wie und wo verkaufe ich münzen und scheine am besten?

[claudist]

hallo, mein onkel gab mir seine münz und scheinsammlung um sie zu verkaufen. ich lebe in memmingen, bin aber auch viel in münchen.
es sind z.b münzen aus dem 3.reich dabei und scheine von 1973 1pfund aus england, die laut katalog 35euro/stück wert sind. jetzt eben die frage, wie und wo kann ich diese am besten anbieten? ist ebay hier gut? wisst ihr evtl termine für börsen oder händler in meiner nähe? oder kann ich sie evtl sogar hier verkaufen? vielen dank schon mal für eure hilfe

[GeneralMF]

Zuerst: Katalogwerte haben nur sehr selten etwas mit der Realität zu tun.

Zum Verkaufen ist ebay generell geeignet. Es würde sich aber anbieten vorher einmal zu überprüfen ob wirklich wertvolle Münzen dabei sind oder ob es sich lohnt die Münze in größeren Lots zu verkaufen.

Den Verkauf als Alternative würde deutlich weniger einbringen als ein Verkauf über ebay oder direkt an privat. Evt kannst du die Sammlung aer einen Händler zeigen um diese groß einzuschätzen.

[claudist]

ok, und woher weiss ich ob der händler mich ned übers ohr hauen will? ich bin ein 26jähriges "mädel" die keine ahnung hat

[GeneralMF]

Du kannst hier im Forum gerne eine Auflistung machen oder bei ebay nach abgeschlossenen Auktionen schauen. Was Geldscheine angeht hab ich keine Ahnung, aber da wird sich jemand finden.
Grundsätzlich kannst du es beim Verband der Deutschen Münzhändler probieren, wo die Wahrscheinlichkeit übers Ohr gehauen zu werden nicht so hoch sein sollte: Liste findest du hier: http://www.vddm.de/

Du musst dir aber im klaren sein, dass ein Händler dir immer weniger zahlen kann und wird, da ein Händler von der Differenz zwischen Ankaufpreis und Verkaufpreis leben muss.

[fareast_de]

Ebay ist schon ganz okay für den Verkauf solcher Dinge. Wenn Du von der Materie null Ahnung hast, solltest Du Dir jemanden heranholen, z.B. aus einem Verein, der sich auskennt und Dir die Ware vorher in sinnvolle Einzel- oder Sammellose konfektioniert.
Mit Ladenhändlern ist es heute problematischer. Viele halten ihre Ladengeschäfte im wesentlichen nur noch als Anlaufstelle für Nachlaßankäufe. Nicht immer (diplomatisch ausgedrückt) werden dann realistische Ankaufspreise bewilligt.