wer sammelt denn so etwas ?

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clarino
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wer sammelt denn so etwas ?

Beitrag von clarino » Mo 18.08.03 22:04

ich habe schon viele Münzen gesehen, aber hier muss ich passen.

http://cgi6.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?Vi ... =3&rows=50

Könnt ihr mich und die anderen bitte einmal aufklären ?

Denissin
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Beitrag von Denissin » Mo 18.08.03 22:12

Für mich als Laien sieht das aus wie eine Fälschung, vor allem weil er so viele hat. Und so sauber!

Aber ich bin Laie!
Frettchenfreund und Euro-Münzen Sammler!
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payler
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Beitrag von payler » Mo 18.08.03 22:16

sammler von antiken goldmünzen :wink:
das sind kleine goldmünzen genannt fanam. die wurden schon ab dem 9 jhdt. in indien geprägt.

mfr
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Beitrag von mfr » Mo 18.08.03 23:16

www.muenzen-lexikon.de hat geschrieben:Fanam


Alte indische Münzeinheit, die vermutlich schon seit dem 9. Jh. als Goldfanam in den südindischen Tamilstaaten, Travancore und an der Malabarküste vorkommt, gesichert ist ihre Verbreitung im 14. Jh. auf Ceylon (heute Sri Lanka). Der Fanam war sowohl die kleinste Gold- als auch die größte Silbereinheit. Der Ausdruck geht wohl auf das Hindi-Wort "Panam" zurück, was - ähnlich wie das griech. "Drachmon" - soviel wie "eine Handvoll" bedeutet, nämlich 80 Rati-Samenkörner, die einem Gewicht von etwa 9 1/2 g entsprachen. Dieses Gewicht bezieht sich allerdings auf Kupfer, sodass der Gegenwert in Gold entsprechend gering ausfiel. Die goldenen Fanams waren im 14. Jh. geradezu winzige Goldstückchen im Durchmesser bis zu 5 mm und mit einem Gewicht von etwa 0,3-0,4 g.
Im 16. Jh. erlebte der Fanam seine Blütezeit. Im Königreich Vijayanagar galten 20 Pagoda einen Fanam. Er wurde in Gold und Silber in großer Typenvielfalt im gesamten südindischen und tamilischen Bereich ausgegeben. Die ostindischen Kolonialgesellschaften bzw. die europäischen Staaten übernahmen im 17. Jh. die Prägung des silbernen Fanam. Die ersten englischen Stücke wurden in der 2. Hälfte des 17. Jh.s geschlagen. Sie zeigen die Gottheit Swami und das Monogramm König Charles' II. (1660-1685), das doppelte C auf der Vs. und hinduistische Beschriftung auf der Rs. Die Dänen prägten in Tranquebar als Fano, die Franzosen in Pontdichery als Fanon bezeichnete kleine Silbermünzen bis ins 19. Jh. Silberne Fanams wurden in Travancore noch bis 1946 geprägt.

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Susat
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Beitrag von Susat » Di 19.08.03 13:32

Aber Achtung, bei dem Feingehalt dürfte man eigentlich nicht mehr von Gold sprechen. Ist aber offiziell.
mit freundlichen Grüßen aus der alten Hansestadt Soest, susat

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