sondern in die frühere byzantinische Münzgeschichte eintauchen will ich mit dieser Münze. Mal sehen wer darauf kommt. Die Erhaltung ist zwar nicht so berauschend, aber die erkennbaren Details lassen eine einwandfreie Bestimmung zu.
Viel Spaß bei der Auflösung wünscht Scheleck
Mal keine byzantinische Trachy zeigen ...
Moderator: Wurzel
Hallo lieber Scheleck,
ich tippe bei Deinem byzantinischen Frühwerk auf MIB 48, ein 20-Nummi-Stück aus der Zeit, als die byzantinischen Münzen gerade ihre Ausdrucksformen fanden. NI und das K und das O sind schön erkennbar für die Prägestätte Nicomedia. Obwohl ich gestehen muss, dass die vorherigen Minimivarianten ihren eigenen und mir sehr angenehmen Reiz haben. Aber ihre Beibehaltung wäre eine Katastrophe für alle Münzsammler gewesen. Nix mit Offizin oder Prägestätte oder Regierungsjahr
Ich hoffe, ich liege richtig.
Gruß
Truben
ich tippe bei Deinem byzantinischen Frühwerk auf MIB 48, ein 20-Nummi-Stück aus der Zeit, als die byzantinischen Münzen gerade ihre Ausdrucksformen fanden. NI und das K und das O sind schön erkennbar für die Prägestätte Nicomedia. Obwohl ich gestehen muss, dass die vorherigen Minimivarianten ihren eigenen und mir sehr angenehmen Reiz haben. Aber ihre Beibehaltung wäre eine Katastrophe für alle Münzsammler gewesen. Nix mit Offizin oder Prägestätte oder Regierungsjahr

Ich hoffe, ich liege richtig.
Gruß
Truben
- Scheleck
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Mal keine byzantinische Trachy zeigen ...
Lieber Truben,
Dein Tip ist richtig.
Es handelt sich um 1/2 Follis aus der Münzstätte Nikomedia. Geprägt unter Anastasius I. (491 - 518) etwa im Jahr 507. Eine Offizinsangabe fehlt auf dieser Münze, aber zu der Zeit gab es lt. Hahn nur zwei Offizine in Nikomedia. Aus dem M.I.B
Viel Grüße Scheleck
Dein Tip ist richtig.

Was die Häufigkeit der Prägung angeht, so sollen die Prägungen im Verhältnis zu den Prägezahlen in Constantinopel eher gering sein. Bei mir füllt sie seit gestern eine Lücke. Ktlg. Sear 42, DOC 36, M.I.B. 48...Ab 507 sind zwei Offizinen nachweisbar, die zunächst noch nicht mit Buchstaben signieren, sondern die eine (Nr. 42 / 48 ) mit Delta /O, was in Zusammenschau mit der Münzstättensigle und dem Buchstaben der Wertzahl den ausgeschriebenen Namen der Münzstätte ergibt (eine Art Buchstabenspielerei wie so oft in der byzantinischen Münzprägung); die andere signiert mit einem Stern. ...
Viel Grüße Scheleck
Das Auge schläft, bis es der Geist mit einer Frage weckt.
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