Wikipedia andersrum
Moderator: Locnar
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Wikipedia andersrum
Für alle die mal nen bisschen schmunzeln möchten
http://www.jgg.at/stupidedia/index.php/Hauptseite
passend zum PISA - Zeitalter
Gruß Wurzel
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Gruß Wurzel
http://www.wuppertaler-muenzfreunde.de/
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Lieber Petzlaff,
natürlich gönne ich dir deine Meinung.
Ich bin aber der Meinung das Niemand dumm geboren wird, sondern höchstens verdummt wird, oder dieses mit sich geschehen läßt.
Diese Menschen verdienen unser Mitleid nicht unseren Hass
Ansonsten fasse ich die Seite einfach als satirisch auf.
Die in den letzten Jahren geführte Pisa - Diskussion wundert mich nicht sehr, ich gehöre zu den Menschen mit einer Rechtschreibschwäche, hatte aber auf meinem letzten Zeugniss ein "Sehr Gut" in dem Fach Deutsch, begründung des Lehrers ( Berufsschule ) im Lehrplan würde nicht mehr Rechtschreibung stehen sondern Textinterpretation. Das ganze ist jetzt bereits 10 Jahre her.
Als meinen Eltern damals in der Grundschule auffiehl das ich da ein Problem habe fragten sie meine Klassenlehrerin, ihre empfehlung lautete den Duden Seitenweise abzuschreiben....
Naja als 7-jähriger ist das nicht gerade ne Motivierende Übung.
Fakt ist:für die heute erkannten Probleme liegt die Ursache oft Jahre und Jahrzehnte zurück.
Was ich persönlich aber immer mehr beobachte ist eine zunehmende verrohung, im alltäglichen Umgang miteinander. "Guten Tag, Danke, Bitte usw." sind bei der Jüngeren Generation immer seltenere Worte.
Ich erlebe es im Job, das neue Auszubildende erst beigebracht bekommen müssen, das man vor betreten eines Patientenzimmers erst anklopft, das wird den Jungendlichen heute nicht mehr Zuhause vorgelebt. Intimsphäre wird auch kaum beachtet. Da stehen einem oft die Haare zu Berge.
Gruß Wurzel
natürlich gönne ich dir deine Meinung.
Ich bin aber der Meinung das Niemand dumm geboren wird, sondern höchstens verdummt wird, oder dieses mit sich geschehen läßt.
Diese Menschen verdienen unser Mitleid nicht unseren Hass
Ansonsten fasse ich die Seite einfach als satirisch auf.
Die in den letzten Jahren geführte Pisa - Diskussion wundert mich nicht sehr, ich gehöre zu den Menschen mit einer Rechtschreibschwäche, hatte aber auf meinem letzten Zeugniss ein "Sehr Gut" in dem Fach Deutsch, begründung des Lehrers ( Berufsschule ) im Lehrplan würde nicht mehr Rechtschreibung stehen sondern Textinterpretation. Das ganze ist jetzt bereits 10 Jahre her.
Als meinen Eltern damals in der Grundschule auffiehl das ich da ein Problem habe fragten sie meine Klassenlehrerin, ihre empfehlung lautete den Duden Seitenweise abzuschreiben....
Naja als 7-jähriger ist das nicht gerade ne Motivierende Übung.
Fakt ist:für die heute erkannten Probleme liegt die Ursache oft Jahre und Jahrzehnte zurück.
Was ich persönlich aber immer mehr beobachte ist eine zunehmende verrohung, im alltäglichen Umgang miteinander. "Guten Tag, Danke, Bitte usw." sind bei der Jüngeren Generation immer seltenere Worte.
Ich erlebe es im Job, das neue Auszubildende erst beigebracht bekommen müssen, das man vor betreten eines Patientenzimmers erst anklopft, das wird den Jungendlichen heute nicht mehr Zuhause vorgelebt. Intimsphäre wird auch kaum beachtet. Da stehen einem oft die Haare zu Berge.
Gruß Wurzel
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@wurzel,
natürlich gebe ich Dir voll und ganz recht. Für meine krasse Ausdrucksweise möchte ich mich entschuldigen.
Wo mir allerdings tatsächlich die Zehennägel hochklappen - und ich bitte meine vorherige Äußerung so zu verstehen - ist dieTatsache, daß es eine Art von Dummheit gibt, die sich folgendermaßen äußert:
Der Betroffene weiß um sein Defizit, ignoriert diese Tatsache und leistet dadurch einen aktiven Beitrag zur Evolution von Dummheit. Er sendet das Signal: "Schaut her, ich komme durch - warum soll ich versuchen, an mir zu arbeiten?", was nur allzu gern von der "Pisa"-Generation aufgegriffen und nachgelebt wird.
"Die Anderen um uns herum werden es schon richten".
Ich denke, daß Ablehnung (nicht Ausgrenzung) und Ignoranz hier mehr helfen als Mitleid. Mitleid hat immer auch den Beigeschmack des "was bin froh, daß es mir besser geht". Das ist in Ordnung, wenn es z.B. Flutopfern durch Spendierfreudigkeit hilft, aber nicht als Feigenblatt für das Unvermögen der Gesellschaft, ihrer eigenen fortschreitenden Degenaration entgegen zu treten.
in Sorge um die Zukunft unserer Kinder,
petzlaff
natürlich gebe ich Dir voll und ganz recht. Für meine krasse Ausdrucksweise möchte ich mich entschuldigen.
Wo mir allerdings tatsächlich die Zehennägel hochklappen - und ich bitte meine vorherige Äußerung so zu verstehen - ist dieTatsache, daß es eine Art von Dummheit gibt, die sich folgendermaßen äußert:
Der Betroffene weiß um sein Defizit, ignoriert diese Tatsache und leistet dadurch einen aktiven Beitrag zur Evolution von Dummheit. Er sendet das Signal: "Schaut her, ich komme durch - warum soll ich versuchen, an mir zu arbeiten?", was nur allzu gern von der "Pisa"-Generation aufgegriffen und nachgelebt wird.
"Die Anderen um uns herum werden es schon richten".
Ich denke, daß Ablehnung (nicht Ausgrenzung) und Ignoranz hier mehr helfen als Mitleid. Mitleid hat immer auch den Beigeschmack des "was bin froh, daß es mir besser geht". Das ist in Ordnung, wenn es z.B. Flutopfern durch Spendierfreudigkeit hilft, aber nicht als Feigenblatt für das Unvermögen der Gesellschaft, ihrer eigenen fortschreitenden Degenaration entgegen zu treten.
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Ich habe deine Äußerung nicht als persönliche Kritik aufgefasstpetzlaff hat geschrieben:
natürlich gebe ich Dir voll und ganz recht. Für meine krasse Ausdrucksweise möchte ich mich entschuldigen.
petzlaff
So gesehen hast DU nicht unrecht, aber ich versuche noch durch mein Verhalten ein Vorbild zu geben.petzlaff hat geschrieben: Ich denke, daß Ablehnung (nicht Ausgrenzung) und Ignoranz hier mehr helfen als Mitleid. Mitleid hat immer auch den Beigeschmack des "was bin froh, daß es mir besser geht". Das ist in Ordnung, wenn es z.B. Flutopfern durch Spendierfreudigkeit hilft, aber nicht als Feigenblatt für das Unvermögen der Gesellschaft, ihrer eigenen fortschreitenden Degenaration entgegen zu treten.petzlaff
Das unterschreibe ich voll uns ganz. Ich sehe gerade wieder im Freundeskreis wie schwer es Kinder heute haben, mein Patenkind ist hyperaktiv und zudem noch Legasteniker. Für solche Kinder gibt es Förderkurse, die aber nicht wenig Geld kosten, und daher bei Einkommensschwachen Familien vom Jugendamt bezahlt werden.petzlaff hat geschrieben: in Sorge um die Zukunft unserer Kinder,
petzlaff
Seine Eltern haben vor einem Jahr den Antrag gestellt und der ist doch tatsächlich letzte Woche genemigt worden. Das kind muss jetzt auf die Hauptschule wegen seiner schlechten Leistung in Deutsch.
Das hätte nach meinung der Lehrer verhindert werden können wenn der Junge diesen Kursus eher bekommen hätte.
Neben einem nicht mehr effektivem Schulsystem noch die überbordende Bürokratie und schon hat ein kleiner Mensch es noch schwerer.
Gruß Wurzel
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