Hallo liebe Sammlergemeinde
seit einiger Zeit bietet ein bekanntes deutsches Auktionshaus Motivproben der 5,- DM Gedenkmünzen an. Es sind meist die 2.-5. Preise der Ausschreibungen des Preisgerichtes für Gedenkmünzen.
Hier ein Beispiel:
http://www.peus-muenzen.de/aukimages/A0 ... 999q00.jpg
Meine Fragen:
a. was sind Cupalklippen ? bezieht sich dies auf das Material ?
b. wurden diese Motivproben auf Cupalklippen dem Preisgericht vorgelegt ?
c. wer ist der Hersteller dieser Abschläge ? der Medailleur, das Preisgericht oder wer ?
d. sind diese Abschläge privater Natur oder offizielle Nachprägungen ?
e. kennt jemand die Menge/Auflage der Nachprägungen ?
vielen Dank für die Bemühungen und freundlicher Gruß
Motivproben der 5 DM Gedenkmünzen
Moderator: Wurzel
- jeggy
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Die Antort zu Cupal findest du hier
http://www.baumarkt.de/lexikon/Cupal.htm
Und...:
Ich vermute, dass man mit Cupal ein Medium mit den gewünschten Eigenschaften für eine "weiche Prägung" für einen solchen grossen Motivprobeabschlag finden kann. Aluminium alleine hat den Nachteil, dass es spröde ist und schnell reisst. Kupfer hat den Nachteil, dass das Motiv nicht so gut rüberkommt - schliesslich geht es um spätere Silbermünzen.
Gruss,
jeggy
http://www.baumarkt.de/lexikon/Cupal.htm
Und...:
Quelle: http://militaria-zeitschrift.de/assets/ ... t_6-03.pdfCupal, ein deutscher Austauschstoff Cupal ist kupferplattiertes Aluminium. Das Grund- oder Kernmetall ist demnach Aluminium, das Deckmetall Elektrolytkupfer. Die Verbindung dieser beiden Metalle erfolgt unter Druck bei bestimmten erhöhten Temperaturen mit dem Ergebnis, dass die Metalle zu einem untrennbar Ganzen miteinander verschweißt werden. Die Plattierung kann einseitig und zweiseitig erfolgen, je nach
Verwendungszweck und den vorgesehenen Betriebsbedingungen. Ebenso kann die Plattierungsstärke verschieden gewählt werden. So können einseitige Plattierungen z. B. bestehen aus 90 vH Aluminium und 10 vH Kupfer, 70 vH Aluminium und 30 vH Kupfer oder je 50vH Aluminium und Kupfer, doppelseitige Plattierungen ebenfalls aus 90 bis 50 vH Aluminium und 5 bis 25 vH Kupfer zu jeder Seite. Die Vereinigung der beiden Metalle auf wärmemechanischem Wege hat zur Folge, dass es sich bei diesem Verbundwerkstoff weder um eine Legierung noch um einen Werkstoff etwa nach der Art galvanischer Überzüge handeln kann.
Entwickelt wurde Cupal zwecks Erhaltung eines Austauschstoffes gegen Reinkupfer, Tombak, Messing und sonstige Kupferlegierungen. Cupal wird in Form von Blechen in verschiedenen Härtegraden hergestellt, für starke Verformungen, geringfügige Verformungen und für reine Stanzzwekke. Hervorzuheben ist das niedrige spezifische Gewicht von Cupal, das zwischen 3,33 und 5,85 schwankt, je nach den Plattierungsdicken. Cupal lässt sich ziehen, drücken, prägen, treiben, stanzen, löten, nieten, falzen, ätzen, färben, polieren und galvanisch behandeln. Allgemein gilt, dass die Verformbarkeit umso größer ist, je stärker die Kupferauflage ist. Hartlötungen sind bei Cupal nicht zweckdienlich, da sich infolge der unvermeidlichen Überhitzung eine niedrigere Festigkeit ergeben würde. Man bedient sich daher der Weichlöttechnik.
Ich vermute, dass man mit Cupal ein Medium mit den gewünschten Eigenschaften für eine "weiche Prägung" für einen solchen grossen Motivprobeabschlag finden kann. Aluminium alleine hat den Nachteil, dass es spröde ist und schnell reisst. Kupfer hat den Nachteil, dass das Motiv nicht so gut rüberkommt - schliesslich geht es um spätere Silbermünzen.
Gruss,
jeggy
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