Kein Geld im Brief

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welpo
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Kein Geld im Brief

Beitrag von welpo » Sa 03.01.04 14:06

Hallo,
Ich habe bei Ibäh einen KMS versteigert (in der Beschreibung hatte ich angegeben das ich nur innerhalb der BRD versende).Der Höchstbietende war jedoch ein Holländer.Ich habe mich auf den Verkauf eingelassen und Ihm meine Bankverbindung gesendet.
Er jedoch wollte mir das Geld im Brief schicken.
Gestern lag ein Briefumschlag in meinem Briefkasten,war kein Einschreiben, der mit Tesa zugeklebt war,ich habe ihn noch nicht geöffnet,kann aber wenn ich ihn gegen das Licht halte,sehen das er leer ist.
Ich habe dem Käufer den Fall so geschildert,so gut es mit meinem bescheidenen Englisch möglich ist.Er behauptet das Geld wäre im Umschlag geweswen.
Muß ich jetzt beweisen das der Umschlag kein Geld enthielt,oder er ob das Geld drin war?
Den Bewertungen nach ist er eigendlich zuverlässig(knapp 140 positive keine negativ)
Ich möchte nicht unterstellen,das er mich betrügen will,es kann ja auch sein das jemand bei der Post das Geld rausgenommen hat und den Brief zugeklebt hat.
Muß ich Ihm jetzt den KMS schicken oder liegt das Risiko bei Ihm wenn er Geld mit der Post verschickt.
Danke in voraus für eure antworten
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zorianer
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Beitrag von zorianer » Sa 03.01.04 14:13

Saublöde Situation! Das ist mir, allerdings umgekehrt, auch schon geschehen. Ich hatte Pfund nach England geschickt, von denen keiner mehr im Umschlag war, sagt jedenfalls der Verkäufer. Dann ist man in der Situation in der keiner, weder Käufer noch Verkäufer, in der Lage ist seine Behauptungen zu beweisen. Du mußt jetzt selbst entscheiden für wie vertrauenswürdig Du den Käufer hältst und die Sache ggf. als schlechte Erfahrung abschreiben. Auf jeden Fall werde ich nie wieder ein Bargeschäft dieser Art durchführen. Mittlerweile gibt es ja doch relativ günstige Arten das Geld auch international zu überweisen oder paypal etc.

Karsten
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Beitrag von Karsten » Sa 03.01.04 14:26

Hallo,

es ist halt so 'nen Problem mit dem Geld im Briefumschlag.

Selbst wenn Geld im Briefumschlag gewesen währe liegt die Beweispflicht hier beim Versender. Ein Einschreiben würde auch nicht den Beweis liefern daß das Geld bei Dir angekommen ist. So ganz nebenbei:

EINSCHREIBEN: Geld, Scheck-, Kreditkarten oder andere Zahlungsmittel, Edelmetalle, Edelsteine, Kunstgegenstände, Schmuck, oder andere wertvolle Gegenstände (Valoren Klasse II) sind nur in Wertsendungen, nicht in eingeschriebenen Sendungen zulässig.

Du mußt hier garnichts beweisen, öffne den Brief in Gegenwart eines Zeugen und wenn sich im Brief kein Geld befindet bekommt er den KMS halt nicht.

In Zukunft solltest Du bei Auktionen noch den Zusatz "Bezahlung nur per Überweisung" hinzufügen.

Gruß,
Karsten
Gruß,
Karsten

<...>

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ossenbruegger
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Beitrag von ossenbruegger » Sa 03.01.04 21:06

Karsten hat geschrieben:EINSCHREIBEN: Geld, Scheck-, Kreditkarten oder andere Zahlungsmittel, Edelmetalle, Edelsteine, Kunstgegenstände, Schmuck, oder andere wertvolle Gegenstände (Valoren Klasse II) sind nur in Wertsendungen, nicht in eingeschriebenen Sendungen zulässig.
Auch wenn das nix hilft, aber gegen diese Bestimmung verstoßen selbst Banken. Ich bekomme meine neue KK immer per normalem Brief.
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Beitrag von Denissin » Sa 03.01.04 22:57

Stimmt mit der KK oder auch EC Karte. Und die Geheimnummer kam früher immer ein bis zwei Tage später ...

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Beitrag von ossenbruegger » Sa 03.01.04 23:14

Denissin hat geschrieben:Stimmt mit der KK oder auch EC Karte. Und die Geheimnummer kam früher immer ein bis zwei Tage später ...

SCHWEINEREI!!!!!!!!!!!!!!!!!1

Meine Geheimnummer kommt immer noch getrennt (wobei natürlich kriminelle Postzusteller schlau genug sein werden, 1 und 1 und identische Briefumschläge zusammenzurechnen)
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Beitrag von tournois » So 04.01.04 05:13

Karsten hat geschrieben:EINSCHREIBEN: Geld, Scheck-, Kreditkarten oder andere Zahlungsmittel, Edelmetalle, Edelsteine, Kunstgegenstände, Schmuck, oder andere wertvolle Gegenstände (Valoren Klasse II) sind nur in Wertsendungen, nicht in eingeschriebenen Sendungen zulässig.
Diese Regelung gilt allerdings in Deutschland!
Wie die holländische Post dieses Problem behandelt, respektive welche AGBs sie haben, kann hier wohl keiner sagen, oder?!
Ich persönlich habe schon ausländischen Bietern das Geschäft verweigert, wenn ich in meinen Auktionen angegeben hatte das ich ausschließlich in Deutschland versende. Wer nicht lesen kann ist selber schuld. Und wer unbedingt im Ausland bieten will, sollte wenigstens ein Übersetzungsprogramm benutzen, wenn er schon die Sprache nicht versteht.
Ich verstehe nicht warum der Holländer nicht überweisen wollte!? Das ist doch mittlerweile kein Problem mehr!
Ich denke, daß wenn er unbedingt das Risiko eingehen mußte per Post zu versenden, dann sollte er auch das Risiko alleine tragen. Wer von vornherein die sichere Banküberweisung ablehnt, sie kostet doch nicht mehr als eine Inlandsüberweisung, ist selber schuld! :roll:
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Beitrag von Obelix » So 04.01.04 12:18

tournois hat geschrieben: Wer von vornherein die sichere Banküberweisung ablehnt, sie kostet doch nicht mehr als eine Inlandsüberweisung, ist selber schuld! :roll:
Ist das denn in Holland auch so?
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Beitrag von wpmergel » So 04.01.04 13:09

Obelix hat geschrieben:
tournois hat geschrieben: Wer von vornherein die sichere Banküberweisung ablehnt, sie kostet doch nicht mehr als eine Inlandsüberweisung, ist selber schuld! :roll:
Ist das denn in Holland auch so?
Na klar doch.
Herzliche Grüße aus Waldeck
Wolfgang M.

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tournois
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Beitrag von tournois » So 04.01.04 18:54

Das ist eine Regelung der europäischen Wirtschaftsunion an die sich alle Banken der Mitgliedsstaaten halten müßen! 8)
Überweisungen ins Ausland


Seit 1. Juli 2003 ist die Verordnung über den EU-Binnenzahlungsverkehr in Kraft. Gebühren für Auslandsüberweisungen sind nun gleich hoch wie bei Inlandsüberweisungen. Wenn sie bestimmte Kriterien erfüllen.

Bei einem Betrag bis max. 12.500 Euro dürfen die Gebühren für Auslandsüberweisungen nicht teurer sein als für Inlandsüberweisungen (Grundsatz der Gebührengleichheit). Ab 1. Jänner 2006 wird die Obergrenze auf 50.000 Euro angehoben. Die Überweisung muss auf ein innerhalb der EU in Euro geführtes Konto gehen. Um die günstigeren Gebühren in Anspruch nehmen zu können, müssen Bankkunden auf den Überweisungsformularen die internationale Kontonummer IBAN ("International Bank Account Number") und die internationale Bankleitzahl BIC ("Bank Identifier Code") des Empfängers angeben. Fehlen diese Angaben, kann die Bank zusätzliche Spesen verrechnen. Die IBAN-Nummer des eigenen Kontos und BIC-Zahl der Hausbank sollten in der Fußzeile des Kontoauszugs vermerkt sein. Eine weitere Voraussetzung ist, dass die Spesenteilung vereinbart ist (shared) d.h. inländische Bankspesen gehen zulasten des Auftraggebers, ausländische Bankspesen zulasten des Empfängers. Ausgenommen von der Vergünstigung sind besondere Weisungen, wie z.B. "Dringend" und "Aviso".

Vorsicht: Fehlt eines der oben angeführten Kriterien oder ist falsch, wird die Zahlung als Auslands-Überweisung zu den jeweils geltenden Konditionen der Bank ausgeführt.


Kurz zusammengefasst

Überweisungswährung: Euro
Maximaler Betrag: 12.500 Euro (ab 1.6.2006 50.000 Euro)
Notwendige Angaben: IBAN-Nummer und BIC-Zahl des Empfängers
Gültig: Innerhalb der 15 EU-Staaten
Ausgenommen: Besondere Weisungen (z.B. "Dringend", "Aviso") und Scheckzahlungen
Spesenvereinbarung: geteilte Spesen (shared)
Hier gefunden --> http://www.wecarelife.at/CDA_Master/1,3 ... _0,00.html
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Beitrag von Obelix » So 04.01.04 19:39

@tournois

Danke für die Info!
Ich dachte das wäre nur in der BRD so.
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Beitrag von tournois » So 04.01.04 19:44

Obelix hat geschrieben: Ich dachte das wäre nur in der BRD so.
Meine Oma hat immer gesagt "Das Denken soll man den Pferden überlassen, die haben einen größeren Kopf"!! :mrgreen:
[b]tournois[/b]
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Beitrag von Obelix » So 04.01.04 20:28

tournois hat geschrieben:Das Denken soll man den Pferden überlassen, die haben einen größeren Kopf"!! :mrgreen:
Sicher ?
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