Hallo liebe Byzantiner,
hier mal wieder eine kleine Schüssel zum Bestimmen - wir wollen ja nicht ganz aus der Übung kommen .
18 mm Durchmesser
ganze 1,2 Gramm Gewicht
Grüße
Truben
unbestimmt mit y
Moderator: Wurzel
- Scheleck
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Hallo Truben,
ich denke, dass Du uns hier eine Billon Trachy von Manuel I. 1143-1180, Prägezeitraum etwa 1160-1164 aus der Münzstätte Constantinopel, Offizin B, vorstellst. Manuel hält in der linken Hand ein Labarum ohne Punkte im Schaft, in der rechten Hand hält er einen Globus mit Patriarchenkreuz. Die Stola unter dem Globus weist 6 Perlen auf und er trägt Ohrpendilien mit je zwei vertikalen Perlen. Im Kragen sollten 5 Perlen vorhanden sein. Diese sind auf dem Bild nur schemenhaft wahrnehmbar. Auf dem Rv. befindet sich die thronende Mutter Gottes auf einem Thron mit Lehne und einfacher Seitenstütze. Auffällig ist das relativ geringe Gewicht und der kleine Durchmesser des Skyphaten. Nach dem Bild der Reversseite scheint die Münze jedoch noch einen relativ hohen Silberanteil zu haben. Nach der Häufigkeitsformel des Petzlaff = R 5 (sehr selten)
Sear 1964, DOC 12 a, Petzlaff 3.3 a1 (5/6)
Viele Grüße Scheleck
ich denke, dass Du uns hier eine Billon Trachy von Manuel I. 1143-1180, Prägezeitraum etwa 1160-1164 aus der Münzstätte Constantinopel, Offizin B, vorstellst. Manuel hält in der linken Hand ein Labarum ohne Punkte im Schaft, in der rechten Hand hält er einen Globus mit Patriarchenkreuz. Die Stola unter dem Globus weist 6 Perlen auf und er trägt Ohrpendilien mit je zwei vertikalen Perlen. Im Kragen sollten 5 Perlen vorhanden sein. Diese sind auf dem Bild nur schemenhaft wahrnehmbar. Auf dem Rv. befindet sich die thronende Mutter Gottes auf einem Thron mit Lehne und einfacher Seitenstütze. Auffällig ist das relativ geringe Gewicht und der kleine Durchmesser des Skyphaten. Nach dem Bild der Reversseite scheint die Münze jedoch noch einen relativ hohen Silberanteil zu haben. Nach der Häufigkeitsformel des Petzlaff = R 5 (sehr selten)
Sear 1964, DOC 12 a, Petzlaff 3.3 a1 (5/6)
Viele Grüße Scheleck
Das Auge schläft, bis es der Geist mit einer Frage weckt.
Lieber Scheleck,
diese Bestimmung ist nach meiner Auffassung fast korrekt. Vielen Dank dafür.
Der Silberanteil ist nicht so hoch, wie das Foto vieleicht den Anschein erweckt, die hellen Teile auf der Marienseite sind kupferfarben.
Ihre Häufigkeit ist abhängig von der Zahl der Kragenperlen und denen auf der Stola. Die Untervariante 3.3 a1 bietet in meinem Petzlaff 2 Möglichkeiten bei 6 Stolaperlen: 5 oder 8 Kragenperlen. Entsprechend ist die Häufigkeit R3 oder R5.
Aber nicht deshalb habe ich die Schüssel hier eingestellt. Wir hatten vor einigen Tagen hier eine bis zum Münzbild beschnittene 3.3 mit einer Perle im Schaft des Labarums. Diese war wegen der Beschneidung der Petzlaffnummer 3.3b zugeordnet worden. Hier nun ihre Schwester ohne Perle am Schaft. Also Offizin B.
Das mit dem Tablion lasse ich mal weg, da sehe ich noch nicht durch. Die Münze hier hat jedenfalls ein einfaches Tablion ohne Doppelring und ohne zusätzliche Perlen.
Nach den neuen Petzlaff-Nummern müsste die Münze jedoch als 3.3 ya bezeichnet werden, wenn ich das System richtig verstanden habe. Daher hatte ich als Thread-Überschrift auch "unbestimmt mit y" gewählt.
Liebe Grüße
Truben
diese Bestimmung ist nach meiner Auffassung fast korrekt. Vielen Dank dafür.
Der Silberanteil ist nicht so hoch, wie das Foto vieleicht den Anschein erweckt, die hellen Teile auf der Marienseite sind kupferfarben.
Ihre Häufigkeit ist abhängig von der Zahl der Kragenperlen und denen auf der Stola. Die Untervariante 3.3 a1 bietet in meinem Petzlaff 2 Möglichkeiten bei 6 Stolaperlen: 5 oder 8 Kragenperlen. Entsprechend ist die Häufigkeit R3 oder R5.
Aber nicht deshalb habe ich die Schüssel hier eingestellt. Wir hatten vor einigen Tagen hier eine bis zum Münzbild beschnittene 3.3 mit einer Perle im Schaft des Labarums. Diese war wegen der Beschneidung der Petzlaffnummer 3.3b zugeordnet worden. Hier nun ihre Schwester ohne Perle am Schaft. Also Offizin B.
Das mit dem Tablion lasse ich mal weg, da sehe ich noch nicht durch. Die Münze hier hat jedenfalls ein einfaches Tablion ohne Doppelring und ohne zusätzliche Perlen.
Nach den neuen Petzlaff-Nummern müsste die Münze jedoch als 3.3 ya bezeichnet werden, wenn ich das System richtig verstanden habe. Daher hatte ich als Thread-Überschrift auch "unbestimmt mit y" gewählt.
Liebe Grüße
Truben
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