Die Vorderseiten dieser 3 Alexander Tetradrachmen (Serie Price 3038 Tarsos, Kilikien) scheinen stempelgleich zu sein - Was meint Ihr ?
Die Rs. sind es seltsamerweise definitiv nicht.
Von links nach rechts: meine Sammlung, Coinarchives, Auktion Hirsch 260
Gruß
Quinctilius
3 stempelgleiche(?) Alexander Tetradrachmen aus Tarsos
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- quinctilius
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Aus meiner Sicht sind die Vorderseiten schon stempelgleich. Aber was sagt uns das jetzt?
Dass die Rückseiten nicht auch stempelgleich sind, ist nicht weiter verwunderlich.
Es gibt da so eine Theorie, dass die beim Prägen von Hand aufgesetzten Rückseitenstempel schneller abnutzten oder beschädigt wurden, als die in einer Art Amboss eingelassenen Vorderseitenstempel. Auf den Rückseitenstempel wurde nämlich mit dem Hammer draufgehauen. (Ich hoffe, ich verwechsel das jetzt nicht. Falls es andersrum war, stimmt die wesentliche Aussage aber trotzdem .)
Ein Stempel wurde benutzt, bis er nicht mehr zu benutzen war, und das trat bei Vorder- und Rückseitenstempel dann eben zu verschiedenen Zeitpunkten ein. Daher finden sich bei gleichen Vorderseitenstempeln durchaus unterschiedliche Rückseitenstempel.
Das ist in gewisser Weise auch die Grundlage für das Vorgehen, aufgrund von Stempelkopplungen z.B. die zeitliche Abfolge von verschiedenen Münzvarianten festzustellen.
Dann gibt es auch noch statistische Methoden, mit deren Hilfe man aus der Anzahl heute noch vorhandener Stempelvarianten und deren Kopplung irgendwie hochrechnen kann, wie groß die Anzahl geprägter Münzen eines Typs gewesen sein muss.
Das hab' ich aber im Detail nicht so ganz verstanden, kann es daher also auch nicht vernünftig wiedergeben .
Gruß
Altamura
Dass die Rückseiten nicht auch stempelgleich sind, ist nicht weiter verwunderlich.
Es gibt da so eine Theorie, dass die beim Prägen von Hand aufgesetzten Rückseitenstempel schneller abnutzten oder beschädigt wurden, als die in einer Art Amboss eingelassenen Vorderseitenstempel. Auf den Rückseitenstempel wurde nämlich mit dem Hammer draufgehauen. (Ich hoffe, ich verwechsel das jetzt nicht. Falls es andersrum war, stimmt die wesentliche Aussage aber trotzdem .)
Ein Stempel wurde benutzt, bis er nicht mehr zu benutzen war, und das trat bei Vorder- und Rückseitenstempel dann eben zu verschiedenen Zeitpunkten ein. Daher finden sich bei gleichen Vorderseitenstempeln durchaus unterschiedliche Rückseitenstempel.
Das ist in gewisser Weise auch die Grundlage für das Vorgehen, aufgrund von Stempelkopplungen z.B. die zeitliche Abfolge von verschiedenen Münzvarianten festzustellen.
Dann gibt es auch noch statistische Methoden, mit deren Hilfe man aus der Anzahl heute noch vorhandener Stempelvarianten und deren Kopplung irgendwie hochrechnen kann, wie groß die Anzahl geprägter Münzen eines Typs gewesen sein muss.
Das hab' ich aber im Detail nicht so ganz verstanden, kann es daher also auch nicht vernünftig wiedergeben .
Gruß
Altamura
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