heku, wo hast du das Kristallwasser bei Wikipedia gesehen? Ich finde bei de- und en-Wiki nur kistallwasserfreies Hämatit.
soggi, nachdem das Kristallwasser im Kristall verbaut werden muss hat das natuerlich Einfluss auf die Kristallstruktur und deswegen interessiert das Mineralogen schon.
valete
Allheilmittel für Euromünzen?!
- cepasaccus
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Das Kristallwasser fand ich hier:
http://de.wikipedia.org/wiki/Rost
im Kapitel "Übersicht" und am Ende des Kapitels "Sauerstoffkorrosion". Die Summenformel erscheint mir sehr mißverständlich und unglücklich. Der Author hätte vielleicht besser geschrieben:
FeO(OH)·nH2O + Fe2O3
Kristallwasser ist schon interessant, weil es die Eigenschaften verändert. Wenn der wasserhaltige Opal lang genug in der Sonne liegt, verliert er seinen Glanz, weil ihm Wasser verloren geht.
Kupfersulfat ist ohne Kristallwasser hellblau, wasserhaltig dunkelblau. Aus diesem Kupfersulfat lassen sich aus wässriger Lösung herrliche große dunkelblaue Kristalle züchten. Werden diese nicht durch lackieren geschützt, geht im Laufe der Zeit das Kristallwasser verloren und das Stück zerbröselt allmählich zu hellblauem Pulver.
Ein wenig zurechtkonstruiert, aber die Welt ist ja groß.
Viele Grüße
Hermann
http://de.wikipedia.org/wiki/Rost
im Kapitel "Übersicht" und am Ende des Kapitels "Sauerstoffkorrosion". Die Summenformel erscheint mir sehr mißverständlich und unglücklich. Der Author hätte vielleicht besser geschrieben:
FeO(OH)·nH2O + Fe2O3
Kristallwasser ist schon interessant, weil es die Eigenschaften verändert. Wenn der wasserhaltige Opal lang genug in der Sonne liegt, verliert er seinen Glanz, weil ihm Wasser verloren geht.
Kupfersulfat ist ohne Kristallwasser hellblau, wasserhaltig dunkelblau. Aus diesem Kupfersulfat lassen sich aus wässriger Lösung herrliche große dunkelblaue Kristalle züchten. Werden diese nicht durch lackieren geschützt, geht im Laufe der Zeit das Kristallwasser verloren und das Stück zerbröselt allmählich zu hellblauem Pulver.
Da hast Du mich kalt erwischt. Ich versuche mal mühsam eine mögliche Lösung zurechtzukonstruieren. Regenwasser enthält Kohlensäure und ist leicht sauer. Der Regen fällt auf einen Sandboden, bei dem sich im Untergrund eine Kalkschicht befindet. Ein wenig Kalk wird gelöst. Wenn die Oberfläche des Bodens austrocknet, steigt von unten mein jetzt kalkiges Wasser nach oben infolge von Kapillarwirkung und kann so Kalk an eine Münze transportieren.soggi hat geschrieben:Beim Kalk sprichst du hier von Leitungswasser, das ja meist Grundwasser ist. Die Objekte im Boden unterliegen aber eher dem Einfluß des Regenwassers und wenn der Boden nicht kalkhaltig ist, wird da auch kein Kalk ausfallen, denke ich!?
Ein wenig zurechtkonstruiert, aber die Welt ist ja groß.
Viele Grüße
Hermann
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Das geht einfacher: Lössboden enthält kleinste Partikel, die auch aus Kalk sind. Auch Sandboden muss nicht zwangsläufig aus SiO2 bestehen, sondern kann auch erhebliche Anteile an Kalk enthalten.heku hat geschrieben:Ich versuche mal mühsam eine mögliche Lösung zurechtzukonstruieren. Regenwasser enthält Kohlensäure und ist leicht sauer. Der Regen fällt auf einen Sandboden, bei dem sich im Untergrund eine Kalkschicht befindet. Ein wenig Kalk wird gelöst. Wenn die Oberfläche des Bodens austrocknet, steigt von unten mein jetzt kalkiges Wasser nach oben infolge von Kapillarwirkung und kann so Kalk an eine Münze transportieren.
Ich kenn nur die süddeutschen Verhältnisse, aber wenn das Grundwasser einmal eine Kalkschicht erreicht hat, dann fließt es dort bis zum nächsten Gewässer oder Quelle und steigt nicht mehr nach oben. Und kalkhaltige Quellen sind hier eher die Regel als die Ausnahme.
Gruß Dietemann
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Komplett wasserfreies Kupfersulfat ist weiß/farblos...die unterschiedlichen Blautöne hängen dann wohl vom Hydrat ab, da gibt es mehrere bis zum Penthydrat.heku hat geschrieben:Kupfersulfat ist ohne Kristallwasser hellblau, wasserhaltig dunkelblau.
Zu dem Rest weiß ich erstmal nichts zu schreiben...paßt schon, bzw. geht dann ins spekulative @Grundwasser usw.
Gruß
soggi
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