3 Mark Hamburg

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spider
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3 Mark Hamburg

Beitrag von spider » Sa 04.11.06 20:15

Ich habe hier 2X 3 Mark und wollte mal fragen als was ihr die Linke bezeichnen würdet.
Bei Stempelglanz ist ja nur der erhabene matt.
Bei der ist alles matt. :?:
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ChKy
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Beitrag von ChKy » Mo 06.11.06 10:40

Hallo :-)

Ich würde beide mE mit dem Erhaltungsgrad "sehr schön" ansprechen. Wobei die linke Münze etwas besser in der Erhaltung ist als die rechte. Ob und warum die Oberfläche matt oder glänzend erscheint ist schwer zu sagen. das hängt davon ab, wie Deine Vorbesitzer mit den Stücken umgegangen sind.

vlg
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helcaraxe
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Beitrag von helcaraxe » Mo 06.11.06 16:31

Da kann man mal sehen wie subjektiv die Erhaltungsgrade sind: Ich hätte beide bei mindestens bei "vorzüglich" eingeordnet, da auch die kleinen Details noch sauber und gut erhalten sind. :-)
Viele Grüße
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Wolle
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Beitrag von Wolle » Mo 06.11.06 21:32

Auf den ersten Blick würde ich beide Münzen auch in Richtung VZ einstufen. Allerdings sind die Fotos dazu auch nicht aussagekräftig genug. Münzen anhand von Fotos einzuschätzen ist immer ein gewagtes Spiel. Man muß die Schätzchen schon in der Hand halten um sie zu beurteilen. :wink:
Schöne Grüße
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Beitrag von wpmergel » Di 07.11.06 00:34

ChKy hat geschrieben: ...Ob und warum die Oberfläche matt oder glänzend erscheint ist schwer zu sagen. das hängt davon ab, wie Deine Vorbesitzer mit den Stücken umgegangen sind.
:roll: :?: :roll:
Wolle hat geschrieben: Münzen anhand von Fotos einzuschätzen ist immer ein gewagtes Spiel. Man muß die Schätzchen schon in der Hand halten um sie zu beurteilen.
Du sagst es Wolle, Du sagst es...
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Beitrag von ChKy » Di 07.11.06 11:01

Ich setze die Stücke eher bei ss an, weil die erhabeneren Bereiche schon recht abgegriffen sind (meiner Meinung). Bin halt sehr kritisch, auch bei meinen Stücken. Aber Ihr habt recht, ist schwierig bei Bildern eine adäquate Einschätzung zu geben.

wpmergel,

Hier habe ich mich auf die Fotos bezogen. Die Münzen sind mE nur ss (auch wenn das nur Fotos sind und ich mein Urteil eventuell revidieren müsste, wenn ich die Stücke im Original sehen würde).
Hier ein Beispiel: Hast Du schon mal ein Silberstück (ss oder vz) gesehen, das jemand mit Natron schön saubergeschmiergelt hat? Dann weisst Du, was glänzend heisst. Und das ist dann kein Stempelglanz. Wenn das jetzt zu scharf war, entschuldige bitte :oops:
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Beitrag von wpmergel » Di 07.11.06 18:23

@ChKy,

das habe ich nicht gemeint - vielmehr sind die Unterschiede zwischen eher mattem Münzgrund/Relief nicht auf eine wie auch immer geartete Behandlung zurückzuführen (sowas sieht man aus 10 m Entfernung) sondern entstehen schon während der Prägung selber. Ganz genau habe ich das auch noch nicht verstanden, es muß aber wohl mit dem Druck und den daraus resultierenden Temperaturen des Schrötlings zusammenhängen.

Ich habe darüber schon so manchen dicken Wälzer gestemmt, aber eigentlich war mir der Stoff zu trocken und im Grunde so belanglos, daß ich nicht mehr weiter nach Erklärungen gesucht habe.
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jeggy
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Beitrag von jeggy » Di 07.11.06 23:11

Die Münzen sind nicht besser als ss, da muss man gar nichts in der Hand halten...
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Beitrag von ChKy » Mi 08.11.06 10:40

Ist schon klar... es kann eventuell auch mit dem Alter der Stempel zu tun haben. Nach längerem Gebrauch produzieren die Stempel mattere Münzen. Erstabschläge hingegen erinnern ein wenig an Spiegelglanzstücke, wenn ich mich nicht irre. Korrigiert mich bitte, wenn ich falsch liege oder Ihr Ergänzungen habt.

Ich meinte nur, es ist schwierig bei Münzen in ss zu beurteilen, warum Relief bzw Grund der Münze nun unterschiedlich erscheinen (wenn sie überhaupt so erscheinen).

Es könnten Reste des ursprünglichen Stempelglanz vorhanden sein?
Besonders bei alten Münzen ist es manchmal schwierig zu beurteilen, was danach mit der Münze passiert ist: getaucht, mit Natron gereinigt, nachpatiniert, gestopft, Randunreinheiten bereinigt, gefasst, gehänkelt, poliert...
Viele Sachen sind sehr offensichtlich, manche Dinge erkennen aber nur kundige Leute

Und was ich noch anmerken möchte, ich meine die eine Münze ist glänzender als die andere. Aber ich kann auf den Fotos keinen Unterschied zwischen dem jeweiligen Relief und Grund erkennen...
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Beitrag von jeggy » Mi 08.11.06 15:34

Bei Kaiserreich-Silbermünzen sind PP-Exemplare von Normalprägungen klar zu unterscheiden.

Aber du hast Recht, PP und EA sehen manchmal auf den ersten Blick ähnlich aus. Wenn Münzen verhunzt wurden (z.B. Säure o.Ä.) wird auch die Identifizierung manchmal schwierig.
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Beitrag von spider » Sa 11.11.06 11:29

Erst einmal vielen Dank für die Antworten.
Ich habe einmal ein Detailfoto gemacht.
Na, ja, von Stempelglanz ist sie meilenweit entfernt aber ein Säurebad als Erklärung wäre bitter.
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Beitrag von ChKy » Mo 13.11.06 11:01

Gräm dich nicht. Hast mE trotzdem hübsche, sammelwürdige Exemplare. Mit der Zeit werden diese auch wieder anlaufen. Denn dunkel sollten Sie eigentlich sein. Ist halt Silber und das läuft an. Ich tauche meine Kaiserreich-Stücke auch nicht. Manche Stücke habe ich so 15 Jahre. Als ich sie gekauft habe, waren sie von den Vorbesitzern getaucht. Nun werden sie immer dunkler und gefallen mir immer besser ;-)
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Beitrag von GeneralMF » Mo 13.11.06 15:29

ICh weiß nicht was du hast. Ist doch ne schöne Münze. Alle Details sind gut zu erkennen und Abnutzungserscheinungen seh ich auch keine. Also ich würd mich über solche Münzen in der Erhaltung( ss+- vz) freuen.

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Beitrag von jeggy » Mo 13.11.06 19:41

Die Münze sieht auch nicht säureverätzt aus. Ich denke, die Oberflächenwirkung ist lagerungsbedingt. Werden Münzen z.B. lange in Papiertütchen gelagert, kann das einen solchen Effekt verursachen.
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Beitrag von ChKy » Di 14.11.06 10:31

Ich habe alle in Papprähmchen, wie Ihr vieleicht gemerkt habt. Die Alben befinden sich in einer Holztruhe, außer die teuren, die sind wech-geschlossen ;-)
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