Hallo, liebe Sammler,
bin gerade dabei, meine RDR-Sammlung in Richtung Mittelalter zu erweitern, aber auf diesem Sektor noch ein ziemlicher Neuling. Kann mir irgendjemand von euch bei der Identifizierung dieser drei Münzen helfen?
Die linke bringt 0,5 Gramm auf die Waage, die rechte 0,9 (was mich einen Friesacher Pfennig vermuten lässt, aber welchen???). Die mittlere erscheint mir überdurchschnittlich schwer, die Waage sagt 1,2 Gramm.
Viele Grüße, und besten Dank für die Hilfe!
Uwe
Friesacher?
- uwe-aus-wien
- Beiträge: 2
- Registriert: Mi 20.11.02 21:50
- Wohnort: Wien
- Hat sich bedankt: 0
- Danksagung erhalten: 0
hallo uwe, - ist eine gute Entscheidung, sich numismatisch mit dem Mittelalter zu beschäftigen ... und vielleicht gerade dem Weaner möcht' ich bei der Gelegenheit
vielleicht empfehlen, sich begleitend dazu einwenig einzulesen, in die mittelalterliche Geschichte Österreichs, seine Entstehung seit der Abzwackung der Ostmarkt von Bayern, Verselbständigung erst Caranthiens, dann der steirischen Mark usw. ....
Die Begriffe "Wiener Pfennige" oder "Friesacher Pfennige" werden nach meinem Dafürhalten oft allzu vorschnell herangezogen ! Die steirischen Silberbergwerke befanden sich im frühem bis hohen Mittelalter weitgehend im Besitz des E-Bistums Salzburg. In Frisachach war nur eine von mehreren Münzstätten der Salzburger geistl. Herren - man wird also mit der Zeit lernen, auch die sog. "Frisacher Pfennige" zu spezifizieren !
Ähnliches gilt für die "Wiener Pfennige" und die div. herzgl. Münzstätten ( zudem noch abzugrenzen von den späteren Pfennigen der Wiener Hausgenossen ).
Zu diesem Gebiet gehören dann auch noch die weiteren Grenz-Marken - so in Richtung der Slawischen/Slovenischen Regionen - Krain - Friaul - und vielleicht auch noch Aquileja.
Also - wie Du siehst - allein die damaligen zum Römischen Reich gehörigen Regionen - seien es Herzogtümer, Grafschaften, Bischofssitze ( Brixen nicht vergessen ) - stellen auch Numismatisch ein sehr umfangreiches und vielseitiges Gebiet dar. Es erfordert Zeit und daher auch Geduld sich da reinzuarbeiten - aber es ist ein sehr schönes und interessantes Gebiet !
Ergo - viel Spaß dabei und halt die Lupe immer schön sauber ...
Gruß heripo
PS.: ... und dann noch allen Lesern ein Gutes, Glückliches, Erfolgreiches Neues Jahr !!!
vielleicht empfehlen, sich begleitend dazu einwenig einzulesen, in die mittelalterliche Geschichte Österreichs, seine Entstehung seit der Abzwackung der Ostmarkt von Bayern, Verselbständigung erst Caranthiens, dann der steirischen Mark usw. ....
Die Begriffe "Wiener Pfennige" oder "Friesacher Pfennige" werden nach meinem Dafürhalten oft allzu vorschnell herangezogen ! Die steirischen Silberbergwerke befanden sich im frühem bis hohen Mittelalter weitgehend im Besitz des E-Bistums Salzburg. In Frisachach war nur eine von mehreren Münzstätten der Salzburger geistl. Herren - man wird also mit der Zeit lernen, auch die sog. "Frisacher Pfennige" zu spezifizieren !
Ähnliches gilt für die "Wiener Pfennige" und die div. herzgl. Münzstätten ( zudem noch abzugrenzen von den späteren Pfennigen der Wiener Hausgenossen ).
Zu diesem Gebiet gehören dann auch noch die weiteren Grenz-Marken - so in Richtung der Slawischen/Slovenischen Regionen - Krain - Friaul - und vielleicht auch noch Aquileja.
Also - wie Du siehst - allein die damaligen zum Römischen Reich gehörigen Regionen - seien es Herzogtümer, Grafschaften, Bischofssitze ( Brixen nicht vergessen ) - stellen auch Numismatisch ein sehr umfangreiches und vielseitiges Gebiet dar. Es erfordert Zeit und daher auch Geduld sich da reinzuarbeiten - aber es ist ein sehr schönes und interessantes Gebiet !
Ergo - viel Spaß dabei und halt die Lupe immer schön sauber ...
Gruß heripo
PS.: ... und dann noch allen Lesern ein Gutes, Glückliches, Erfolgreiches Neues Jahr !!!
-
- Vergleichbare Themen
- Antworten
- Zugriffe
- Letzter Beitrag
-
- 4 Antworten
- 328 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von moneypenny
Wer ist online?
Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 8 Gäste