Hallo liebe Münzfreunde,
in den Jahren 1968 bis 2001 habe ich - allerdings als blutiger Laie ohne echte Einblicke in die Materie - deutsche Gedenkmünzen gesammelt, anfangs durch Käufe bei der Bank bei Erscheinen der Münzen, ab 1987 auch durch ein Abo ber der bundeseigenen Münzenverkaufsstelle Bad Homburg (dann in PP). Meine Münzsammlung möchte ich jetzt auflösen und es ergeben sich dabei folgende Fragen:
1. Mit welchen Preisabschlägen muss realistischer Weise gerechnet werden gegenüber den Katalogpreisen (im kleinen deutschen Münzkatalog, Auflage 2023)?
2. Ist eine Veräußerung an Münzhändler oder Privatpersonen empfehlenswert, als Einzelstücke oder als Konvolut?
3. Die Münzen enthalten teilweise einen Silberanteil von 625/1000 oder 925/1000, der wertmäßig höher sein dürfte als der Nennwert der Münzen. Mit welchen Einschmelz-Abzügen muss gerechnet werden?.
Für Ihre freundliche Auskunft danke ich Ihnen im Voraus sehr herzlich.
Onkelrichy
Allgemeine Auskunft
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- coin-catcher
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Re: Allgemeine Auskunft
Moin,
die normalen Stücke (kein Silber) in oBH-Folie wirst du mit minimalen Aufschlägen auf den Wechselkurs bei ebay etc. los.
Wenn du die Plattensätze hast, dann wirst du diese zwischen 7-15 Euro je nach Jahrgang los. Der Verkauf dieser war eine zeitlang sehr schwierig und man hat diese in riesigen Lots auf Saalauktionen teils weit unter Nominal ergattern können! Danach sind diese "Sammlungen" meist zu den Landeszentralbanken zum direkten Umtausch gebracht worden.
Die Silberadler in PP erzielen je nach Jahrgang/ Prägestätte Preise ab ca. 7 Euro aufwärts.
Alle anderen Silberlinge (mit Ausnahme der ersten 5 bzw. 1958 J) werden zum direkten Silberkurs, aktuell über Nominalwert, gehandelt.
Den besten Preis erzielst du bei Verkauf an privat! Händler und Scheideanstalten kaufen nur mit deutlichen Abschlägen an!
Lots sind für Privatanleger interessanter als zig Einzelverkäufe.
Aktuelle Ankaufspreise der ESG: https://www.scheideanstalt.de/aktuelle- ... ermuenzen/
Händler werden ähnlich bzw. deutlich weniger im Ankauf zahlen.
Gruß
cc
die normalen Stücke (kein Silber) in oBH-Folie wirst du mit minimalen Aufschlägen auf den Wechselkurs bei ebay etc. los.
Wenn du die Plattensätze hast, dann wirst du diese zwischen 7-15 Euro je nach Jahrgang los. Der Verkauf dieser war eine zeitlang sehr schwierig und man hat diese in riesigen Lots auf Saalauktionen teils weit unter Nominal ergattern können! Danach sind diese "Sammlungen" meist zu den Landeszentralbanken zum direkten Umtausch gebracht worden.
Die Silberadler in PP erzielen je nach Jahrgang/ Prägestätte Preise ab ca. 7 Euro aufwärts.
Alle anderen Silberlinge (mit Ausnahme der ersten 5 bzw. 1958 J) werden zum direkten Silberkurs, aktuell über Nominalwert, gehandelt.
Den besten Preis erzielst du bei Verkauf an privat! Händler und Scheideanstalten kaufen nur mit deutlichen Abschlägen an!
Lots sind für Privatanleger interessanter als zig Einzelverkäufe.
Aktuelle Ankaufspreise der ESG: https://www.scheideanstalt.de/aktuelle- ... ermuenzen/
Händler werden ähnlich bzw. deutlich weniger im Ankauf zahlen.
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- Atalaya (Di 04.02.25 14:14) • Lackland (Di 04.02.25 15:07) • onkelrichy (Di 04.02.25 16:37)
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Re: Allgemeine Auskunft
Servus onkelrichy,
den besten Marktüberblick ergibt die Eingabe von "DM" in die Suchfunktion bei gold.de, nämlich An- und Verkaufspreise von Händlern.
Privat so knapp zum Mittelkurs. Aus Nachlässen kommt soviel auf den Markt, dass auch vieles eingeschmolzen wird, auf 10 Erben kommt nur ein Sammler, und die meisten Siberhorter bevorzugen die Bullions aus 999er Silber. Von privat geht etwa Silberkurs minus 10% (der steht ja gerade bei rechenfreundlichen 1.- Euro pro Gramm).
Viel Erfolg!
den besten Marktüberblick ergibt die Eingabe von "DM" in die Suchfunktion bei gold.de, nämlich An- und Verkaufspreise von Händlern.
Privat so knapp zum Mittelkurs. Aus Nachlässen kommt soviel auf den Markt, dass auch vieles eingeschmolzen wird, auf 10 Erben kommt nur ein Sammler, und die meisten Siberhorter bevorzugen die Bullions aus 999er Silber. Von privat geht etwa Silberkurs minus 10% (der steht ja gerade bei rechenfreundlichen 1.- Euro pro Gramm).
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