Eure Meinung?!? 50 Cent mit Bundesadler
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@Marc Dazu müsste man aber erstmal wissen, was eine Gefälligkeitsprägung überhaupt ist!
Ich weiss nur eines -> diese Stücke sind es nicht!
Das Wort "Gefälligkeit" ist ein wesentlicher Bestandteil des Wortes. Eine "Gefälligkeit" wäre ein völlig makelloses, frisch geprägtes 50c Stück mit einer astreinen 1 Euro Rückseite, welches als Unikat für eine "höhergestellte" Persönlichkeit geprägt und dessen Existens toleriert wird -> und dann würde das Stück garantiert nicht im Umlauf von Supermarktkassiererinnen, Chirurgen, Hartz4-Empfängern und Anwälten gefunden, wie es bei diesem Stück der Fall ist!
Also bitte erstmal genauer über das Nachdenken, was eine Gefälligkeitsprägung nach sich ziehen würde.

Ich weiss nur eines -> diese Stücke sind es nicht!

Das Wort "Gefälligkeit" ist ein wesentlicher Bestandteil des Wortes. Eine "Gefälligkeit" wäre ein völlig makelloses, frisch geprägtes 50c Stück mit einer astreinen 1 Euro Rückseite, welches als Unikat für eine "höhergestellte" Persönlichkeit geprägt und dessen Existens toleriert wird -> und dann würde das Stück garantiert nicht im Umlauf von Supermarktkassiererinnen, Chirurgen, Hartz4-Empfängern und Anwälten gefunden, wie es bei diesem Stück der Fall ist!
Also bitte erstmal genauer über das Nachdenken, was eine Gefälligkeitsprägung nach sich ziehen würde.

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Dann ist aber nicht die Rede von Gefälligkeitsprägung, sondern eher von Prägung für die eigene Bereicherung! Auch dieses ist bei diesen Stücken sicherlich nicht der Fall!
Da kenne/habe ich viel seltenere Fehlprägungen, die auch deutlich billiger sind als diese Stücke!
Das mit dem Nebenerwerb ist so eine Sache -> wer geht denn heutzutage noch dieses Risiko ein? Jobverlust (ohne Chancen einen neuen zu bekommen), Anzeige wegen Unterschlagung und Diebstahl (eventuell Gefängnisstrafe) - und das wegen der paar Kröten? Mal ehrlich - für 1200€ lohnt sich dieses Risiko einfach nicht. Und ehrlich gesagt kenne ich kein einziges Stück in astreinem Stempelglanz! In Deutschland ist das mit dem "Schmuggeln" wohl bedeutend schwieriger als in Spanien, Italien etc.
Aber wenn Du meinst, dann bleib bei Deiner Gefälligkeitsprägung
Schließlich braucht man immer was zum Meckern. 
Da kenne/habe ich viel seltenere Fehlprägungen, die auch deutlich billiger sind als diese Stücke!

Das mit dem Nebenerwerb ist so eine Sache -> wer geht denn heutzutage noch dieses Risiko ein? Jobverlust (ohne Chancen einen neuen zu bekommen), Anzeige wegen Unterschlagung und Diebstahl (eventuell Gefängnisstrafe) - und das wegen der paar Kröten? Mal ehrlich - für 1200€ lohnt sich dieses Risiko einfach nicht. Und ehrlich gesagt kenne ich kein einziges Stück in astreinem Stempelglanz! In Deutschland ist das mit dem "Schmuggeln" wohl bedeutend schwieriger als in Spanien, Italien etc.
Aber wenn Du meinst, dann bleib bei Deiner Gefälligkeitsprägung


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Nun ja, mit den Namen ist es so eine Sache.
Schon im sogenannten 'ersten Karlsruher Münzfälscherprozess' ( ging damals noch um die absichtlich nachträglich geprägten BDL 50 Pf Stücke mit Jahreszahl 1950 für Münzhändler ) stellte der Bund fest, das diese kein Falschgeld seien, da sie aus der Staatlichen Münze stammten. Auch wenn die Stücke ohne sein Wissen geprägt wurden, und bis auf ein par Belegstücke für den Umlauf alle sofort an beteiligte Münzhändler gingen. Deshalb wurden die Mitarbeiter ja in erster Instanz zunächst nicht wegen Falschmünzerei verurteilt. Dieses machte der Bund, um nicht das Vertrauen in das Geld zu erschüttern.
Wie soll man also absichtliche Raritäten, welche Mitarbeiter ohne Wissen des Bundes herstellen, nennen, wenn sie vom Bund aus anderen Überlegungen nachträglich zu gültigen Geld erklärt werden ?
Und ich finde 1300 Euro viel Geld. Wenn man da nur 50 Stück verkauft dann macht man einen hohen steuerfreien Gewinn. Das Stücke auch in den Umlauf kommen ist klar, in den letzten Jahrzehnten konnte man zu schnell die beteiligten Münzhändler feststellen, gibt man einen Teil in den Umlauf, ist der Nachweis der Beteiligung viel schwerer. Die lernen ja auch dazu
Schon im sogenannten 'ersten Karlsruher Münzfälscherprozess' ( ging damals noch um die absichtlich nachträglich geprägten BDL 50 Pf Stücke mit Jahreszahl 1950 für Münzhändler ) stellte der Bund fest, das diese kein Falschgeld seien, da sie aus der Staatlichen Münze stammten. Auch wenn die Stücke ohne sein Wissen geprägt wurden, und bis auf ein par Belegstücke für den Umlauf alle sofort an beteiligte Münzhändler gingen. Deshalb wurden die Mitarbeiter ja in erster Instanz zunächst nicht wegen Falschmünzerei verurteilt. Dieses machte der Bund, um nicht das Vertrauen in das Geld zu erschüttern.
Wie soll man also absichtliche Raritäten, welche Mitarbeiter ohne Wissen des Bundes herstellen, nennen, wenn sie vom Bund aus anderen Überlegungen nachträglich zu gültigen Geld erklärt werden ?
Und ich finde 1300 Euro viel Geld. Wenn man da nur 50 Stück verkauft dann macht man einen hohen steuerfreien Gewinn. Das Stücke auch in den Umlauf kommen ist klar, in den letzten Jahrzehnten konnte man zu schnell die beteiligten Münzhändler feststellen, gibt man einen Teil in den Umlauf, ist der Nachweis der Beteiligung viel schwerer. Die lernen ja auch dazu

- jeggy
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Man könnte sie einfach "Deliktprägungen" nennen.
Das sind ja alle Prägungen, die als Straftat durchgeführt werden,
also entweder absichtlich ohne Auftrag oder ausserhalb der Spezifikation
gefertigt werden.
"Echte" Gefälligkeitsprägungen sind ja meist auch Straftaten.
Denn das Tolerieren ist ja auch nur eine Gesetzesmissachtung.
Das sind ja alle Prägungen, die als Straftat durchgeführt werden,
also entweder absichtlich ohne Auftrag oder ausserhalb der Spezifikation
gefertigt werden.
"Echte" Gefälligkeitsprägungen sind ja meist auch Straftaten.
Denn das Tolerieren ist ja auch nur eine Gesetzesmissachtung.
Wer hat's erfunden?
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In einer Schublade eines "Coinarchives" einer bekannten Münzstätte habe ich mal die Gefälligkeitsprägungen für den König Faruk gesehen.
BRD Pfennige in Gold etc., wo drunter laufen die Stücke denn?
Meines Wissens ist die Sammlung mal versteigert worden und die Teile sind heute in privatem Besitz.
BRD Pfennige in Gold etc., wo drunter laufen die Stücke denn?
Meines Wissens ist die Sammlung mal versteigert worden und die Teile sind heute in privatem Besitz.
Zuletzt geändert von diwidat am Sa 20.05.06 21:43, insgesamt 1-mal geändert.
Es sind staatlich gebilligte Gefälligkeitsprägungen. Faruk war ja als passionierter (nicht nur) Münzsammler bekannt und besaß eine sehr bedeutende Sammlung. Da wollte ihm die junge Bundesrepublik bei seinem Deutschlandbesuch ein angemessenes Geschenk machen.diwidat hat geschrieben:In einer Schublade eines "Coinarchives" einer bekannten Münzstätte habe ich mal die Gefälligkeitsprägungen für den König Farouk gesehen.
BRD Pfennige in Gold etc., wo drunter laufen die Stücke denn?
Sie wurde 1954 in Kairo versteigert.diwidat hat geschrieben:Meines Wissens ist die Sammlung mal versteigert worden und die Teile sind heute in privatem Besitz.
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