den Römern geprägt wurde.

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amigobutzi
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Doppelschlag eines Gratianus

Beitrag von amigobutzi » Fr 09.01.04 23:42

Hallo @ all,
Ich habe für kleines Geld (2,50 Euro) in ebäää eine Gratianus- Mittelbronze erstanden im Zustand "s". Mir ging es um die Fehlprägung dieser Münze, einen Doppelschlag.
Bestimmung:
Av: "DN GRATIANUVS AVG
drapierte Büste mit Diadem n. r."
Rv: "REPARATIO REIPVB
behelmter Kaiser steht n.l., Globus mit Viktoria haltend, erhebt links von ihm kniehende Göttin"

Wie kommt es zu solchen Fehlprägungen?

Sprang der Schrötling beim ersten Schag, und der zweite Schlag wurde um 180 Grad erneut gesetzt?
Zu sehen ist das an den Legenden.
Av: GRATIANVS und
Rv: an der Münzstätte ASIS.
Der Kopf des Kaisers (Av) und behelmter Kaiser (Rv) sind nicht doppelt geprägt.
Offensichtlich wurden solche krassen Fehlprägungen genauso wie dezentrierte Münzen nicht verworfen.
Die alten Römer nahmen es wohl nicht so genau, ganz im Gegenteil zu den heutigen Münzstätten.

Kann ich über Fehlprägungen irgendwo was nachlesen?

Das Bild habe ich stark aufgehellt und kupferfarben verändert um Einzelheiten besser zeigen zu können.
Marcel ist so nett und stellt das Bild hier ein

Gruss, amigobutzi

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