
Obwohl mir scheint, dass es kaum was Neues gibt.

Es werden wahrscheinlich noch etliche Jahre darüber verhandelt, konferiert und vor allem werden viele Ausschüsse gebildet, die dann wenigstens was tun haben....... wie überall in unseren Landen......

Moderator: Sebastian D.
kurzy hat geschrieben:Vor allem Italien hatte sie vertreten, aber auch anderswo in der EU hatte die Idee viele Fans: Münzgeld-Verächter allerorten hatten wiederholt die Einführung von Ein- und Zwei-Euro-Scheinen verlangt. Die Zentralbank EZB hat sich nun gegen die Schein-Reform entschieden.
Frankfurt am Main - Auch künftig wird demnach der Fünf-Euro-Schein die kleinste Euro-Banknote bleiben. Geldscheine zu ein und zwei Euro wären mit zu großen Nachteilen verbunden, erklärte die Zentralbank heute in Frankfurt am Main.
Für die kleinen Geldscheine hatten sich vor allem südeuropäische Länder eingesetzt, deren Bevölkerung vor der Einführung des Euro nicht an den Umgang mit einer Vielzahl von Münzen gewöhnt war. Neben Italien gehörten die griechische Regierung und der luxemburgische Premier Jean-Claude Juncker zu den Unterstützern der Idee. Die EZB hatte im Herbst 2003 dann eine Machbarkeitsstudie zum Thema in Auftrag gegeben.
[...]
Ergebnis: Die Nachfrage unter den Bürgern des Euro-Gebietes nach kleinen Geldscheinen sei insgesamt aber zu gering, so die Notenbanker. Für die hauptsächlich betroffenen Branchen, den Einzelhandel und die Automatenindustrie, sei der Aufwand zu hoch. Und schließlich sei der Druck solcher Noten zu teuer, teilte die EZB weiter mit.
Quelle: http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,328560,00.html
Quelle: http://www.ecb.int/press/pr/date/2004/h ... 18.de.html18. November 2004 - Der EZB-Rat beschliesst, keine Euro-Banknoten sehr niedriger Stückelung einzuführen
Nach sorgfältiger Erwägung hat der EZB-Rat entschieden, den früheren Beschluss über die Stückelungen von Euro-Banknoten (siehe die Pressemitteilung der EZB vom 12. September 1998) nicht zu revidieren und daher keine 1€- oder 2€-Banknoten auszugeben.
Der EZB-Rat hat alle Argumente, die in der Erörterung vorgebracht wurden, beurteilt und ist zu dem Schluss gekommen, dass hinsichtlich der Einführung von Banknoten sehr niedriger Stückelung insgesamt die negativen Aspekte überwiegen.
Insbesondere die unzureichende Nachfrage nach Banknoten sehr niedriger Stückelung durch die Mehrheit der Bevölkerung des Euro-Währungsgebiets, die erhöhte Ineffizienz, die die Einführung für die Mehrzahl der betroffenen Dritten, beispielsweise den Einzelhandel und die Automatenwirtschaft, mit sich brächte, sowie die hohen Kosten für den Druck und die Bearbeitung waren ausschlaggebend für diesen Beschluss des EZB-Rats.
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